Was tun um in den Himmel zu kommen aus Sicht der Bibel?

gottesanbeterin  15.11.2023, 00:35

Willst du wissen, wie es sich verhält oder willst du wissen, was wer (wer und warum auch immer) glaubt oder vermutet? Was wer darüber denkt, hilft dir doch auch nicht weiter.

jonasberg599 
Fragesteller
 15.11.2023, 07:48

Mich interessiert einfach nur was andere darüber denken

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Bibel macht an vielen Stellen deutlich, dass ein Mensch allein aus Glauben errettet wird (Johannes 3,14-19; 5,24; Apostelgeschichte 16,31; Römer 3,21-26, Römer 6,23 u.a.) und nicht aus eigenen Werken (Epheser 2,8-9; Römer 3,20; 4,5; Galater 2,16 u.a.).

Alle Menschen sind Sünder und werden vor Gott in Worten, Taten und Gedanken schuldig. Da Gott rein, heilig und gerecht ist, kann er Sünde nicht tolerieren. Deshalb müssten eigentlich alle Menschen in die Hölle kommen, da niemand ein völlig sündloses Leben geführt hat.

Doch Gott hat uns einen Rettungsanker ausgeworfen. Er ist selbst in Jesus Mensch geworden, hat Versuchungen erlebt und hat als einziger jemals ein völlig sündloses Leben geführt. Deshalb konnte er am Kreuz als reines und makelloses Opfer zur Vergebung unserer Sünden sterben. Wenn wir dieses Opfer für uns in Anspruch nehmen, bekommen wir die Vergebung unserer Sünden und können reingewaschen und geheiligt vor Gott stehen. Nach der Bibel gibt es nur diesen einen Weg.

Ein paar Bibelstellen dazu:

  • "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen" (Hebräer 11,6).
  • "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).
  • "So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes" (Römer 3,28).
  • "Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es" (Epheser 3,28).
  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Allerdings sollte Glaube automatisch zu guten und gottwohlgefälligen Werken führen. Ansonsten ist es fragwürdig, ob der Glaube echt ist, wenn keine Werke folgen. Deshalb schreibt Jakobus, dass Glaube ohne Werke tot ist (Jakobus 2,20.26).

jonasberg599 
Fragesteller
 05.10.2023, 22:07

Bist auch Christ stimmt?

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chrisbyrd  05.10.2023, 22:08
@jonasberg599

Ja, ich bin auch Christ!

Freut mich immer sehr, hier auch gläubige Christen zu treffen.

Liebe Grüße und Gottes Segen wünsche ich dir!

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jonasberg599 
Fragesteller
 05.10.2023, 22:11
@chrisbyrd

Ebenfalls.

Da sieht man, wie Gott einem Glaubensgeschwister auf den Weg stellt, die sich unterstützen können

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chrisbyrd  16.12.2023, 10:56

Vielen Dank für den "Stern", ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

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Hallo Jonas,

viele denken, ewiges Leben spiele sich nur im Himmel ab. Es stimmt, Jesus sprach von der Aussicht auf himmlisches Leben. Aus dem, was er darüber sagte, geht allerdings auch hervor, dass nicht alle gläubigen Menschen Leben im Himmel erhalten werden. Zum Beispiel trifft das auf all diejenigen zu, die vor Jesus gelebt haben. Ich werde gleich erklären, warum das so ist.

Vielen ist nicht klar, dass ein ewiges Leben hier auf der Erde das ist, was Gott von Anfang an für die Menschen vorgesehen hatte. Und daran hat er auch festgehalten, wie das z.B. aus den folgenden Bibelpassagen hervorgeht:

" Die Gerechten werden die Erde besitzen und für immer auf ihr leben" (Psalm 37:29)
"Glücklich sind die, die ein mildes Wesen haben, denn sie werden die Erde erben" (Matthäus 5:5).

Wenn die Juden zu biblischer Zeit in den heiligen Schriften lasen, stießen sie dabei immer wieder auf Aussagen, die sich auf ein künftiges Leben auf der Erde bezogen. Die Hoffnung auf ein Leben im Himmel war ihnen hingegen völlig unbekannt. Damit wurden sie erstmals konfrontiert, als Jesus Christus davon sprach. An seine Jünger gerichtet sagte er:

"Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Andernfalls hätte ich es euch gesagt. Ich mache mich nämlich auf den Weg, um einen Platz für euch vorzubereiten. Und wenn ich mich auf den Weg mache und einen Platz für euch vorbereite, dann komme ich auch wieder und hole euch zu mir nach Hause, damit ihr dort seid, wo auch ich bin" (Johannes 14:2,3).

