Was trugen die Frauen in den 50er Jahren zuhause?

10 Antworten

Die 1950er waren geprägt von einem - als Kriegsfolge - bedingten Männermangel und einem komplett anderen Rollenbild als heute.

Die meisten Frauen warfen sich, ihren Möglichkeiten folgend, in Schale, meist in Rock oder Kleid (Hosen waren selten), sehr regelmäßig auch mit Pumps (auch zu Hause) , außerdem trug Frau Schürze, um die Kleidung nicht zu verschmutzen, sowie oft auch Kopftuch, um die Frisur zu schonen, beides wurde abgelegt, wenn der Mann nach Hause kam.

Schaue Dir einfach mal Filme aus der Zeit an, das wirkt erhellend.

In der kühleren Jahreszeit hatte man Strickjacken, Pullover, Blusen. Wollsachen, Selbbstgenähtes und -Gestricktes.

Im heißen Sommer: Für die Weiblichkeit gab es dann dünne Sommerkleider aus Baumwollbatist (ohne Synthetik), Kleidung aus Leinen und luftige Oberteile mit dünnen Trägern.

Jungs liefen in der Freizeit in kurzen Hosen rum.

Berufstätige - das waren damals überwiegend Männer - kleideten sich trotzdem korrekt mit langer Hose und Sakko oder Anzug, evtl. Kurzarmhemd (genau weiß ich es nicht).

Im Sommer sah alles 'schicklich' aus, also nicht-peinlich.


Dahika  20.04.2022, 12:23

Frauen mit langer Hose? Bestimmt nicht,

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Spielwiesen  20.04.2022, 13:06
@Dahika

Bei mir überwog die Erinnerung, dass seinerzeit überwiegend Männer berufstätig waren. Auf sie war der Satz bezogen. 😀

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In den 50er Jahren gab es noch gar keine Jogginghosen (nicht mal Jogging).

Da trugen die meisten Frauen zu Hause eine Kittelschürze.

Gehe mal davon aus, dass die gängigen Klamotten getragen wurden. Kleider und Röcke, aber zu der Zeit war ich noch nicht geboren, also keine Ahnung (:

Kittelschürzen, Kleiderschürzen. Die hat meine Mutter getragen, und die Nachbarinnen ebenso.