Was passiert, wenn die Wehrpflicht wieder reaktiviert wird in DE?
Ich sage ehrlich:
Ich gehöre zur Generation Z und keiner von uns würde da mitmachen.
5 Antworten
Mal für deine Antwort: denk mal unabhängig davon - da habe ich auch die Ukraine im Hinterkopf
- kommt es zu einem Verteidigungsfall, dann wird jeder Wehrfähige zu den Waffen gerufen. Spielt keine Rolle, ob er verweigert hat oder nicht. Da gibt es erst die aktiven Soldaten, dann die Reservisten und dann den Rest.
- das eigene Land muss verteidigt werden, da muss man auch mal nicht nur an sich selbst denken, sondern auch an die eigene Familie, die anderen usw.
- diejenigen, die verweigert haben, denen fehlen eben Monate an Ausbildung an den Waffen usw.
- bedeutet: an der Front sinken die Chancen aufs Überleben. Abhauen oder Verweigern gibt es nicht mehr, wenn irgendwer vor dir steht und dir ein Gewehr vorhält oder dir eine Rakete aufs Haus fliegt.
Sorry - da sehe ich schwarz. Bin eben Schwarzseher.
PS: ich war ein paar Jahre in der BW und habe das Ganze angesehen. Bedeutet: ich kenne das.
Sag das mal Putin
Vergiss solche Annahmen, sondern werd mal realistisch. Wenn dir der A*** brennt, dann wirst du ihn löschen, auch wenn das Wasser vorher sagt "ich will nicht"
Sag das mal Putin
Was hat der denn damit zu tun? Geht es wieder um das Märchen, dass Russland irgendwann in Deutschland einmarschiert?
Vergiss solche Annahmen
Es ist keine Annahme, sondern, wie gesagt, im Grundgesetz festgeschrieben.
Wenn dir der A*** brennt, dann wirst du ihn löschen,
Vorher bin ich entweder weg aus Deutschland oder eben im Gefängnis, ehe ich auf Menschen schieße.
Das wird dann im Verteidigungsfall schon irgendwie ausgehebelt werden.
Während Corona konnte ja auch eine Krisenregelung einberufen werden, die ein paar Gesetze ausgehebelt hat.
Ganz genau - du berufst dich auf Gesetze im Friedensfall.. Mag sein.
Im Verteidigungsfall gelten andere Regeln. Da geht es drum, dass wir alle weiterleben können.
Während Corona konnte ja auch eine Krisenregelung einberufen werden, die ein paar Gesetze ausgehebelt hat.
Weil es zum Thema, weltweite Pandemie, nicht wirklich gut ausgearbeitete Gesetze gab.
Das sieht beim Thema Kriegsdienstverweigerung anders aus. In dem Bereich ist klar geregelt, wer, wann und in welchem Umfang eingezogen wird und wie mit Verweigerern umgegangen wird.
Sollten dennoch irgendwelche verfassungswidrigen Regelungen eingeführt werden, wäre ich, der den Dienst an der Waffe bereits vor über 17 Jahren verweigert hat und mittlerweile 33 Jahre alt ist, ohnehin wohl nur dritte Wahl.
Sollten dennoch auch diese Stricke reißen, werde ich, wie bereits erwähnt, versuchen aus Deutschland zu fliegen, oder eben gleich ins Gefängnis gehen.
Deine Argumentation ist richtig - aber zu kurz.
- Wenn (wir haben das gesehen in der Ukraine) ein kilometerlanger Militär-Konvoi in das Land eindringt, werden sofort die Ein- und Ausreisemöglichkeiten drastisch beschränkt. Bedeutet: Du kommst nicht raus.
- dritte Wahl - auch ja - denn du hättest ja keine Ahnung. Dennoch könntest du z.B. an der Front im Sanitätsdienst arbeiten. Oder im Nachschub oder in der Küche oder ... usw. Halt eben ohne Ahnung, wie man sich auch mal verteidigt. Da geht es nicht nur um das Schießen, sondern auch einfach uns Überleben - was mache ich, wenn ...
Mal PS: bin inzwischen über 60 - wenn es gebraucht würde, dann wäre ich auch wieder drin, hätte aber ein paar Jahre mehr Erfahrung.
Wenn (wir haben das gesehen in der Ukraine) ein kilometerlanger Militär-Konvoi in das Land eindringt, werden sofort die Ein- und Ausreisemöglichkeiten drastisch beschränkt. Bedeutet: Du kommst nicht raus.
Dass dies nicht auf legalem Weg ginge, ist mir durchaus bewusst.
dritte Wahl - auch ja - denn du hättest ja keine Ahnung. Dennoch könntest du z.B. an der Front im Sanitätsdienst arbeiten. Oder im Nachschub oder in der Küche oder ... usw. Halt eben ohne Ahnung, wie man sich auch mal verteidigt.
Richtig, Zivildienst eben. Dagegen hätte ich nichts, wenn es denn sein muss.
Ich habe tatsächlich schon mal drüber nachgedacht gehabt, zur BW zu gehen. Als Frau. Einfach um zu lernen mit Waffen umzugehen.
Ich habe nämlich von Kriegsführung und Kriegsstrategie keine Ahnung. Wahrscheinlich wäre ich ziemlich schnell geliefert.
Du denkst sehr realistisch. Schade, dass dies manchen männlichen Kollegen abgeht.
