Jesus wiederkommen?
ich weiß das niemand den Tag und die Stunde kennt aber ist es wahrscheinlich das Jesus noch diese Generation kommt oder dauert es laut Prophezeiungen noch etwas
15 Antworten
Hallo CarlL825,
ja, es ist wahrscheinlich, dass Jesus noch zu unserer Zeit kommt! Warum kann man da sicher sein?
In insgesamt drei Evangelien (Matthäus Kapitel 24, Markus Kapitel 13 und Lukas Kapitel 21) werden Zeichen angeführt, die die "Zeit des Endes" oder in der Bibel auch "letzte Tage" genannt, kennzeichnen. Gestützt auf diese Kapitel möchte ich nachfolgend einige der wesentlichen Zeichen nennen, die sich in unserer Zeit erfüllen.
Matthäus 24:7 - "Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich“
Da es Kriege im Verlauf der Menschheitsgeschichte schon immer gegeben hat, muss es sich bei dem, was Jesus hier beschreibt, um außergewöhnliche Kriege handeln. Zweifellos gehört der 1. Weltkrieg dazu.
Dieser unterschied sich von allen bisher geführten Kriegen darin, dass nicht nur einzelne Nationen involviert waren, sondern alle großen und auch einige kleine Nationen. Außergewöhnlich war, dass zum ersten Mal auch die Zivilbevölkerung in großem Maß in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Seit dieser Zeit ist die Erde eigentlich nicht mehr zur Ruhe gekommen. Außer dem 2. Weltkrieg sind in nur wenigen Jahrzehnten hunderte weitere Kriege geführt worden, bei denen Millionen von Menschen ums Leben kamen. Es ist tatsächlich so, dass hierdurch auch eine andere biblische Prophezeiung in Erfüllung ging, die besagt, "der Friede [sei] von der Erde weggenomen" worden.(Offenbarung 6:4)
Lukas 21:11 - "Es wird große Erdbeben geben“
Besonders seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat es auffallenderweise besonders schwere und zerstörerische Erdbeben gegeben. Die Statistiken weisen aus, dass die Zahl großer Erdbeben zugenommen hat.
Allein in der Zeit von Januar bis Mai 2010 gab es 6 Beben der Stärke 7.0 oder stärker. Die betroffenen Länder waren Chile, Indonesien, Japan, Haiti, Mexiko und die Salomonen. Vielen ist auch das verheerende Erdbeben vom 12. Januar 2010 in Haiti in Erinnerung geblieben, das als eines der schwersten der Geschichte zählt. Damit ist unübersehbar, dass sich auch dieses Zeichen in unserer Zeit erfüllt.
Matthäus 24:7 "Es wird Lebensmittelknappheit . . . an einem Ort nach dem anderen geben“
Auch dieses Zeichen findet in unseren Tagen eine bemerkenswerte Erfüllung. Derzeit leiden über eine Milliarde Menschen Hunger. Die Vereinten Nationen berichten, dass jährlich etwa 5 Millionen Kinder infolge von Mangelernährung sterben. Die Ursache für den Hunger so vieler Menschen ist nicht, dass die Erde nicht genügend Nahrung hervorbringen könnte; oftmals sind Misswirtschaft der Regierungen, Verschwendung und Korruption entscheidende Faktoren.
Lukas 21:11 „An einem Ort nach dem anderen Seuchen“
Trotz des Fortschritts der modernen Medizin sterben jedes Jahr noch immer Millionen infolge von Infektionskrankheiten. Im 20. Jahrhundert sind nach Schätzungen allein an Pocken etwa 300 bis 500 Millionen Menschen gestorben.
Auch kommen immer wieder neue, bisher unbekannte Infektionskrankheiten hinzu. In den letzten 3 Jahrzehnten zählte man über 30 neue Typen von Infektionskrankheiten (z. B. Ebola, SARS, AIDS u. a.) und seit einigen Jahren beobachtet man eine Zunahme arzneimittelresistenter Erreger, die durch Antibiotika nicht mehr abgetötet werden können.
Erschreckend sind auch folgende Zahlen: Weltweit sind ungefähr 500 Millionen Menschen an Malaria erkrankt, 1,6 Millionen an Tuberkulose und über 40 Millionen sind HIV infiziert. Neu hinzugekommen ist das sich global ausbreitende Coronavirus!
