Was soll ich tun außer beten, das Gott meine Krankheit heilt?

6 Antworten

Grüß Dich Lololhfzh

Der einzig richtige Rat: Gehe zum Arzt, lasse Dich behandeln und übe Dich in Geduld und in Demut dem Leben gegenüber und vertraue dem Leben. Gott hilft da leider nicht. Nur der Mensch und die Natur heilt. Und wenn es nicht geht, dann musst Du es hinnehmen und damit leben. Das müssen sehr viele Menschen tun. Oder aber nochmal andere Ärzte befragen wenn es nicht anders geht.

Was ist Demut?

Sie ist die, in der Einsicht in die Notwendigkeit und im Willen zum Hinnehmen der Gegebenheiten, begründete Ergebenheit.

Das ist nicht mit Unterwürfigkeit zu verwechseln.

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Fachkrankenpfleger in der Anästhesie und Intensivpflege

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung

Dich auf das konzentrieren, was im Sinne der Krankheit notwendig ist.

Erstens aus spiritueller Sicht: Grund und Ursache erkennen...

Zweitens aus psychologischer Sicht: Krankheit nicht als Angstfaktor, sondern als Lernfaktor betrachten...

Drittens aus physischer Sicht: Entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten...

Erster Punkt: Krankheiten sind meist Ergebnis unerfüllter seelischer Bedürfnisse und unerledigter seelischer Entwicklungen.

Zweiter Punkt: Daraus (aus dem ersten Punkt) leitet sich die Erkenntnis ab, dass die Seele einem etwas lehren und mitteilen möchte: Man befindet sich auf einem verkehrten Weg. Angst ist auch kein hilfreicher Faktor...

Dritter Punkt: Gott hat uns Menschen viele 'Werkzeuge' mitgegeben, darunter auch Verstand, Freien Willen, Entscheidungskraft usw., um zB auch weltliche und irdische Maßnahmen zu ergreifen, wenn diese für eine Gesundung hilfreich und notwendig sind...

Zu beten und die Bibel zu lesen sind jedenfalls keine Maßnahmen, um eine Krankheit aufzulösen, sondern Einstellung, Lebensart, Achtsamkeit, Aktivität etc. pp....

Zu guter Letzt: Das Wollen allein ist nicht hilfreich, die Tat dagegen schon...das Beten allein ist keine die Situation behebende Tat, sondern ein Abschieben der eigenen Verantwortung für sich selbst an andere..

Gruß Fantho

jorgwalter57  02.01.2022, 01:16

Also kurz gesagt: Beten bringt nichts (außer dem Placeboeffekt), wenden Sie sich an den Arzt Ihres Vertrauens.

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Fantho  02.01.2022, 16:54
@jorgwalter57

Ein Placeboeffekt hinterlässt eine positive Wirkung auf Psyche und / oder Physis. Dass dies stets von Menschen wie Dir verschwiegen oder gar nicht beachtet wird, spricht für 'euren' unbändigen Drang, bei religiösen, spirituellen, esoterischen und dergleichen Themen mit Halbwahrheiten oder mit Lächerlichmachungen anderer argumentieren zu müssen, denn eine negative Auswirkung bzw. eine Wirkungslosigkeit tritt bei einem Nocebo ein...nicht bei einem Placebo. Somit müsste das Beten per se eine positive Wirkung ausüben.

Dies wurde wissenschaftlich untersucht mit folgendem Ergebnis:

Beten (und Meditation) üben keine negative Wirkung aus; dies wurde bereits von Amerikanischen Ärzten der Harvard University wissenschaftlich nachgewiesen. Man weiß nur noch nicht um die Funktionszusammenhänge bzw. diese konnten noch nicht bewiesen werden...

Heilende Wirkung von Gebet und Meditation – Kraft aus der Stille (gesundheitstrends.de)

Dennoch sollte man sich nicht nur darauf - auf das Beten verlassen - sondern auch - wenn notwendig - sich an den Arzt des Vertrauens wenden...

Gruß Fantho

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Bei solchen Fragen wirst Du einen ganzen Schwall von weltanschaulichen Antworten erhalten, die je nach Weltanschauung Dir alles Mögliche raten werden.

Um es aus christlicher Sicht ganz klar und eindeutig zu sagen:
Es wird nirgendwo garantiert, dass man durch Gebet geheilt wird.
Es gibt nur eine ganze Reihe von Idi..... "Dummköpfen", die das behaupten, die einen ein schlechtes Gewissen einreden, dass man nicht genügend glaube usw. usf.

Das steht auch nicht im Jakobus-Brief Kapitel 5, das immer mal wieder herangezogen wird:

14 Ist jemand von euch krank? Er soll die Ältesten der Gemeinde zu sich rufen lassen; und sie sollen für ihn [4] beten und ihn dabei mit Öl salben im Namen des Herrn. 15 Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat, so wird ihm vergeben werden.

"Retten" heißt nicht "Krankheit heilen".
Vor allem aus christlicher Sicht bedeutet "retten" in erster Linie "Durch das Blut Jesu Sündenvergebung und ewiges Leben erlangen."
Und nein: Krankheit bedeutet nicht, dass man gesündigt hätte. Das steht da nicht.

Kurz: Gehe zum Arzt und lass Dich behandeln.
Wir als Menschen haben auch die Verantwortung das zu tun, was wir tun können.

...und da es keine allzuschlimme Krankheit ist, muss ich davon ausgehen, dass sie nicht chronisch sondern vorübergehend ist.

Ihm auch glauben (Lk.17,19).

Woher ich das weiß:Recherche

Deine Ernährung gesünder machen, weniger Zucker und Fett. Und natürlich täglich Sport.

Ich nehme an, dass Du schon beim Arzt warst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin