Was ist von Bedeutung, um jemanden als „gut“ oder „schlecht“ zu betiteln?
Man hört es immer mal wieder: Derjenige sei doch ein guter Mensch! Da steht er bis spät in die Nacht noch im Krankenhaus und gibt sich voll und ganz dem Wohl seiner Patienten
Oder auch: als was würden Sie Menschen wie Donald Trump bezeichnen? Ist er „ein schlechter Mensch“, weil er rechte Hetze verbreitet oder „schlechte“ Politik macht?
Worauf basieren unsere Aussagen, jemand sei „gut“ oder „schlecht“? Sind diese überhaupt schlüssig oder mehr ein im Nachhinein etwas meist nicht begründbares, was nur so aus Wut herausgehauen wurde?
Danke im Voraus!
(:
(Beziehe mich dabei auf den groben Durchschnitt, wenn's so einen gibt. Extreme Beispiele wie Adolf Hitler würd ich gern vermeiden.)
1 Antwort
eine spannende und schwierige Frage
dafür gibt es natürlich unzählige Ansätze/Möglichkeiten, der wohl mit Abstand verbreiteste ist wohl "Bauchgefühl" bzw die eigene irrationale Sympathie, zumindest überwiegend in Kombinationen
andere Möglichkeiten wäre es z.B. die utilitaristische Billanz, die Charaktereigenschaften/Tugenden, die (vermuteten) Absichten/Überzeugungen/Werte der Person zu bewerten oder nach dem eigenen Lebensziel oder nach Religion ...