Was tun gegen Kopfschmerzen hinter dem Auge?

Emelina  23.10.2021, 01:41

Hast du diese Kopfschmerzen öfter? Ist dir dabei auch übel oder bist du dabei Lärmempfindlich oder Lichtempfindlich?

Necromarker 
Fragesteller
 23.10.2021, 02:02

Ich habe die manchmal und das andere weiß ich nicht

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Necromarker,

Kopfschmerzen hinter oder über dem Auge sind typisch für Migräne. Ob es sich bei dir wirklich um Migräne handelt, kann man aus der Ferne nicht sagen. Du solltest dich mal von einem Neurologen untersuchen lassen. Der ist der Facharzt dafür.

Es ist wichtig zu wissen, welche Art von Kopfschmerzen man hat. Nur dann kann man auch das richtige dagegen machen. Migräne wird z. B. anders behandelt als Spannungskopfschmerzen.

Anzeichen für Migränekopfschmerz:

  • Anfallsartiger - meistens einseitiger – Kopfschmerz beginnend oft an einem Auge (stechend oder pochend).
  • Übelkeit (manchmal mit Erbrechen), Appetitlosigkeit.
  • Licht-, Geräusch- oder Geruchsempfindlichkeit.
  • Der Schmerz verschlimmert sich bei Bewegung / körperlicher Anstrengung.
  • Dauer einer Migräneattacke: Wenige Stunden bis zu 3 Tagen.
  • Die ersten Migräneanfälle treten bei den Meisten erst ab der Pubertät auf.
  • „Normale“ Schmerzmittel wirken oft nicht ausreichend.

Es gibt verschiedene Arten von Migräne, deshalb müssen nicht alle genannten Symptome auch immer und bei Jedem genauso zutreffen.

Während einer Migräneattacke legt man sich am besten in einen gelüfteten, ruhigen, dunklen Raum und kühlt die Stirn bzw. den Kopf mit einem nassen Tuch oder einem Coolpack.

Bei Migräne hilft auch die Vorbeugung, indem man (schon vorher immer) die Migräneauslöser (Trigger) vermeidet:

  • Trinken: Zu wenig zu trinken kann eine Migräneattacke auslösen. Deshalb soll man täglich mindestens 2 Liter (am besten Wasser oder Tee) trinken. Bei sportlicher Tätigkeit mehr.
  • Essen: Ein Absinken des Blutzuckerspiegels kann eine Attacke auslösen. Deshalb soll man darauf achten, regelmäßig, über den Tag verteilt, zu essen (keine Mahlzeit auslassen). Für Migränepatienten ist es besonders wichtig, dass sie Kohlenhydrate zu sich nehmen (Kartoffeln, Reis, Nudeln, Vollkornprodukte, Müsli mit Haferflocken,…). Keinen Zucker, keine Fertigprodukte mit Geschmacksverstärkern!
  • Schlafen: Ein regelmäßiger Schlaf-/Wachrhythmus (und ausreichend Schlaf) kann Migräneattacken vorbeugen. Man sollte möglichst immer zur gleichen Zeit abends schlafen gehen und morgens aufstehen (auch am Wochenende).
  • Stress: Stress kann ein Migräneauslöser sein – oft beginnt eine Attacke erst nach dem Stress, in der Entspannungsphase. Regelmäßige Entspannungsübungen und regelmäßiger, leichter Ausdauersport (Schwimmen, Wandern, Fahrradfahren) beugen Stress vor.
  • Sport: Bei jeder Sportart soll man eine Überanstrengung vermeiden, denn die kann eine Attacke triggern.
  • Alkohol und Nikotin: Bei Migränepatienten können auch schon geringe Mengen einen Migräneanfall auslösen, wenn sie nicht daran gewöhnt sind.
  • Wetterumschwung/Luftdruckveränderungen: Das kann man leider nicht beeinflussen.

https://www.youtube.com/watch?v=eWXd9shL3JE

LG Emelina

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Emelina  25.10.2021, 02:05

Danke für den Stern :)

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Kontrolliere mal Die Helligkeitseinstellungen von Deinen Bildschirmen (TV, Handy, PAD, usw.). Zu helle Einstellungen, besonders Abends, verursachen bei mir auch Kopfschmerzen hinter dem Auge.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Licht aus und Augen zu am besten. Hört sich doof an, aber Licht verstärkt das ganze noch. Es müssen nicht immer direkt Medikamente eingeworfen werden. Mach den Raum dunkel, mach die Augen mal zu für ne halbe Stunde und Entspann dich, dann sollte es besser werden. Sonst geht natürlich auch ne Ibu falls es schlimmer wird. Aber evtl schläfst du ein und dann stehst du ausgeruht und ohne Schmerzen auf

Mir geht es genauso. Auch hinter und um das rechte Auge herum bis zur Schläfe. Es war mal Cluster Kopfschmerz in Verdacht, da eine Augenkrankheit ausgeschlossen werden konnte. Das war aber vor vier Jahren. Es kommt meist zur Herbstzeit. Dieses Jahr besonders schlimm und jetzt seit einer Woche täglich.

Akupressur, Jin Shin Do, Shiatsu, Heilmagnetismus, Chi Gong, Homoeopathie