4 Antworten
Hallo Zilpzalp2,
von einer menschlichen Archaik haben sich immer Gruppen gebildet, die sich in sich geschützt und versorgt hatten, wo auch im gewissen Maße eine Fortpflanzung stattgefunden hatte.
Diese Gruppen haben sich im letztgenannten Sinne vermischt und über Generationen neu gebildet. Wir dürfen sie mit einer besonderen Nähe in sich selbst im Vergleich zu anderen Gruppen oder Individuen belegen.
Letztlich haben sich in den meisten Kulturkriesen Zweierpartnerschaften durchgesetzt und sich auch morlistisch oder religionistisch gefestigt. Die Nähe, die sich in allgemein in Gruppen gefunden hätte, hat sich auf diese Parterschaften abgebildet - und der allgemeine Begriff der Beziehung ist heute landläufig fast synonym mit Partnerschaft gemeint.
Wenn ich unsere Gesellschaft so beoachte - und nicht nur hier in der Beratungspraxis - scheint sich sehr viel um die (potentielle) Fortpflanzung als das wohl größte Bedürfnis der Menschheit zu drehen. Damit wird dies besonders im Umfeld der Partnerschaften hoch gewertet und favorisiert.
Der zunächst theoretisch darstellbare Ansatz der universalen Liebe, die unter anderem Einheit gleichermaßen für alle mitbringt, lässt sich zwar auf eine Gesellschaft abbilden, doch ist eher deren Gegenteil sehr häufig zu beobachten. Mit der universalen Liebe läge der Fokus auf der Einheit, die zwischen allen Menschen möglich ist und nur individuell unterschiedlichen Ausdruck finden mag.
Die Einheit würde eine Nähe, die wir klassisch aus Partnerschaften kennen, erlauben. Damit wäre eine Partnerschaft kein moralistischer oder religionister Hafen mehr für diese Nähe. Partneschaften würden sich bilden, wenn Menschen miteinander leben möchten. Da sei nicht einmal die Aufzucht von Nachwuchs eine Motivation, denn wir beobachten sehr häufig einzelne Eltern. Die Einheit könnte aber dazu führen, dass sich Partnerschaften zu mehreren Personen finden.
Das Thema "Beziehungen" finden wir hier sehr häufig vor: es funktioniert in vielen Fällen nicht und wird dann für Menschen, die dann einen Nachteil erleiden, mehr als problematisch.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Hallo Zilpzalp2,
hab vielen herzlichen Dank für den Stern. Ich freue mich sehr, wenn ich Dir habe helfen können.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Beziehungen sind etwas vom wichtigsten im Leben. So jedenfalls meine Erfahrung. Ich kann nicht verstehen, wie sie als überbewertet betrachten kann.
In beruflicher, wirtschaftlicher Hinsicht und bei 'Seilschaften' aller Art sind Beziehungen hilfreich.
Darüber hinaus habe ich keine Beziehungen und lebe trotzdem. :-)
Damit meint "man", dass sie weniger wichtig im Leben sind, als allgemein behauptet.