Was sagt ihr zu dieser Situation?

6 Antworten

Ich würde meine Kinder niemals drängen, auszuziehen. Auch wenn wir als Familie umziehen müssen, würde ich, bis die Kinder ungefähr 25 Jahre alt sind, darauf achten, daß jedes Kind ein eigenes Zimmer hat. Wenn das nicht möglich ist (und ja, Mieten sind sehr teuer), dann müssten sie sich zu zweit ein Zimmer teilen, aber dieses würden wir mit Raumteilern etc so einrichten, dass jedes Kind sein eigenes Bett/ seine eigene Ecke hat. Es könnte, auch wenn es beim Freund wohnt, jederzeit zurück.

Wieviel Geld ich dem Kind in deiner Frage geben würde, hängt von verschiedenen Faktoren ab, aber 200 Euro ist doch sehr wenig. 300- 400 Euro würde ich vielleicht ansetzen. Und ich würde es ermuntern, einen Nebenjob zu finden.


Sternschnupp970 
Fragesteller
 25.11.2023, 23:33

Ja da hast du recht. Das klingt auf jeden Fall besser

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Die Situation ist komplex. Einerseits sind Eltern verpflichtet, mangels einem eigenen Einkommen das Leben des Kindes bis zum 25. Lebensjahr bzw. bis zum Ende der ersten Berufsausbildung zu bezahlen.

Andererseits lebt das erwachsene Kind mit dem Partner zusammen. Beide bilden eine Bedarfsgemeinschaft. Insofern verfügt das erwachsene Kind indirekt über ein eigenes Einkommen. Da sollte man sich ggf. neutral beraten lassen. Und bei dem Beratungstermin sollten alle Zahlen auf den Tisch kommen, was hier bei der Frage nicht der Fall ist.


Bekommt die Mutter noch Kindergeld? Dann sollte sie diesen Betrag an das Kind überweisen.

Bekommt sie kein Kindergeld wegen der abgebrochenen Ausbildung (weiß nicht genau wie die Regeln da sind), muss sie eigentlich gar nichts überweisen. Das Mädchen kann dann Sozialhilfe beantragen.


Bommelchen00  25.11.2023, 15:48

Das Kindergeld wird sofort gesperrt wenn die Ausbildung abgebrochen wurde und notfalls müssen dann sogar Überzahlungen zurückgezahlt werden. Hab’s hinter mir.

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Hört sich für mich ganz schön asozial an, sein Kind net mehr bei sich wohnen zu lassen, weil „zu wenig“ Platz ist. Es gibt immer einen Weg…selbst wenn man sich das Zimmer mit einem Geschwisterteil teilen würde.

Wenn das Kind eine Ausbildung macht kann es sogar auf das Kindergeld bestehen (das kann man bis zum 25. Lebensjahr bekommen).

Das sie das Auto und die Versicherung bezahlt ist eigentlich ganz großzügig. Aber meiner Meinung nach sollte man sein Zeug einfach selber bezahlen, wenn sie wirklich ein Auto braucht.

Und wenn die Eltern ihres Partners sie nicht da haben wollen, kann sie doch mit ihrem Partner in eine eigene Wohnung ziehen und Gelder beantragen, wenn das was man zum Leben verdient nicht ausreicht.


Sternschnupp970 
Fragesteller
 25.11.2023, 15:33

Ja das stimmt. Sie hat dann 2 Jahre mit 200 Euro gelebt plus das Geld von den Eltern seines Partners dem Essen. Der Partner wollte nicht ausziehen da die Eltern an ihm gegangen haben.

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Celin00  25.11.2023, 15:39
@Sternschnupp970

Dann steht er aber auch nicht wirklich hinter seiner Freundin. Denn seine Eltern kann man ja besuchen, etc. dafür gibt es ja Lösungen und ehrlichgesagt muss man sein Kind ja auch irgendwann mal gehen lassen. Es soll ja selbstständig werden und auch Sachen selber auf die Reihe bekommen. Nur weil es auszieht heißt das ja nicht, das man es nie wieder sieht. Irgendwann passiert das und das es dann ein wenig anders ist, ist ja logisch.
Meiner Meinung nach sollte er mal mehr hinter seiner Freundin stehen, wenn sie ihm wirklich so wichtig ist…

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Sternschnupp970 
Fragesteller
 25.11.2023, 16:33
@Celin00

Ja das finde ich auch. Ist aber nicht der Fall. Er steht mehr hinter seinen Eltern als hinter ihr

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Celin00  25.11.2023, 16:49
@Sternschnupp970

Das arme Mädchen. Aber wenn sie es so mitmacht, dann möchte sie es ja auch nicht anders. Sonst könnte sie sich einfach trennen und sich selber eine Wohnung suchen

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Wenn das Kind mit 20 nicht mehr zuhause wohnt, hat sich lediglich nur Anspruch auf ihr Kindergeld, vorausgesetzt Sie zieht die Ausbildung durch.

Tut sie es nicht, dann steht ihr auch kein Kindergeld zu.

Ansonsten sollte das Bafög + Kindergeld reichen, wenn nicht dann muss sie einen Nebenjob annehmen.

Die Mutter ist nicht mehr für irgendwelche Unterhaltskosten zuständig wenn das Kind nicht mehr im Haus wohnt.