Matthäus 24:11, 12 "Zunehmende Gesetzlosigkeit lässt die Liebe der meisten erkalten"
Ein Kriminologe sagte: „Was einem ins Auge fällt, wenn man das weltweite Ausmaß der Kriminalität betrachtet, ist eine überall zu beobachtende beständige Zunahme. Die Ausnahmen, die es gibt, ragen als rühmliche Einzelfälle heraus und können schon bald in der ansteigenden Flut untergehen“ (Sir Leon Radzinowicz und Joan King, The Growth of Crime, New York, 1977, S. 4, 5).
Es ist nicht zu bestreiten, dass noch vor wenigen Jahrzehnten die Kriminalität bei weitem noch nicht das Ausmaß hatte, wie heute. Die Gesetzlosigkeit von der Jesus hier sprach, schließt jedoch nicht nur kriminelles Verhalten ein, sondern auch die Missachtung göttlicher Gesetze und Grundsätze.
Bekannterweise besteht in unserer Zeit der Trend, die Moral der Bibel infrage zu stellen oder ganz abzulehnen. Sittliche Werte, die Jahrhunderte Gültigkeit besaßen, werden als veraltet abgetan. Das hat letzten Endes auch mit dazu beigetragen, dass der Zusammenhalt in der Gesellschaft und die gegenseitige Zuneigung immer mehr abgenommen haben.
Dies sind nur einige wenige Zeichen, die von Jesus Christus vorausgesagt wurden und die kennzeichnend für unsere Zeit sind. Das Eintreffen dieser Zeichen bedeutet jedoch nicht, dass das Ende der Menschheit kurz bevorstehen würde. Es geht allerdings um das Ende des heutigen Weltsystems, das in Gottes Augen mehr als ausgedient hat!
Die Bibel spricht zwar von gewaltigen Veränderungen hier auf der Erde, doch führen diese letztendlich in eine bessere Welt. Gott wird sein angekündigtes Reich, eine himmlische Regierung in den Händen Jesu Christi, die Macht über unsere Erde übernehmen lassen.
Jesus Christus lehrte im Vaterunser um diese Regierung zu beten, als er sagte: "Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde" (Matthäus 6:9,10). Ja, Gottes Königreich wird bald dafür sorgen, dass Gottes Wille auch hier auf Erden geschieht.
Dann wird sich auch eine sehr zu Herzen gehende Prophezeiung erfüllen, die da lautet: "Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).
Bis es so weit ist, wird es natürlich weiterhin schlimme Nachrichten und schreckliche Schlagzeilen geben. Die Bibel lässt jedoch auch erkennen, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis Gott in das Weltgeschehen eingreifen wird.
Das Beste, was man in der verbleibenden Zeit tun kann, ist, Gott kennenzulernen und zu ihm ein enges persönliches Verhältnis aufzubauen. Dann werden wir all das Schöne erleben, was die gerade zitierten Prophezeiungen über die herrliche Zukunft sagen, die die Erde erwartet.
LG Philipp
Diejenigen, die an die Rückkehr Jesu glauben, warten darauf nun schon über etliche Generationen hinweg seit etwa dem Jahr 33, also seit der Zeit direkt nach seiner Auferstehung und Himmelfahrt. Siehst Du irgendeinen vernünftigen Grund anzunehmen, dass die Rückkehr Jesu innerhalb der kommenden bis zu 100 Jahren wahrscheinlicher sein sollte, als in den vergangenen 1990 Jahren? Also mir fällt da nichts ein. Schon statistisch gesehen, wenn man nur die Zeitspannen vergleicht, ist es sogar nur knapp 5 % so wahrscheinlich, dass Jesus in den kommenden 100 Jahren wiederkehrt, wie wenn es in den vorher 2000 Jahren gewesen wäre.
Und das mit Tag und Stunde ist in dem Sinne symbolisch, dass man den Zeitpunkt an sich nicht kennt, also auch nicht die Woche, den Monat, das Jahr, Jahrzehnt, Jahrhundert oder Jahrtausend. Folglich ist jegliche Spekulation dahingehend schwachsinnig, denn die Bibel gibt für solche Annahmen keine Ansatzpunkte, außer Beschreibungen von Dingen, die es was gesellschaftliche Krisen betrifft, so lange gibt, wie die Menschheit existiert, was Naturereignisse betrifft, schon lange vor der Menschheit ebenfalls existierten und daher nichts davon für eine auch nur ansatzweise interessante Prognose tauglich sind. Also ist am besten, sofern Jesus wieder zurückkehrt, was ich auch glaube, dass man dahingehend, ebenso wie bei allem anderen, was Jesus, die Lehre und Werke Jesu betrifft, einfach auf Gott vertraut. Denn bisher hat jede Person, die sich zu einer bestimmten Zeit die Rückkehr Jesu zu prognostizieren entschieden hat, selbst zu recht lächerlich gemacht - und Ausreden wie etwa dass Jesus zunächst geistig zurückgekehrt sei, oder so einen Stuss ignorieren völlig, wie diese Rückkehr laut der Bibel stattfinden soll. Allein schon Offenbarung 1,7 macht das wohl deutlich genug.
