Was passiert, wenn man wieder herunterkommende Projektile von Flugabwehrsystemen abbekommt?

6 Antworten

Schon im 2. WK hingen in den Städten überall Plakate "Flak schießt.....im Schutzraum bleiben" oder so ähnlich. Wer ungeschützt draußen war, konnte von einem Flak-Splitter schwer verletzt oder getötet werden, viele Hausdächer hatten Splitterschäden an den Dachziegeln. Auch die leeren Patronenhülsen aus den Bordwaffen der Jäger und Bomber und die weggeschossenen Teile getroffener Flugzeuge stellten eine hohe Gefährdung dar.

"Panther(?)"

Du meinst vermutlich den Flugabwehrpanzer Gepard, der jetzt an die Ukraine geliefert wird.

Ich vermute mal, dass diese Munition erst beim Auftreffen explodiert.

Die haben auch Annäherungszünder und Zeitzünder. Vermutlich explodiert das Geschoss schon bevor es wieder runterkommt. Genaues weiß ich aber nicht. Abgesehen davon kommt es im Krieg öfters mal vor, dass Menschen durch Querschläger oder andere verirrte Munition ums Leben kommen.

Guckst du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Flugabwehrkanonenpanzer_Gepard#Munition

mit Selbstzerlegung zur Vermeidung von Kollateralschäden, das heißt, die Munition explodierte automatisch nach einer voreingestellten Zeit, wenn der Zünder nicht anderweitig ausgelöst wurde.

Gleichwohl macht es Sinn sich nicht draußen aufzuhalten wenn es Luftkämpfe gibt. So gut wie Alles, was aus der Höhe runter kommt, kann dich töten.

Flak - Granaten haben - neben einem Aufschlagzünder, bzw. Zeit- oder Annäherungszünder, auch Selbstzerleger.

Der wird aktiviert, wenn die Rotation des Geschosses nachlässt....

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
wenn so ein Projektil durch Schwerkraft herunterkommt und man davon getroffen wird?

Dann überlebt diejenige Person das nicht. Ganz einfach.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Masterstudium Elektrotechnik, Schwerpunkt Embedded Systems