Was soll ich machen (Mutter , Umzug)?
Ich ziehe am Freitag aus und meine Mutter macht mich verrückt .. sie will nicht das ich umziehe . Sie wusste bereits seit Wochen das ich umziehe , davor hat sie auch ständig geweint und mir gesagt das sie es ohne mich nicht aushält weil ich sie alleine lasse (mein Vater wohnt auch bei uns ) . Als ich ihr heute gesagt habe das ich entgültig am Freitag ausziehe fängt sie ständig an zu weinen , ihr geht's psychisch absolut nicht gut. Mir wird ständig die Schuld gegeben das ich sie alleine lasse und das sie daran komplett kaputt geht. Ich bekomme immer wieder ein schlechtes Gewissen weil ich einfach nicht will das sie weint .. Aber andererseits muss ich ausziehen weil ich bald meine Ausbildung anfange.
Was soll ich machen ?
8 Antworten
Ausziehen ... Das nennt man “ abnabeln “ deine Mama sollte stolz sein das du auf eigenen Beinen stehen kannst.
Viel Erfolg beim Umzug... Deine Mama gewöhnt sich daran!
Die Situation scheint für deine Mutter sehr schwierig zu sein nichtsdestotrotz hat Sie Ihren Mann mit dem Sie noch zusammen wohnt/lebt wie ich es aus dem Text raus lesen konnte.
Du kannst ja deiner Mutter klar machen das du ab und an bei Gelegenheit vorbei kommst bspw. am Wochenende wenn man frei hat und noch nichts vor hat oder anders geplant hat ,man kann sich ja auch ab und zu auswärts treffen bpsw. zum Kaffee trinken etc.
Vielleicht hilft es auch unter 4 Augen mit deinem Vater darüber zu sprechen und danach deine Mutter mit einzubeziehen und zu beruhigen.
Das die Kinder das Haus verlassen ist das normalste auf der Welt, dein Vater ist ja auch noch da. Die Gründe warum eine Mutter sich so verhält sind verschieden aber keiner ist gerechtfertigt, denn wenn aus dir ein ganz normaler Erwachsener werden soll ist das der einzige Weg.
Auch ich würde an Deiner Stelle ausziehen.
Ich war damals auch für meine Ausbildung ausgezogen. Meine Mutter (alleinerziehend) tat sich ebenfalls sehr schwer damit. Wir haben seitdem folgende Regelung:
Egal wo ich auf der Welt lebe: Einmal die Woche telefonieren wir immer mit einander. So schaffen wir es unser gutes Verhältnis zu halten. (wir hatten zwischenzeitlich mehr als 1000km Distanz).
Zu Beginn habe ich sie öfters mal zu mir in die Wohnung eingeladen, um ihr zu zeigen, dass ich das Leben in den eigenen Wänden selber gut schaffe und sie sich keine Sorgen machen muss.
Wichtig: Lass sie nicht damit anfangen, Dir die Wäsche zu waschen o.ä. Du lebst alleine und musst dann nun mal auch die typischen damit verbundenen Pflichten erledigen.
Ich habe zusätzlich Gespräche mit ihr geführt, in welchem wir uns überlegt haben, welchen Hobbies sie in Zukunft mal nachgehen kann (für sie gab es bisher nur Familie oder ihr eigenen Unternehmen als Lebensinhalt). Das hatte auch ganz gut geklappt.
Zwischenzeitlich war sie nachdem ich ausgezogen war etwas anhänglich. So erschien sie z.B. immer zu der Zeit im Fitnessstudio, wenn ich auch dort war. Nach einigen Wochen hatte ich dann das Gespräch gesucht in welchem ich ihr erklärte, dass sie mir unangenehm anhänglich sei. Ich sei immer für sie da, aber ich führe mein eigenes Leben.
Ich drücke Dir die Daumen, dass sich alles nach und nach entspannt!
Liebe Grüße,
Sasnrw
ausziehen, nabel Dich ab, Du mußt Dein eigenes Leben führen, Deine Mutter ist eine Überglucke