Ich denke sogar, dass Jesus zweimal wiederkommt: Einmal kommt er bis in die Wolken, um alle gläubigen Christen zu entrücken. Die gestorbenen Christen stehen auf und werden gemeinsam mit dem lebenden Christen zu Jesus und in den "Himmel" entrückt. Das steht z.B. in 1. Thessalonicher 4,13-17; 1. Korinther 15,51-55 und Offenbarung 3,10. Die Entrückung kann zu jeder Zeit stattfinden. Deshalb sollten wir in der Naherwartung leben, dass die Entrückung zu jeder Zeit stattfinden könnte. In 1. Thess. 4,18 steht, dass die Christen sich mit diesen Worten ermuntern sollen (also mit der Vorfreude auf die Entrückung)!
Einen Zeitpunkt für die Entrückung können wir aber nicht angeben oder berechnen.
Nach der Entrückung und der darauf folgenden Zeit der Trübsal kommt Jesus sichtbar für die ganze Welt wieder, vernichtet den Antichrist und seine Heere und errichtet seine Königsherrschaft auf Erden (Tausendjähriges Reich, Messianisches Reich). Dazu ein paar Bibelstellen:
Wiederkunft Jesu: - Jesus kommt sichtbar wieder (Mat. 24,27) - Vernichtet Heere die gegen Jerusalem ziehen (Offb.19, 11-21 - Wirft Antichristen und falschen Propheten in Feuersee (Offb. 19, 16-22) - „Landet“ auf dem Ölberg (Sacharja 14) - Bekehrung Israels (Sacharja 12,10) - Im Tal von Megiddo/Jesreel/ Harmageddon /Joschafat (Joel 4) - Entscheidet über Einlass ins 1000-jährige Reich (Mat. 25,31-46)
Das 1000-jährige Reich: - Jesus setzt auf den Thron Davids (Luk. 1,32) - Zion wird der höchste Berg (Micha 4,1-5) - Totes Meer wird Leben spendendes Meer (Hes. 48) - Errichtung des verheissenen Tempels (Hes.40-47) - Auferstehung der Märtyrer der Trübsalszeit (Offb.20,4) - Weltweiter Friede (Jes. 2,1-4) - Jesus beherrscht von Jerusalem aus die Welt (Jes, 2,1-4 - Israel ist die die führende Nation (Sacharja 14) - Bund Israels mit Assyrien und Ägypten (Jes. 19) - Alle Völker wallfahren nach Jerusalem (Sacharja 14) - Jesus setzt die göttliche Gerechtigkeit durch (Jes. 32,1-8) - Versöhnung der Tierwelt (Jes.11) - Keine Kindersterblichkeit mehr (Jes. 65) - Gläubige sterben nicht mehr (Jes.65)
Die Bibel endet in Offenbarung 22,20-21 mit den Worten: "Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald! Amen. — Ja, komm, Herr Jesus! Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen."
Die Zeugen haben schon mal darüber geredet das der wieder kommt. Erst war es die Generation von 1940, die das noch erwarten durfte. Dann wurden zwischendrin mehrfach Weltuntergänge vorausgesagt. Mittlerweile sind fast alle der 1914er Generation tot. Wie viele haben diesem Glauben angehangen, treu wartend. Denn sie galten als die letzte Generation. Dann, nachdem ersichtlich wurde das das nicht stimmt wurde klamm heimlich an der Lehrmeinung rumgeschraubt und so redet man sich ein, das die überlappende Generation gemeint ist. Auch diese Generation wird vergehen und dann muss man sich wieder was neues einfallen lassen um die Spender zur Kasse zu bitten und um sie bei Laune zu halten.