Mit dem "Haus meines Vaters" meinte Jesus natürlich den Himmel und er sagte unmissverständlich, dass er seine damaligen Jünger dorthin holen werde.

Doch zeigt die Bibel auch, dass nicht alle Jünger Jesu Christus automatisch die Hoffnung haben, einmal mit ihm im Himmel zu sein. Sie spricht von "Auserwählten" und "Berufenen", deren Zahl begrenzt ist (Kolosser 2:3, Römer 1:6).

Jesus sagte einmal mit Blick auf diese "Auserwählten": "Hab keine Angst, kleine Herde, denn euer Vater hat es für gut befunden, euch das Königreich zu geben" (Lukas 12:32). In der "Offenbarung" wird sogar die genaue Zahl dieser "kleinen Herde" bekanntgegeben: 144.000 Personen (siehe Offenbarung 7:4 und 14:1).

Warum ist aber die Anzahl der zu himmlischen Leben Berufenen überhaupt begrenzt? Weil diese Personen im Himmel eine besondere Aufgabe zu erfüllen haben; zusammen mit Jesus Christus bilden sie eine himmlische Regierung, in der Bibel auch "Gottes Königreich" genannt. Wie bei jeder anderen Regierung auch, können ihr nicht alle Bürger angehören, sondern nur eine begrenzte Auswahl geeigneter Personen. Diese himmlische Regierung wird über gehorsame Menschen hier auf der Erde regieren. Darüber schreibt die Offenbarung:

"...mit deinem [Jesu Christi] Blut hast du für Gott Personen aus jedem Stamm und [jeder] Zunge und [jedem] Volk und [jeder] Nation erkauft, und du hast sie zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott gemacht, und sie sollen als Könige über die Erde regieren" (Offenbarung 5:9,10).

Welches sind aber einige Voraussetzungen dafür, dass jemand in den Himmel gelangen kann? Zum Beispiel muss jeder, der einen Platz im "Königreich der Himmel" bekommt, mit Jesus Christus in den "neuen Bund" und in den "Bund für ein Königreich" aufgenommen werden. Jesus sagte beim letzten Abendmahl zu seinen Jüngern:

" Ihr aber seid es, die in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten haben; und ich mache einen Bund mit euch, so wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich, damit ihr an meinem Tisch in meinem Königreich esst und trinkt und auf Thronen sitzt (Lukas 22:29-30).

Nach Jesu Worten wird nur jemand in diesen Bund aufgenommen, der "in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten" hat, d.h. jemand, der ähnliche Erprobungen des Glaubens wie Jesus durchgemacht und in ihnen, ebenso wie er, standgehalten hat.

Eine weitere Voraussetzung für das himmlische Leben ist die Wiedergeburt. Das geht aus folgenden Worten Jesu hervor: "Wenn jemand nicht wiedergeboren wird, kann er das Königreich Gottes nicht sehen" (Johannes 3:3). Auf das Thema "Wiedergeburt" näher einzugehen, würde den Rahmen dieser Antwort ganz sicher sprengen. Doch sei hier nur soviel gesagt, dass die Wiedergeburt eine unabdingbare Voraussetzung für die Berufung zu himmlischem Leben ist.

Wie diese biblischen Darlegungen gezeigt haben, steht ein Leben im Himmel wohl den meisten Menschen nicht in Aussicht. Andererseits wird das am Anfang beschriebene Leben in einem Paradies auf Erden sehr vielen Menschen offenstehen, denn über die Auferstehung zum Leben hier auf der Erde heißt es in der Bibel:

"Und ich [der Apostel Paulus] habe die Hoffnung zu Gott, welche diese [Männer] auch selbst hegen, dass es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird (Apostelgeschichte 24:15).

Zu diesen "Ungerechten" zählen all die Menschen, die in ihrem früheren Leben nicht die Möglichkeit hatten, Gott wirklich kennenzulernen. Nach ihrer Auferstehung bekommen sie jedoch die Chance dazu. Wenn sie sie nutzen, dann steht ihnen das verheißene ewige Leben in Aussicht. Dann wird sich die folgende alte Prophezeiung aus einem Psalm erfüllen:

" Denn die Rechtschaffenen sind es, die auf der Erde weilen werden, und die Untadeligen sind es, die darauf übrigbleiben werden" (Sprüche 2:21).

Kannst Du Dir vorstellen, wie schön es sein wird, wenn es auf der Erde keine bösen Menschen mehr geben wird?

LG Philipp

jonasberg599 
Fragesteller
 07.10.2023, 08:12

So schön kann es nur im Himmel sein

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Man kann sich den Himmel nicht verdienen.

