Was soll ich jetzt tun?


26.04.2025, 15:43

Ich bin übrigens erst 13

6 Antworten

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Wichtig ist, einen guten Freundeskreis zu haben, der dich unterstützt. Gute Karten hast du auf jeden Fall bei offen queer lebenden Menschen. Wenn du die an deiner Schule nicht findest, gibt es vielleicht in der Nähe einen Verein oder ein Jugendzentrum o.ä.?

Bevor du dich bei irgendwem outest, ist es sinnvoll, mal vorzutasten, wie die Person trans Menschen sieht. Wenn dir das zu heikel ist, kannst du mit irgendwas Richtung CSD oder inter Personen oder so anfangen. Sobald du Freunde oder Unterstützer gefunden hast, können die dir bei zukünftigen outings beistehen oder dir danach helfen, wenn etwas schief gegangen ist.

Bei deiner Familie wäre ich sehr vorsichtig. Du bist zur Zeit abhängig von ihnen, deswegen gehe hier noch vorsichtiger vor. Bevor du dich bei ihnen outest, solltest du eine Möglichkeit für eine vorübergehende Bleibe organisieren. Es kommt nicht oft vor, aber manchmal schmeißen Eltern ihre Kinder raus, wenn ihr Hass größer ist als die Liebe zu ihren Kindern. Sollte etwas schlimmes passieren, kannst du dich auch beim Jugendamt melden.

Mit Hormonen gibt es irgendwelche Regelungen, an welchem Alter was möglich ist mit und ohne Zustimmung der Eltern. Vorher musst du aber eine Psychotherapie machen und dort bestätigt bekommen, dass du trans bist.

Das war jetzt alles ein bisschen deprimierend; es ist aber wichtig zu wissen, dass der Anfang das schlimmste ist und von da an geht es bergauf. Viel Erfolg und starke Nerven 🫂

Du könntest dich erstmal bei Freunden outen, damit du auch so etwas unterstützung hast. Mit einem Freund oder ohne könntest du dich auch bei einem Vertrauenslehrer outen bzw es erzählen und Ratschläge geben lassen (es kann auch rin Lehrer deines Vertrauens sein) eventuell auch Schulpsychologe oder ähnliches, falls es an deiner Schule sowas gibt vllt kann man dir dort weiterhelfen und eventuell auch mit deinen Eltern sprechen.

Ich kann deine Eltern nicht einschätzen, da ich sie nicht kenne und auch nicht weiß wie sonst eure Beziehung zueinander ist, aber falls sie gut ist, könntest du dich trotzdem bei ihnen outen eventuell auch schriftlich und dort diene ganzen Gefühle erklären und, dass es dir einfach nicht gut geht so wie es jetzt ist. Du könntest auch nach einer Therapie fragen, aber gucke darauf dass sie sich dort auskennen mit Transmenschen. Wenn eure Beziehung gut ist werden sie nach einer Zeit sich eventuell besser damit beschäftigen damit es dir besser wird.

Ansonsten sei einfach du selbst, ziehe an was dir gefällt und worin du dich wohlfühlst und verhalte dich einfach so wie du bist.

So eine Situation, in der Eltern das nicht so akzeptieren ist nochmal schwieriger manche haben da Glück und manche leider nicht. Ich hoffe nur für dich, dass wenn sie es irgendwann wissen, sie dich auch unterstützen und akzeptieren, damit es dir gut geht und du dich wohlfühlst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Trans ftm

Dann solltest du erstmal abwarten, bis du die Pubertät durch hast. Die Vorstellung ein anderes Geschlecht zu sein ist heutzutage nicht selten, aber bei vielen verwächst es sich nochmal, wenn man etwas älter und reifer im Kopf ist.

Im übrigen kannst du auch ein maskulines Mädchen (Tomboy) sein, man muss sich nicht direkt in eine Transschublade stecken, nur weil man gerne Jungsklamotten und kurze Haare trägt.


Kugelflitz  26.04.2025, 16:35
Dann solltest du erstmal abwarten, bis du die Pubertät durch hast.

Das schlimmste am Transsein ist die falsche Pubertät.

Die Vorstellung ein anderes Geschlecht zu sein ist heutzutage nicht selten

Nein. Nicht häufiger als früher.

aber bei vielen verwächst es sich nochmal, wenn man etwas älter und reifer im Kopf ist.

Transgeschlechtlichkeit verwächst sich nicht.

Im übrigen kannst du auch ein maskulines Mädchen (Tomboy) sein, man muss sich nicht direkt in eine Transschublade stecken, nur weil man gerne Jungsklamotten und kurze Haare trägt.

Die einzig korrekte Aussage von dir. Allerdings kennt ein Transgender den Unterschied, man WEISS ob man trans oder einfach nur nicht den Stereotypen entsprechend ist.

Uneternal  26.04.2025, 16:58
@Kugelflitz
Das schlimmste am Transsein ist die falsche Pubertät.

Nein, das schlimmste ist, wenn Groomer Kindern einreden sie sind Trans, nur weil sie sich etwas unsicher sind.

Nein. Nicht häufiger als früher.

Wei immer von dir jede Menge Falschbehauptungen. Seit 2010 gibt es einen deutlichen Anstieg von Transpersonen.
Anstieg der Transgender-Rate in Großbritannien seit 2000 – News – Deutsches Ärzteblatt

Transgeschlechtlichkeit verwächst sich nicht.

