Was möchte Jesus damit sagen?
Jesus sagte: ,, Ein Geldverleiher hatte zwei Schuldner; der eine war ihm fünfhundert Denare schuldig, der andere fünfzig. Als sie ihre Schulden nicht bezahlen konnten, erließ er sie beiden. “
Was meint Jesus mit seiner Aussage?
6 Antworten
In der Perikope "Der Pharisäer und die Sünderin" geht es darum, dass Gott Sünden vergibt, egal ob sie groß oder klein sind. Aber wer große/viele Sünden hat, wird Gott dafür mehr lieben.
Die Erklärung auf Deine Frage steht in den folgenden Versen:
42 Als sie ihre Schulden nicht bezahlen konnten, schenkte er sie beiden. Wer von ihnen wird ihn nun mehr lieben? 43 Simon antwortete: Ich nehme an, der, dem er mehr geschenkt hat. Jesus sagte zu ihm: Du hast recht geurteilt.
Aber wer große/viele Sünden hat, wird Gott dafür mehr lieben.
Dann gehe hin und sündige und sündige und sündige und sündige und sündige ...
... wenn Du mehr Gottesliebe erfahren willst.
Hallo Tryhard,
Das ist ein sehr schönes Gleichnis. Denn damit ist gemeint:
Wir alle, egal wie schön wir reden können und wie vollkommen wir erscheinen mögen, sind am Ende doch Sünder vor Gott und niemand schafft es frei von Sünde zu sein. 🙏
Der eine hat in seinem Leben 50 Sünden, ein anderer hat 500 Sünden.
Beide haben aber an Jesus Christus geglaubt und Gott wird beiden ihre Sünden vollständig vergeben. Dem einen seine 50, dem anderen die vollen 500. 💖🙏
Hier ist die Auflösung der Rätselfrage:
„Da ließ sein Herr ihn kommen und sprach zu ihm: Du böser Knecht! Jene ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich batest; solltest denn nicht auch du dich über deinen Mitknecht erbarmen, wie ich mich über dich erbarmt habe? Und voll Zorn übergab ihn sein Herr den Folterknechten, bis er alles bezahlt hätte, was er ihm schuldig war. So wird auch mein himmlischer Vater euch behandeln, wenn ihr nicht jeder seinem Bruder von Herzen seine Verfehlungen vergebt.“
Matthäus 18:32-35 SCH2000 https://bible.com/bible/157/mat.18.32-35.SCH2000
Im ersten Jahrhundert u. Z. war das Verhältnis von Gläubiger zu Schuldner für die Juden nichts Unbekanntes, und Jesus nahm in seinen Gleichnissen hin und wieder auf dieses Verhältnis Bezug. Die Notwendigkeit zu vergeben veranschaulichte er durch die Erzählung von einem bösen Sklaven, der, nachdem ihm eine Schuld von 60 000 000 Denaren (ca. 40 000 000 $) erlassen worden war, einen Mitsklaven, der ihm 100 Denare (ca. 70 $) schuldete, ins Gefängnis werfen ließ (Mat 18:23-33). Durch das Gleichnis von den zwei Schuldnern, von denen dem einen eine Schuld von 500 Denaren (ca. 350 $) und dem anderen eine von 50 Denaren (ca. 35 $) erlassen wurde, betonte er den Grundsatz: „Wem ... wenig vergeben wird, der liebt wenig“ (Luk 7:41-47). Wie man sich durch weisen Gebrauch des „ungerechten“ (materiellen) Reichtums Gott zum Freund machen kann, veranschaulichte Jesus durch das Gleichnis von dem ungerechten Verwalter, der, als ihm mit Entlassung gedroht wurde, auf die raffinierte Idee kam, sich die Schuldner seines Herrn zu Freunden zu machen, indem er ihnen aufgrund seiner Befugnis einen Teil ihrer Schulden erließ (Luk 16:1-9).
Dass alle Sünden vergeben werden wenn man bereut. Das Bereuen ist im Zitat aber nicht zu sehen eigentlich.
Aber nur wenn diese Sünden daann auch bereut und bekannt werden,der Mensch also umkehrt .
Jedem werden alle Sünden vergeben, egal wie viele oder wie schlimme man hat