Was soll man machen mit dem Opfergeschenk nach dem Rituale?

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Für gewöhnlich wird abgelehnt: selbst essen und in den Restmüll werfen.

Oft hört man die Empfehlung verbrennen, aber wer kann das schon (schwer verbrennbar, Gestank und Rauch).

Darum wird oft vergraben bzw der Natur übergeben. Da muss man aber aufpassen, dass das nicht von anderen Menschen als Müllentsorgung angesehen wird. Und nicht alles ist für den Komposthaufen geeignet.

Eat it yourself.
Don’t. If you are offering to a Hellenic deity, They own the offering you give Them. Do. Not. Eat. It.
Throw it in the bin.
Please don’t, it’s just so disrespectful.
Leave it on the altar.
Well, I mean if you want. But yuck!
Leave it until later. 
Some people leave it until they can burn it, bury it or get someone else to do so for them. A viable option, unless it takes too long and it gets all yucky.
Compost it. 
If you have compost, then this could be an option. 
Leave it in nature. 
This is a favourite option, to leave the offering somewhere in nature.

https://www.patheos.com/blogs/hearthwitchdownunder/2016/07/how-to-offer-to-the-gods.html

Kommt auf die Tradition an.

In der ägyptischen Tradition darf man geopferte Nahrungsmittel tatsächlich danach selber essen. Nennt sich dort "Opferumlauf" und ist keinesfalls respektlos.

Auf meinem Ahnenschrein biete ich dagegen nur kleine, symbolische Mengen an. Haltbare Sachen, Kekse und Süßigkeiten, die problemlos eine Weile stehen können. Wenn ich sie austausche werden die alten Sachen vergraben.

In der römisch -hellenistischen Tradition gab es ursprünglich eine Art Teilung... Ein Tier wird geschlachtet, bestimmte Teile werden für die Gottheit auf dem Altar verbrannt, der Rest wird von den Menschen gegessen.

Wenn man nicht Nahrungsmittel sondern Gegenstände opfert, dann verbleiben diese meist im Tempel oder Schrein. Wenn der Schrein mit der Zeit zu voll wird, dann werden die vielen Votivgaben gerne einmal auf dem Tempelgelände vergraben, damit sie aus dem Weg sind ohne formell den heiligen Boden zu verlassen.

Im Fall der Keltischen Tradition wurden Votivgaben meist in Quellen oder Mooren versenkt.

Fazit: es gibt keine grundsätzlich richtige oder falsche Art, historisch belegt sind eine Vielzahl verschiedener Vorstellungen und Praktiken. Man muss sich halt überlegen, welche Art von Heidentum man denn praktizieren möchte...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Opfergeschenke lasse ich an der Ritualstätte zurück oder übergebe sie nach dem Ritual der Erde. Je nach Witterung und dem, ob ich das Ritual direkt im Freien oder in den eigenen vier Wänden abhalte.

Was für mich persönlich gar nicht geht, ist einfach wegwerfen oder selber essen.

Inder Regel hat man dann nichts über weil mans zb verbrennt und sowas.

Und ansonsten musste es halt wegräumen oder wegwerfen.