Was kann man tun gegen bürokratischen Unsinn?

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Gegen die Bürokratie ist leider noch kein Kraut gewachsen. Da kämpft man gegen Windmühlen an.


Nobodyrotz  12.04.2025, 21:32

Danke für den Stern!

Ebenso fahren wir oft Fahrgäste für 200 - 400 Meter bis zur Apotheke oder ins Ärztehaus, und laden diese ein im Rollstuhl Auto und müssen große Umwege fahren von wenigen Kilometern wegen Einbahnstraße und Fußgängerzonen. Mit Anfahrt, Einladen und sichern des Patienten und den Umwegen teils im Berufsverkehr dauert das EWIG lange.

Kann dir doch egal sein, es ist den Job und du verdienst dein Gehalt damit.

Wenn es dir nicht gefällt suche dir einen anderen Job.


Doktorelektrik  11.04.2025, 22:26

So eine phlegmatische Antwort! Da kann man sich vorstellen, wie es überhaupt zu einer derartigen amtlichen Dummheit gekommen ist.

Wer im Job nicht mitdenkt, der hat ihn verfehlt, nicht umgekehrt! Geht´s noch?

ewigsuzu  11.04.2025, 21:09

Ich finde nicht dass es uns egal sein sollte in was für einem Unsinn an System wir leben da wir dieses System durch Ignoranz fortführen.

Im Notfall geht es oft um Sekunden, manche Patienten brauchen eine Trage und können nicht im Rollstuhl vom Pfleger ins Krankenhaus geschoben werden. Der Pfleger kann die Verantwortung nicht übernehmen, wenn er keine ärztliche Ausbildung hat, und der Patient im Rollstuhl versterben würde an einer tötlichen Erkrankung.

Im Rettungswagen könnte Soforthilfe der Altenheimpatienten gewährleistet sein, was per Rollstuhl und Pfleger unmöglich ist.

Dasselbe wäre es für Dich, wenn Du schnell einen Patienten aus dem Heim ins Krankenhaus fahren würdest. Verstirbt der Patient, bist Du rechtlich auch dran, denn solche Fahrten sind Dir im Notfall nicht erlaubt.

Deshalb gibt es diese Vorschriften, die sicher nochmal überarbeitet werden könnten und andere Lösungen finden könnten.

Manche Fahrgäste können durch Schlaganfall, oder andere Krankheit keinen Meter laufen und für diese ist es elementar wichtig, dass sie mit dem Rollstuhl zur Apotheke, oder zum Arzt gefahren werden, obwohl es natürlich für den Fahrer, wie Dich Umwege bedeutet, das bringt Dein Beruf mit sich.

Ich denke, dass Dein Chef auf Nummer sicher geht, durch Trennung von Arbeit und privat. Er wird sich rechtlich sicher vorher Rat eingeholt haben, was der richtige Weg ist.

Manches scheint undurchdacht, ist aber anders nicht umsetzbar.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Augenarzt, Gyn. Psychiatrie, Kardiologie, Allgemeinmedizin.

Es gibt nur

Love it

Chance it

Leave it

Wenn du es nicht ändern und dich damit dauerhaft nicht abfinden kannst, bleibt nur noch eins, oder?

Wäre es möglich den Weg selber zu versichern? Im Sinne von hier ist der Weg halt okay als Patientenweg zu nutzen?