Was sind die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem antifaschisten Schutzwall der DDR und der AfD-Brandmauer der CDU?
https://www.kas.de/de/web/extremismus/linksextremismus/war-die-ddr-ein-antifaschistischer-staat
Von Beginn an strickte die DDR an diesem „antifaschistischen“ Mythos, der immer mehr zum Machtinstrument der SED wurde, während er an Einfluss in der Gesellschaft verlor (1). In der politischen Praxis konnte jeder Dissident ohne weiteres als „Faschist“ bezeichnet und entsprechend sanktioniert werden. Die Mauer, deren alleiniger Zweck es war, die Bürger an der Flucht nach Westdeutschland zu hindern, hieß DDR-offiziell „antifaschistischer Schutzwall“ – an Zynismus war das kaum zu überbieten.
3 Antworten
Gemeinsamkeit: Beide sind/waren wirkungslos
Unterschied: Das eine ist eine gedankliche, das andere war eine real existierende Mauer.
Die DDR wollte mit dem "Schutzwall" niemanden raus lassen. Selbstverständlich wurde das den eigenen Leuten aber als Schutzmaßnahme vor dem Westen verkauft. Die DDR hat die eigenen Bürger jedoch faktisch gefangen gehalten. Trotzdem sind genug Leute aus der DDR in die BRD geflohen. Mir wäre nicht bekannt, dass Leute von West nach Ost geflohen wären.
Die "Brandmauer gegen Rechts", von der heute geredet wird, dient nicht der Einschränkung von Bürgerrechten jeglicher Art. Wir wollen nur keine Nazis in die Regierungsverantwortung lassen.
Sehe keinen Unterschied. Der Schutzwall hat, wie der Name schon sagt, die Bundesrepublik vor den Rechten im Osten geschützt, bei der Brandmauer ist es auch so.