Was sagt der Islam was vor dem Urknall gab?
4 Antworten
Ich habe in verschiedenen Koranübersetzungen weder etwas gelesen, was ich mit dem Urknall in Verbindung bringen würde, noch etwas darüber, was vor dem Urknall war. So etwas wird höchstens in die Texte hineininterpretiert.
Nette Phantasie.
Ich kenne übrigens auf der ganzen Welt keinen einzigen aktuellen Astrophysiker oder Astronomen von Bedeutung, der den Koran vor sich herträgt und den Inhalt des Buches für wissenschaftlich fundiert hält. Natürlich kenne ich nicht alle Astronomen, aber doch so einige.
Interessant könnte es noch werden, wenn wir mit dem neuen James-Webb-Weltraumteleskop Dinge entdecken, die unser bisheriges Weltbild verändern. Das ist zwar noch nicht so weit, könnte aber u. U. noch passieren. Ich bin mal gespannt, welche Verse dann "gefunden" werden.
Das klingt alles nach Ausreden. Du scheinst die Wunder nicht anerkennen zu wollen. Wie konnte ein Analphabet all dies wissen? Warum enthält der Koran keine Widersprüche? Einige Hadithe zum Beispiel, die von Menschen stammen, enthalten Widersprüche. Warum gibt es im Koran keine solchen oder überhaupt keine Widersprüche, wenn er doch auch von Menschen verfasst wurde?
Das klingt alles nach Ausreden
Es ist für mich logisch, dass es sich für Dich so anhört, da Du (vermutlich) schon jahrelang von der Religion indoktriniert wurdest und keine anderen Gedanken als die, welche von Deiner Religion stammen, mehr zulässt.
Für mich hören sich die islamischen Interpretationen des Korans eher lustig an.
Du scheinst die Wunder nicht anerkennen zu wollen.
Wenn es da etwas wirklich wundersames geben würde, dann würde ich das auch anerkennen.
So bin ich nun wirklich kein Katholik, aber ich erkenne beispielsweise das bekannte "Sonnenwunder von Fatima" an. Jedenfalls ist es mir bisher noch nicht gelungen, dafür eine natürliche Erklärung zu finden.
Warum enthält der Koran keine Widersprüche?
Muslime haben oft auch ein Talent darin entwickelt, Widersprüche schönzureden. Bei einem dehnbaren Buch wie dem Koran, scheint das (auch unter Verweis auf die arabische Sprach, die ja die meisten Nichtmuslime nicht verstehen) auch möglich. Ich finde da ebenfalls wenig seriöses. Bei dieser Antwort vor einem Jahr habe ich noch etwas dazu geschrieben.
https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-im-islam-widersprueche#answer-513468534
Dabei handelt es sich auch nur um einen "kleinen" Widerspruch. Insgesamt halte ich den Koran für einen Widerspruch zu einer modernen Gesellschaftsordnung.
Ein einziger gläubiger Muslim kann in 5 Minuten mehr unbewiesene Behauptungen aufstellen, als ein seriöser Wissenschaftler in 50 Jahren widerlegen kann.
Natürlich gibt es (worauf ich auch regelmäßig in meinen Texten verweise) auch islamische Richtungen, die ich akzeptieren kann. Einen für mich modernen Islam vertritt beispielsweise Mouhana Khorchide. (Nicht zu verwechseln mit Hamed Abdel-Samad).
Hallo.
💭 | Allah (الله) azza wa jall hat es schon immer gegeben. Er ist derjenige ohne Beginn, und Ende.
Da der Urknall im Koran nicht erwähnt wird, kann man auch nicht sagen, was laut Koran davor war.
Ob es einen Urknall gab können selbst Wissenschaftler nicht genau sagen.
Zudem erlaube mir zu sagen das es Nachgewiesen ist das der Islam erst nach Christus erwähnt wurde...
Siehe:
Seit wann gibt es den Islam? | Religionen Entdecken
Daher kann der Islam nicht,wie behauptet, seit dem sogenanten Urknall gegeben haben....
verschiedene Übersetzungen:
21:30
Wissen die Ungläubigen denn nicht, dass die Himmel und die Erde (einst) eine zusammenhängende (Masse) waren, die Wir (dann) getrennt haben? Und aus Wasser haben Wir alles Lebendige erschaffen. Wollen sie denn nicht glauben?
Oder:
Sehen denn diejenigen, die ungläubig sind, nicht, daß die Himmel und die Erde eine zusammenhängende Masse waren? Da haben Wir sie getrennt und aus dem Wasser alles Lebendige gemacht. Wollen sie denn nicht glauben?
Sowie:
Bedenken diejenigen, die ungläubig sind, denn jemals, dass die Himmel und Erde zunächst eine zusammenhängende Masse waren, und dass Wir sie dann in eigenständige Einheiten unterteilten; und dass Wir alles Lebendige aus Wasser erschaffen haben? Wollen sie also nicht gläubig werden?
Akademiker, die nicht die modernen Wissenschaften studiert haben, entnehmen dem Ausdruck eine zusammenhängende Masse Folgendes: Zu einer Zeit, als die Himmel klar und wolkenlos waren und die Erde trocken, unfruchtbar und ohne jedes Anzeichen von Leben, öffnete Gott die Schleusen des Himmels und ließ es regnen. Mit Hilfe des Wassers beschenkte Er die Erde mit Vegetation, und Er erschuf alle Lebewesen durch die eine oder andere Form der Paarung und Befruchtung. All dies ist das Werk eines Einzigen Allmächtigen Majestätischen Gottes. Die Erdoberfläche ist für diesen Gott nicht mehr als ein kleiner Garten, während die Wolken, die die Erdoberfläche vom Himmel abschirmen, die Schwämme sind, aus denen der Garten sein Wasser saugt. Solche Akademiker verneigen sich in Ehrfurcht vor der schieren Größe der Macht Gottes.
Kritische Gelehrte schließen aus diesen Worten: Zu Anbeginn der Schöpfung waren die Himmel und die Erde eine formlose, teigförmige Masse, bestehend aus Materie, ohne dass sie etwas hervorgebracht oder dass Geschöpfe darin existiert hätten. Dann teilte der Weise Schöpfer sie und rollte sie gewissermaßen (wie einen Teig) aus. Er verlieh beiden eine ansprechende Gestalt und eine dienliche Form. Anschließend verwandelte Er sie zu Quellen vielgestaltiger schöner Lebewesen. Solche kritischen Gelehrten sind angesichts des Ausmaßes Seiner Weisheit von Bewunderung erfüllt.