Man muss lernen, nicht nur an sich selbst zu denken, sondern auch an seine Liebsten, die Nachbarn (die vielleicht nicht mehr können) und an den Rest wie z.B. das Vaterland.
Behalt bitte deinen Gedankengang.
Ich will mich einfach nur wehren können und meine Familie beschützen.
Und ich kenne auch viele Männer, die diesen Drang haben und die realistisch denken.
Allerdings kann ich im Moment nicht zur BW. Ich bin schwanger und bald Mutter. Ich muss also einen anderen Weg finden, mich über Kriegsstrategie und Waffenführung zu informieren.
Ganz klar "Chapeau"
Du hast eine realistische Einschätzung - das bewundere ich.
Ok - mit schwanger und so - das ist nicht mein Metier. Da kann ich nichts dazu sagen. War schon lange nicht schwanger ;-)
Ist was ganz schönes.^^ Immerhin schenke ich ein Leben. Und pass dann darauf auf.
Und Gnade Gott, wenn jemand meinem Baby was Böses will. Dann werde ich zur Bestie.
Normaler Mutterinstinkt denke ich. XD
Hi Bestie
ich wünsche euch beiden (oder Dreien oder so) ein gesundes, langes und glückliches Leben.
Schönen Abend noch.
Danke, ich wünsche dir auch alles Gute für deinen weiteren Lebensweg.
Ich bin der Meinung, dass 10 Monate Bundeswehr keinem Schaden und dass man das auch wieder einführen sollte, weil die heutige Generation einfach keine Disziplin und Respekt mehr hat. Alldas wird einem bei der Bundeswehr beigebracht
Man muss keine Sterbepflicht wahrnehmen, um Respekt zu lernen. Und Disziplin ist wohl ein wenig übertrieben.
Dann hat man eben eine ganze Generation von Zivildienstleistenden. Ist auch ok.
LG.
Wenn die Wehrpflicht wieder eintritt, was ich nicht hoffe kann sich Deutschland aber nicht mehr als demokratisch darstellen. Denn in einer Demokratie kann jeder mehr oder weniger machen was er will und Leute zu zwingen zur Bundeswehr zu gehen würde weder demokratisch noch gut sein.
Wehrpflicht hat auch mit Demokratie nichts zu tun. Die Wehrpflicht ist ein Thema, das oft in Verbindung mit politischen Systemen und deren Prinzipien diskutiert wird. Während viele Demokratien eine freiwillige Armee bevorzugen, kann die Wehrpflicht als ein Indikator für autoritäre oder diktatorische Regime betrachtet werden. Dies liegt an mehreren Faktoren.
Erstens setzt die Wehrpflicht eine staatliche Kontrolle über die Bürger voraus, die an die Idee der individuellen Freiheit in einer Demokratie entgegensteht. In Demokratien haben Bürger das Recht, selbst zu entscheiden, ob sie in den Militärdienst eintreten möchten. Diktaturen hingegen nutzen die Wehrpflicht, um eine große Armee zu mobilisieren und die Kontrolle über die Bevölkerung zu festigen. Indem sie jeden Bürger zur Teilnahme am Militärdienst zwingen, stellen autoritäre Regime sicher, dass sie über genügend Ressourcen verfügen, um ihre Macht zu erhalten und potenzielle Opposition zu unterdrücken.
Zweitens kann die Wehrpflicht auch zur Indoktrination der Bürger in autoritären Ideologien verwendet werden. In Diktaturen werden Militärdienst und staatliche Propaganda oft genutzt, um Loyalität gegenüber dem Regime zu fördern und kritisches Denken zu unterdrücken. In einem demokratischen System würde eine solche Praxis als Verletzung der individuellen Freiheiten und der Meinungsfreiheit angesehen werden.
Drittens ist die Wehrpflicht in vielen Fällen ein Mittel, um die soziale Kontrolle zu verstärken. In Diktaturen ist die Möglichkeit, dass unliebsame Elemente der Gesellschaft in den Militärdienst einberufen werden, eine Methode, um potenzielle Bedrohungen für das Regime zu neutralisieren. Dies steht im Gegensatz zu Demokratien, in denen der Militärdienst als eine freiwillige Bürgerpflicht angesehen wird, die in der Regel mit einer umfassenderen gesellschaftlichen Unterstützung und einem positiven gesellschaftlichen Image verbunden ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wehrpflicht in vielen Fällen ein Instrument der Kontrolle und Unterdrückung ist, das oft mit autoritären Regimes in Verbindung gebracht wird. In einer Demokratie hingegen wird die individuelle Freiheit hochgehalten, und der Militärdienst bleibt eine Entscheidung des Einzelnen, was die Grundprinzipien der Demokratie widerspiegelt.
Ich kann Ihnen nicht ganz folgen … dies ist ein fachlicher Text. Schade, dass Leute wie Sie diese direkt als KI-Text „abstempeln“.
Lächerlich. Ein wahrer Genuss schon fast so gut wie guter Wein. Es ist einfach unfassbar das es Leute wie sie ohne Ahnung gibt die hier auch noch mitreden wollen.
Kriegsdienstverweigerung ist in Deutschland ein Grundrecht.
Auch im Verteidigungsfall darf man nicht zum Dienst mit der Waffe gezwungen werden.