Die "überlappende Generation" ist eine theologische Lehre der Zeugen Jehovas, die im Jahr 2010 eingeführt wurde, um die Wachtturm Interpretation bestimmter biblischer Prophezeiungen zu erklären. Gemäß dieser Lehre bezieht sich die "Generation" in Jesus' Prophezeiung über das Ende der Zeiten (Matthäus 24:34) nicht nur auf die Menschen, die zu seiner Zeit lebten, sondern auch auf eine spätere Generation, die das Ende der gegenwärtigen bösen Welt erleben wird.
Die Zeugen Jehovas definieren die "überlappende Generation" als zwei Gruppen von Menschen: Die erste Gruppe sind die "gesalbten" Christen, die Zeugen Jehovas, die vor oder um 1914 geboren wurden und noch lebten, als bestimmte wichtige Ereignisse stattfanden (z. B. die angeblich unsichtbare Errichtung des Königreichs Gottes im Himmel). Die zweite Gruppe besteht aus den Zeugen Jehovas, die nach 1914 geboren wurden und noch lebten, als die erste Generation starb.
Die Lehre von der überlappenden Generation besagt, dass diese beiden Gruppen von Menschen zusammen die "Generation" bilden, die das Ende der gegenwärtigen bösen Welt erleben wird.
Da die meisten Zeugen Jehovas der ersten Generation, die um 1914 mindestens 18 Jahre alt waren, in den 90er Jahren fast alle ausgestorben sind, ist auch die zweite Generation nicht mehr jung. Aus diesem Grund gehen die Zeugen Jehovas davon aus, dass das Armageddon in den nächsten 20 Jahren stattfinden wird.
Natürlich möchte jeder gläubige Christ gerne wissen, wann Jesus wiederkommt. Und es wurde oft spekuliert und Berechnungen angestellt. Selbst die Apostel Jesu wollten es unbedingt wissen und glaubten, dass Jesus das Königreich zu ihren Lebzeiten wieder herstellt. Doch Jesus sagte, dass nicht mal er selbst "Tag und Stunde" kennt, sondern nur sein Vater im Himmel, (Matthäus 24:36). Allerdings gab Jesus genügend Hinweise, woran man erkennen kann, dass es nicht mehr allzu lange dauert. Lies mal Matthäus Kapitel 24 ab Vers 3; Markus Kapitel 13 ab Vers 3 und Lukas Kapitel 21 ab Vers 7. Interessant ist auch 2.Timotheus 3:1-5.
Das Jesus tatsächlich wiederkommt um den Willen seines Vaters auch hier auf der Erde umzusetzen, lehrte er uns im "Vaterunser" zu beten, (Matthäus 6:9,10) 😊
Selbst die Apostel Jesu wollten es unbedingt wissen und glaubten, dass Jesus das Königreich zu ihren Lebzeiten wieder herstellt.
Nein, das glaubten sie nicht und vor allem lehrten sie es auch nicht....
Apostelgeschichte 1:6; Lukas 19:11; 24:21 Die Apostel gingen davon aus, dass Königreich Gottes würde buchstäblich im alten Israel wieder hergestellt werden und mit Jesus Christus als König sofort hier auf der Erde zu regieren anfangen.. Im Vers 7 in Apg. 1 stellte Jesus klar, dass niemand, außer der Vater im Himmel, zur damaligen Zeit wusste, wann es soweit sein wird, (vergl. Matthäus 24:36).
Ich kann hier nirgends erkennen, dass das eine feste Lehre der ersten Christen war....
Übrigens schreibt Johannes in seinem Evangelium das genaue Gegenteil....
In Anbetracht der Tatsache, dass Jesus die Apostel zurechtwies, weil sie falsche Ansichten äußerten, sollte wir da heute wirklich Berechnungen anstellen? Stichwort 1914 zum Beispiel?
Beschäftige dich doch mal mit dem allgemeinem Glauben der Juden in damaliger Zeit. Sie wussten gem. den Prophezeiungen, dass Gott für einen Befreier sorgen würde, der aus der Linie König Davids kommen soll. Wie genau war ihre Vorstellung darüber geprägt? Auch wenn seine Nachfolger bzw. Apostel wussten, dass er der war, der den Thron Davids erben soll und für Israel das Königreich wiederherstellen würde, wussten sie nicht genau, wie und wann dies geschehen würde! Die Apostel erkannten, dass sie vieles noch nicht verstanden haben. Jesus selbst sagte ihnen, dass die Erkenntnis nach und nach offenbart wird, (Johannes 16:12). Auch die inspirierten Bibelschreiber verstanden nicht immer alles, was sie aufgeschrieben haben. Aber Gott versprach, dass "in der Zeit des Endes" das "Licht der Wahrheit nach und nach immer heller werden würde", (Daniel 12:4,8,9; Sprüche 4:18).
