Nach fachabi keine Ausbildung gefunden was nun?
Hallo zusammen,
ich weiß dass die Entscheidung letztendlich bei mir liegt, trotzdem wollte ich euch nach Rat fragen und vielleicht finde ich jemanden dem es ähnlich ergeht wie mir.
Kommen wir nun zu meiner Situation:
Ich bin 19 Jahre alt und habe in diesem Jahr mein Fachabi in Wirtschaft und Verwaltung bekommen. Dies aber mit schlechten Noten die persönliche Gründe hatten (Depressionen, angststörung) habe deswegen oft in der Schule gefehlt und hatte daher auch viele fehlstunden. Deswegen konnte ich mich nirgends mit meinem halbjahreszeugnis bewerben, denn seien wir mal ehrlich wer hätte jemanden mit über 100 fehlstunden angenommen, und zu dem Zeitpunkt hatte ich auch noch zwei 5en. Eine in Mathe und eine in Bwl. Beides Fächer die für den Bildungszweig relevant waren. Mit ach und Krach konnte ich die 5 in Mathe bis zum Abschlusszeugnis wegbekommen.
Mit dem Abschlusszeugnis habe ich mich dann für mehrere Ausbildungsstellen beworben, habe aber leider nur absagen bekommen.
Nun fängt im August die Ausbildungszeit an und ich habe nichts. Ein Jahr zuhause sitzen kommt nicht in Frage und das Jahr wiederholen möchte ich auch nicht. Mein Ziel ist es das allgemeine Abitur zu machen. Ich weiß aber noch nicht wie ich das anstelle, da es mehrere Optionen gibt. Abendgymansium? Fernabi? Habe mich schon ein bisschen schlau gemacht. Am Abendgymnasium würde ich 2 Jahre fürs abi brauchen und beim fernabi kann man sich ja selbst einteilen wann und wie oft man lernt und wie lange man für den Stoff braucht. Oder soll ich das Jahr mit Praktikas oder einem einem fsj überbrücken? Das schlechte Abschlusszeugnis habe ich ja dann trotzdem noch. Wie würdet ihr euch entscheiden oder geht es jemanden ähnlich wie mir?
Wohne in NRW
1 Antwort
Wenn Du ein gutes Realschulabschlusszeugnis haben solltest, könntest Du dich ja damit bewerben. Die Frage nach deiner schlechten Fachhochschulreife (ein "Fachabi" gibt es rechtlich nicht), könntest Du so beantworten, dass Du erklärst, Du hättest in der weiterführenden Schule erkannt, dass Du mehr ein Praktiker als ein Theoretiker bist. Die Schule hätte auf ein Fachhochschulstudium vorbereitet, woran Du aber gar nicht interessiert gewesen wärst. Du wolltest eine klassische Berufsausbildung machen.