Was soll ich tun wenn mein Hund mich überfordert?


16.01.2025, 16:17

Ich habe mir eure Antworten durchgelesen und bin jetzt in der Meinung den Husky abzugeben, und werde es versuchen meinen Eltern zu erklären. Ich weiß dass ich einen Fehler gemacht habe aber dafür finde ich manche Kommentare wirklich frech wo ich einfach nur nach Hilfe gefragt habe. Ich habe die Entscheidung getroffen was gegen mein Problem zu machen statt jeden Tag den gleichen schlechten Gedanken in meinem Kopf zu haben.

JustASingle  16.01.2025, 16:24

Welche Antwort hier war frech? Die waren alle völlig reell.

random872 
Beitragsersteller
 16.01.2025, 16:30

mir wäre eine antwort lieber die mir sagt was ich in so einer situation machen sollte statt runtergemacht zu werden

8 Antworten

Sofern das keine Trollfrage ist, wovon ich aber ausgehe, da erst seit gestern angemeldet, solltet ihr den Hund im Tierheim abgeben, und danach solltest du bei Kleintieren bleiben, oder gar keine Tiere mehr halten.

Einen Husky als Ersthund zu holen, noch dazu eine "Wanderhund" der abgegeben wird, weil er den Vorbesitzern Angst gemacht hat, ist an Naivität, um nicht zu sagen Dummheit schon kaum zu übertreffen.

Selbst ich als eine die nie einen Hund hatte oder auch nur wollte weis, das Huskys IRRE VIEL ARBEIT bedeuten!

Nachtrag nach deiner Ergänzung:

Gut das du den Hund abgeben möchtest, war sicher keine leichte Entscheidung.

Die Kommentare hier mögen teilweise hart sein, aber das liegt einfach daran, das es viele hier, mich selbst auch, einfach unfassbar ärgert, wenn sich jemand ohne sich richtig zu informieren Tiere anschafft.

Denn am Ende leidet das Tier am allermeisten darunter, obwohl es am wenigsten dafür kann.

Du bist 15, also alt genug das du dich vorher hättest informieren können.

Aber um am Ende auch mal was positives zu sagen: Immerhin siehst du deinen Fehler ein, und bist bereit was dagegen zu tun, das rechne ich dir hoch an!


random872 
Beitragsersteller
 16.01.2025, 16:35

danke dass du meine ergänzung verstanden hast. Ich weiß selber ich habe einen großen fehler gemacht aber dafür will ich jetzt auch nicht in den kommentaren runtergemacht werden

Deamonia  16.01.2025, 16:45
@random872

Nimm es einfach als Lektion fürs Leben mit, jeder von uns macht in seinem Leben mal saublöde Fehler, für die wir harte Kritik einstecken müssen, ich selbst auch.

Das wichtigste ist seine Fehler einzusehen und möglichst nicht zu widerholen! Genau da bist du ja gerade bei.

Solltest du dir nochmal ein Tier anschaffen, dann bitte bitte aus dem Tierheim, die können dich am besten beraten welches Tier wirklich zu dir und deinen Lebensumständen passt, weil sie auch die Charaktere jedes einzelnen Tieres kennen.

Gib den Hund in gute und verantwortungsvolle Hände ab, die sich mit dieser Rasse auskennen.

Du hast keinerlei Erfahrung, hast dir aber eine der schwierigsten Rassen angeschafft, die für Anfänger absolut ungeeignet ist. Dazu noch ein sehr junges Tier. Dieser Hund muss erzogen werden. Kennst du dich damit aus? Weißt du welchen Bewegungsdrang Huskys haben? Hast du Zeit und Lust jeden Tag stundenlang mit dem Hund durch den Wald zu Joggen, bei jedem Wetter?

Das geht niemals gut und deshalb solltest du vernünftig sein und verstehen, dass die Ansprüche des Hundes nicht mit deinen kompatibel sind.

Es ist keine Schande einen Fehler zuzugeben. Es ist aber eine Schande nichts zu tun, wenn man den Fehler erkannt hat.


Deamonia  16.01.2025, 15:40
Gib den Hund in gute und verantwortungslose Hände ab, die sich mit dieser Rasse auskennen.

Verantwortungsvolle ;)

Du hast keinen Hund. Rechtlich gesehen hätte man Dir den Hund gar nicht überlassen dürfen, solange Deine Eltern das nicht unterschreiben, da Du noch nicht volljährig bist. So hast Du eher einen Hund in private Betreuung genommen.

Bringe das Tier zu seinen Besitzern zurück.

Sollte ich mich damit geirrt haben und es missverstanden haben und Deine Eltern waren dabei und haben einen Kaufvertrag unterzeichnet, so ist es ebenfalls nicht Dein Hund, sondern der Hund Deiner Eltern. Sie sind verantwortlich. Da es aber euch allen an der nötigen Zeit mangelt, auch hier der Rat: Gebt den Hund ab, am besten in ein Tierheim, wo man wirklich verantwortungsvolle Menschen für dieses arme Tier sucht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Verkauf von Hundetransportsystemen

Cornsnake94  16.01.2025, 15:44

Auch wenns im Tierheim vllt nicht schön für Hunde ist, würde ich da absolut zustimmen... Gerade in diesem Fall.