Mal sehen was die Apostel lehrten, wenn sie so etwas gefragt wurden:

‭‭Apostelgeschichte‬ ‭16:30‭-‬33‬ ‭SCH2000‬‬

[30] Und er führte sie heraus und sprach: Ihr Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde? [31] Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus! [32] Und sie sagten ihm das Wort des Herrn und allen, die in seinem Haus waren. [33] Und er nahm sie zu sich in jener Stunde der Nacht und wusch ihnen die Striemen; und er ließ sich auf der Stelle taufen, er und all die Seinen. 

Laut Bibel zieht uns Gott langsam zu sich und wir tun dann irgendwann uns bekehren und werden gläubig an das Evangelium, also vertrauen dem Herrn. Die Bibel sagt unsere Erretung ist aus Gnade alleine. Also ist sie ein unverdientes Geschenk in Jesus Christus, dem Herrn. Er tat nämlich alles am Kreuz, dass wir Heute Rettung erfahren dürfen. Dafür müssen wir Buße tun (uns bekehren) also unsere Sünden nichtmehr wollen, sie bereuen und unser Vertrauen auf Jesus setzen. Dann kommt der heilige Geist oder später in der Taufe. Siehe gespräch Jesus Nikodemus

jonasberg599 
Fragesteller
 05.10.2023, 21:11

Buße ist keine Bekehrung da ist ein großer Unterschied

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benoleds  05.10.2023, 21:14
@jonasberg599

Aber die Bekehrung inder ich meine Sünde bereue und an den HERRN gläubig werde, da bereue ich ja meine Sünde und tue Buße. Ich glaube wir meinen das Selbe aber

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jonasberg599 
Fragesteller
 05.10.2023, 21:33
@benoleds

Ich erklär das Mal etwas genauer für die die den Unterschied nicht wissen:

Buße:

Buße bedeutet, dass wir unsere Sünden bekennen. Wenn wir es von ganzen wollen und bereuen, wird Gott uns unsere Sünden vergeben. (vgl. 1. Johannes 1:9)

Buße kann man immer tun

Bekehrung:

Bekehrung bedeutet, den Dienst für den einzig wahren Gott.

Bekehrung bedeutet, von den alten Götzen abkehren und dem wahren Gott folgen.

Wir Menschen sind nicht ohne Sünde. Wir stehen jeden Tag in der Versuchung zu sündigen. Durch die einmalige Bekehrung vergibt Gott uns unsere Sünden für das ganze Leben, trotzdem müssen wir ihn um Vergebung bitten, wenn wir sündigen (Buße)

Die Menschen um uns herum müssen wehen, dass wir uns verändert haben.

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Du solltest dich sehr gelassen zurücklehnen. Denn es gibt für niemand einen Himmel oder eine Hölle.

jonasberg599 
Fragesteller
 05.10.2023, 21:52

Belege?

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Oekofarming  05.10.2023, 21:57
@jonasberg599

Das kann man nicht in 10 Wörtern beantworten. Und, nachdem du nur 1 Wort zustande bringst, habe ich größte Zweifel, ob ich mich 1 Std. hinsetzen soll und dir 3 A4 Seiten verfassen soll.

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Oekofarming  05.10.2023, 22:05
@jonasberg599

So ein Zeug brauche ich nicht im Geringsten. Ich bin es, der Bücher schreiben könnte und sollte über seine umfangreichen weltanschaulichen und naturwissenschaftlichen Studien. Da du anscheinend nur Reklame machen willst: ENDE.

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Oekofarming  05.10.2023, 22:10
@jonasberg599

???? Vielleicht kennst du wenigstens das Sprichwort, wo man Perlen nicht hinwerfen sollte. Du kriegst natürlich nichts mehr. ENDE.

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jonasberg599 
Fragesteller
 05.10.2023, 22:20
@Oekofarming

Wieso keine Argumente mehr oder was? Ich kann dir viel mehr aus der Bibel zitieren

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Oekofarming  05.10.2023, 22:21
@jonasberg599

Meine Lebenszeit ist viel zu kostbar um sie an undankbare anonyme Trolle zu vergeuden. Und die freche Beschuldigung, die von allen Rauftrollen kommt ("keine Argumente") kannst du dir äußerst sparen. Weiterer Schmutz wird gemeldet.

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jonasberg599 
Fragesteller
 05.10.2023, 22:28
@Oekofarming

Ok. Ich hab gesät, ein anderer wird gießen und der HERR wird ernten. Vielleicht findet jemand anderes zum Glauben

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