Wenn etwas besser erkannt wird, muss man umdenken. Zeugen Jehovas sind von je her aufrichtig bemüht, die Bibel zu verstehen. Obwohl ihre Erwartungen bezgl. 1914 nicht so eingetroffen sind, war ihnen schon klar, dass es ein bedeutendes Jahr in der biblischen Prophezeiung war - und auch bis heute ist. (So wie die Apostel wussten, dass Jesus als König in Israel wieder zu regieren beginnen würde, aber zuerst nicht verstanden, wie und wann).
Auch wenn Jesu Nachfolger nicht immer die richtigen Schlüsse gezogen haben: Entscheidend ist - und war immer, dass das Verständnis bezgl. Gottes Willen und seines Vorsatzes immer besser wird. Denn die Geschichte des Christentums zeigt, dass geringfügige Irrtümer und eine demütige Korrektur den fundamentalen Wahrheitsgehalt der Bibel nicht schmälert.
1914 kann kein bedeutendes Jahr in Bezug auf biblische Prophezeiungen sein. Warum kann man das sagen? Weil es Jesus seinen Nachfolgern untersagte, Berechnungen in Bezug auf ihn anzustellen.
Jegliche Berechnung ist daher zum Scheitern verurteilt!
Tatsächlich hat Gott einige Prophezeiungen aufschreiben lassen, um ein genaues Datum zu ermitteln. Zb. die Befreiung der Juden aus der babylonischen Gefangenschaft oder wann der Messias kommen würde. Das 1914 sich ein Teil des Vaterunsers erfüllt hat, als Jesus im Himmel als König eingesetzt wurde, lässt sich ebenfalls schlüssig errechnen. (Das kannst du auch auf unserer offiziellen Webseite ins Suchfenster eingeben und selbst überprüfen). Was Jesu Wiederkunft hier auf der Erde betrifft, da hast du recht. Dafür gibt es kein genaues Datum. Als Z.J. (damals noch als Bibelforscher bekannt), erkannt haben, dass 1914 ein biblisches bedeutendes Jahr war, wussten sie noch nicht genau, was das im einzelnen bedeutet. Heute ist klar, dass das Königreich im Himmel 1914 aufgerichtet wurde. Seitdem erfüllen sich Jesu Worte in Matthäus 24:14 und 28:19,20. Es gibt zwar kein genaues Datum für Jesu Wiederkehr, aber er gab uns eine Orientierung und Hinweise, was kurz vorher alles geschehen würde, (vergl. Matthäus Kap.24; Markus Kap. 13; Lukas Kap. 21; 2.Timotheus 3:1-3).
Die Daten in Bezug auf den Messias sind relativ exakt und auch nachvollziehbar. Das trifft auf 1914 allerdings nicht zu....
Und tatsächlich sind es nur Zeugen Jehovas, die auf dieses Jahr viele ihrer Lehren aufbauen. Würden Zeugen Jehovas diese Lehre aufgeben, was ja nicht das erste Mal passiert, würde man viele andere Lehren ebenfalls fallen lassen müssen.....
Kannst du mir anhand der Bibel erklären, warum die Berechnungen, dass Jesus 1914 sein Königreich im Himmel aufgerichtet hat, falsch sind? Worauf bezieht sich die Aussage und die angeführten 7 Zeiten in Daniel 4:16,17 und die Worte Jesu in Lukas 21:24? Tatsache ist, dass die Bibel durchaus konkrete Daten nennt, die zu ermitteln sind, (vergl. auch Amos 3:7).
Die sieben Zeiten aus Daniel beziehen sich ausschließlich auf Nebukadnezar den König von Babylon. Oder findest du in Kapitel 4 von Daniel irgendeinen anderen Hinweis außer auf diesen König?
Lukas 21,24 bezieht sich gemäß dem Zusammenhang auf die Zeit der Zerstörung Jerusalems durch die Römer und hat mit den sieben Zeiten aus Daniel nichts zu tun....
Super gut zusammengefasst und erklärt Vielen Dank Philipp .
Ich hoffe dass sich viele die letzten beiden Sätze zu Herzen nehmen .
Es ist Ernte Zeit .