Schließlich ist der Husky eine sehr beliebte Rasse, und jemandem der keinerlei Erfahrung hat, könnte wohl jeder Interessent vorgaukeln, sich damit auszukennen.

Und so würde der Hund zum Wanderpokal... Tierheime können Interessenten da deutlich besser einschätzen.

JustASingle  16.01.2025, 15:46
@Cornsnake94

Eben. Und das arme Tier scheint ja schon ein Wanderpokal zu sein, wenn man liest:

Ich habe meinen Hund über Facebook adoptiert, wo ich sie dann beim vorherigen Besitzer abgeholt habe, der sie selber erst zirka 6 Tage hatte, weil die Frau des Besitzers angst vor dem Hund hatte.

Die hatten den Hund vermutlich noch nicht einmal angemeldet, und der/die Fragesteller/in hat das gewiss auch noch nicht getan, da er/sie als Minderjährige/r dazu rechtlich gar nicht in der Lage ist.

Cornsnake94  16.01.2025, 15:51
@JustASingle

Jup, nur verliert ein Pokal den Glanz, durch je mehr Hände er geht... der arme Hund, der sich ständig an neue Bedingungen und Personen gewöhnen muss - alle nicht rassegerecht - wird so ja immer verstörter.

Und je verstörter der Hund, desto unwahrscheinlicher ist es, dass er noch ein gutes Zuhause findet.

Aber das brauch ich dir ja nicht erzählen, du weißt das alles ja gut genug :')

JustASingle  16.01.2025, 15:55
@Cornsnake94

Richtig. Traurige Geschichte eben.

Deshalb mein Rat, den Hund ins Tierheim zu bringen. Aber erst muss die Rechtsfrage geklärt sein, wem der Hund aktuell gehört: Den Eltern oder den vermeintlichen Vorbesitzern.

Husky ist a kein Anfänger Hund somit du mit 15 da klar viel zu jung. Dann ist der Husky wohl schon 1 Jahr und wohl hatten Vorbesitzer sich schon nicht um Training Erziehung gekümmert was negativen Nachteil mit sich bringt

einzige was dir helfen kann ist Hundeschule ideal auch + Hundesport was aber klar da dann deine Eltern zahlen müssen aber nur dort lernst auch du den richtigen Umgang mit nicht Anfänger Hunden, Husky braucht Auslastung Kopf und Bewegung und davon nicht zu wenig nur so macht es mit einem Husky dann auch wirklich Spaß denn unterfordert ist diese Rasse mehr als nur anstrengend und kaum trainierbar

oder du gibst sie in erfahrene Hände ab ohne dann gleich nächstes Haustier zu wollen denn jedes Tier bringt Arbeit mit sich auch Katzen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 1 Aussi 4 Coons, Eigenwurf

So, du weißt ja nun, was die beste Lösung für dich und auch den Hund wäre - schön dass du es wenigstens einsiehst und verstehst - und eine Lösung gesucht hast, statt "ist halt so".

Wenn dir Hunde an sich allerdings gefallen und du wieder einen möchtest... dann sind unter den größeren nicht ohne Grund zB Labrador und Golden Retriever mit am beliebtesten.

Ihre Bedürfnisse sind leichter zu erfüllen und auch vergeben sie Fehler eher, als die anspruchsvollen Rassen.

Dann ist es auch nicht unwichtig woher ein Hund kommt. Da genannte Rassen sehr beliebt sind, wittern natürlich Vermehrer da das große Geld - die Hündinnen werden als Gebärmaschinen missbraucht, es werden Kosten und Mühen bei der Welpenaufzucht gescheut, da ja der Gewinn möglichst hoch sein soll.

Fall bitte nicht auf Welpen ohne Papiere "aus liebevoller Hobbyzucht" rein - das schreibt natürlich jeder Vermehrer.

Ja, Hunde von Vereinszüchtern haben ihren Preis - da werden aber auch die Elterntiere auf Erbkrankheiten und Wesen untersucht etc. Und das kostet alles. Dafür sind die Welpen deutlich weniger ne Wundertüte. So einige Züchter setzen sogar darauf, einen Hund auszusuchen, der zu DIR passt. Vom Charakter. Denn gute Züchter kennen ihre Schützlinge.

Ansonsten schaut im Tierheim nach. Da müsst ihr allerdings Glück haben - denn anfängerfreundliche und vor allem junge Hunde sind sehr schnell weg, während 9 von 10 Dauerinsassen sind, weil sie alle ihr Päckchen zu tragen haben.

Da könnt ihr aber wenigstens sicher sein, keinen zu schwierigen oder gar aggressiven Hund untergejubelt zu bekommen. Ganz anders als zB bei Kleinanzeigen - natürlich beschreiben Leute ihr Abgabetier oft so, dass es jemand nimmt.

Wie auch immer es nun weitergeht, viel Erfolg damit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit Hunden aufgewachsen