Was tun nach dem Abi?
Mich würde sehr interessieren, wie ihr herausgefunden habt, was ihr nach dem Abitur, oder generell nach der Schule machen wollt? Also habt ihr es einfach schon immer gewusst, wurde es euch durch eure Eltern mehr oder weniger vorgegeben oder habt ihr es mit der Zeit einfach gemerkt was ihr beruflich machen wollt?
Ich habe noch keine Idee, wo es beruflich hingehen soll und wäre sehr dankbar für jeden Tipp!
Ich mache nächstes Jahr mein Abitur und weiß, dass ich noch etwas Zeit habe, aber der Gedanke, dass ich noch gar nicht weiß was ich dann nach dem Jahr mach stresst mich doch schon sehr doll...
Ich freue mich über jeden Tipp, oder auch wenn ihr eure persönlichen Erfahren mit mir teilt, würde mir das bestimmt sehr helfen!
3 Antworten
Bei mir war ziemlich klar, wohin die Reise geht - entweder FSJ oder Ausbildung. Mir wurde zuhause nur gesagt, dass eine Bundeswehrkarriere und ein Studium nicht erwünscht seien - ich hätte beides sowieso nicht angestrebt. Ich habe dann Industriekaufmann gelernt. Mein Wunschberuf wäre Schriftsetzer gewesen, aber das war damals schon aussterbend und ich wollte keinen Beruf ohne Perspektive lernen, geschweige denn zwei Ausbildungen absolvieren. Ich arbeite inzwischen in einem anderen Bereich und bin zufrieden.
Ein FSJ oder Bundesfreiwilligendienst ist zur Orientierung mit Sicherheit nicht das Schlechteste. Ein Freund von mir hat nach der Schule ein Jahr als "Bufdi" in einem Krankenhaus gearbeitet, weil er nicht wusste, was er machen sollte, und dabei gemerkt, dass ihm das Spaß macht - er arbeitet heute als Krankenpfleger. Ein Freiwilliges Ökologisches Jahr ist auch eine Option, wird aber nicht so oft angeboten.
Ansonsten ist die Berufsorientierung in den Schulen oft s...mäßig und nicht der Rede wert - die Wenigsten wissen, was sie machen wollen und kennen die Möglichkeiten auch nicht, die sie eigentlich mit ihrem Abschluss hätten. Meist studiert man dann aus Verlegenheit Lehramt oder so was und ist hinterher desillusioniert - aber so was ist vermeidbar. Eine gute Adresse sind die kirchlichen Bildungsträger wie Kolping, Caritas oder Diakonie - das ist auch besser als die Kaffeetrinker der Arbeitsagentur. Früher hieß es - verlass' dich aufs Arbeitsamt, dann bist du verlassen. Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Ich bin nach meinen Interessen gegangen und habe NT - ET studiert, mit Lehramt abgeschlossen und in die Industrie gegangen
Kollege hatte gesagt, dass er das und das macht.
Da hatte ich das auch gemacht.
Ja.
Es war ja etwas, woran ich nicht wirklich gedacht hatte und es gefiel mir sehr gut.
Immobilienkaufmann.
Würdest du sagen, dass es dich jetzt glücklich macht? :)