Wie immer von dir weitere Falschbehauptungen, die ich schon 1000x widerlegt habe. Gähn.
Bei Mädchen fiel der Wunsch das andere Geschlecht zu sein, in dieser Langzeitstudie von 13% auf weniger als 3% nach bereits 8 Jahren.
Figure 1 | Development of Gender Non-Contentedness During Adolescence and Early Adulthood | Archives of Sexual Behavior

Die einzig korrekte Aussage von dir. Allerdings kennt ein Transgender den Unterschied, man WEISS ob man trans oder einfach nur nicht den Stereotypen entsprechend ist.

Man weiß überhaupt nix, schon garnicht im Alter von 13, wo man noch auf Boybands steht und sich ein HelloKitty Tattoo auf die Backe stechen lassen würde. Es gibt diverse Fälle von Kindern, die dazu überredet wurden, dass sie Trans sind und denen es später aufgefallen ist, dass sie eine Fehlentscheidung getroffen haben.

Kugelflitz  28.04.2025, 11:12
@Uneternal
Nein, das schlimmste ist, wenn Groomer Kindern einreden sie sind Trans, nur weil sie sich etwas unsicher sind.

Es gibt keine Groomer, die Kindern Transsein einreden. Man kann niemanden vertransen.

Wei immer von dir jede Menge Falschbehauptungen. Seit 2010 gibt es einen deutlichen Anstieg von Transpersonen.

Meine Behauptung ist falsch, du verstehst nur scheinbar den Zusammenhang nicht. Es sind nicht mehr Transgender geworden, man geht lediglich offener damit um. Das ist ein signifikanter Unterschied.

Wie immer von dir weitere Falschbehauptungen, die ich schon 1000x widerlegt habe. Gähn.
Bei Mädchen fiel der Wunsch das andere Geschlecht zu sein, in dieser Langzeitstudie von 13% auf weniger als 3% nach bereits 8 Jahre.

Auch hier ist meine Behauptung völlig korrekt. Diese Mädchen waren nie trans, genau dafür ist die vorangehende Psychotherapie VERPFLICHTEND. Auch hier ziehst du erneut völlig falsche Schlüsse aus einer eindeutigen Sachlage. Das scheint Gewohnheit bei zu sein. Oder doch eher Kalkül um deine kruden Thesen zu untermauern und Transgeschlechtlichkeit ins falsche Licht zu rücken?

Man weiß überhaupt nix, schon garnicht im Alter von 13, wo man noch auf Boybands steht und sich ein HelloKitty Tattoo auf die Backe stechen lassen würde. Es gibt diverse Fälle von Kindern, die dazu überredet wurden, dass sie Trans sind und denen es später aufgefallen ist, dass sie eine Fehlentscheidung getroffen haben.

Doch, weiß man, auch schon viel jünger. Da merkt man einfach, wie wenig Ahnung du von dem Thema hast, weil du dich keineswegs neutral damit beschäftigen willst. Du siehst es nur voller Hass und Abneigung, interessierst dich nicht, was Transgender zu sagen haben.

Nochmal: Man kann niemanden vertransen. Genauso wenig, wie man jemand homosexualisieren kann. Ansonsten würden Konversionstherapien funktionieren, was sie nicht tun.

Wenn sich jemand mal in einem seltenen Fall zu einer Detransition entscheidet, hat das i.d.R. zwei Gründe: Gesellschaftliche Ächtung dank immer schlimmer werdender anti-trans-Propaganda oder Gesundheitliches - ja, manchmal ist die medizinische Transition mit OPs und Hormonersatztherapie nichts für jede/n. Aber genau dafür gibt es viele Vorgespräche, genau dafür braucht man etliche Indikationen, genau dafür wird das strengstens ärztlich überwacht. Wir reden hier von einem sehr geringen Prozentsatz einer bereits sehr geringen Bevölkerungsgruppe.

Uneternal  28.04.2025, 14:36
@Kugelflitz

Wie immer wilde Behauptungen von dir - Argumente mit Studien als Beweis von mir. Du kannst gerne noch mehr Textmauer schreiben, aber das macht deine aus den Haaren gezogenen Behauptungen und Verdrehungen weder korrekt noch belegbar. 💁🏻‍♂️

Wenn damit leben kannst, dass alle dich für ein Geschlecht halten, dass du nicht bist, kannst du erstmal auch für dich behalten.

Das hängt aber davon ab wie das bei dir hat. Gibt ja einige, die es förmlich innerlich zerreißt.

Ansonsten würde ich es als erstes Mal vielleicht deinen Freunden erzählen. Dann kannst du dir weiter überlegen, was du machst.

Mit 14 kannst du theoretisch dein Geschlecht offiziell ändern (sofern die CDU das jetzt nicht wieder ändert bis dahin). Aber das brauchst du soweit ich weiß das Einverständnis deiner Eltern, ansonsten kann es sein, dass du dann deinen Eltern im Gericht gegenübersitzt.

Wenn nichts hilft und deine Eltern extrem werden musst vielleicht wirklich ausziehen, wie Jason Trans sagte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst loveless aro und Gendermadness

Du befindest dich in der Pubertät. Und da ist es normal verwirrt zu sein. Schließlich macht der Körper diesbezüglich viele Veränderungen durch.