Was kommt bei Unfall in der Probezeit unter Alkoholeinfluss auf meinen Sohn zu?
Guten Tag
Mein Sohn hatte einen Verkehrsunfall.Er befindet sich in der Probezeit. Er hat sich mit dem Auto überschlagen. Ihm ist körperlich nichts passiert. Das Auto wurde abgeschleppt. Ihm wurde Blut abgenommen. Wie wäre jetzt Eurer Meinung nach die Vorgehensweise?Das Auto wird abgemeldet.Soll ich die Versicherung kündigen?Was bekommt Er an Strafe?
4 Antworten
Wenn Ihr das Auto sonst nicht braucht, wäre eine vorübergehende Stilllegung zu überlegen. Das Auto muss dann aber auf Privatgrund stehen und für die Neuzulassung braucht es eine neue HU.
Da Alkohol im Spiel war, kommt ein Strafverfahren auf Deinen Sohn zu.
Das endet regelmäßig mit einer Entziehung der Fahrerlaubnis für 9-12 Monate,
die Zeit bis zum Urteil nicht eingerechnet. Damit ist man dann also bei mindestens einem Jahr oder mehr.
Dazu kommt eine Geldstrafe in Höhe von 1-3 Monats-Nettoeinkommen.
Vor Neuerteilung der Fahrerlaubnis muss ein erweitertes Aufbauseminar für Fahranfänger absolviert werden, die Probezeit verlängert sich auf 4 Jahre, während der Zeit ohne FE ruht diese aber.
Sollte der BAK-Wert über 1,6‰ liegen, wird auch eine MPU verlangt.
Sollte der Zeitraum ohne FE annähernd gleich oder sogar länger werden als die Zeit mit FE, kann die Fahrerlaubnisbehörde auch verlangen, die beiden Prüfungen erneut abzulegen.
Die Strafe hängt von der Rechts-., Sach- und Beweislage ab. Außerdem noch vom Richter, denn es gibt milde und strenge Richter, ob er schon im Straßenverkehr negativ aufgefallen ist usw. usw.
Auf jeden Fall ist es wichtig, dass ihm möglichst lange die Fahrerlaubnis entzogen wird. Er ist zum Führen eines Fahrzeugs noch gar nicht reif, denn wer mit Alkohol im Blut am Straßenverkehr teilnimmt, hat überhaupt kein Rechts- und Verantwortungsbewußtsein. Das muss er alles erst lernen und je länger er keinen Führerschein hat, desto länger kann er mal über seine fehlende Verantwortung und sein mangelndes Rechtsbewußtsein nachdenken.
Außerdem muss die Allgemeinheit vor ihm geschützt werden. Er gefährdet sich und andere Verkehrsteilnehmer und das darf natürlich nicht sein.
Es wäre pädagogischvöllig falsch, ihn milde zu bestrafen und ob Sohn oder nicht, du solltest ihn auch nicht wie ein rohes Ei behandeln.
Oha, naja nur Blech, zum Glück keiner zu Schaden gekommen. Also warte mal mit der Versicherung, wie auch immer. Führerschein weg, Punkt, Nachschulung, ohje, nur Stress mit den Kids.. aber denk dran, er könnte auch tot sein.
er könnte auch tot sein.
Genau und er könnte sogar andere Verkehrsteilnehmer getötet oder so schwer verletzt haben, dass sie für den Rest ihres Lebens behindert sind.
Das Auto wird abgemeldet
somit wird keine Steuer und Versicherung mehr fällig. das wird taggenau abgerechnet.
alles andere wird ihm ein Richter sagen. wann er seinen Führerschein wiederbekommt, die Führerscheinstelle.
dein Sohn, biste da sicher?? oder war das ein Spätzünder!!
Warum soll ich in Frage stellen ob es mein Sohn ist,natürlich ist Er es und ich stehe Ihm bei genauso wie ich ihm auch gesagt habe was alles hätte passieren können.....Wie kommen Sie auf Spätzünder?