Was ist hier in dem Fall besser?
Hallo, ein Bekannter hat mir vorhin erzählt, dass seine schwerhörige Tochter den Führerschein gemacht hat und schlug gleich zwei E-Autos vor. Die Tochter hingegen schwört auf alte Kisten mit Verbrenner. Da sie in den Fahrstunden bereits E-Auto fuhr und überwiegend Kurzstrecke fährt, rät ihr Vater zum brandneuen VW ID.Polo bzw. Cupra Raval. Auch, weil sie dort Rabatte bekommt und den Wagen über die Eltern finanzieren könnte. Zudem hat der Neue alle relevanten Features.
3 Antworten
Langfristig gesehen ist ein E-Auto auf jeden Fall die bessere Wahl. Den id.Polo gibt es aber erst nächstes Jahr irgendwann. Und die ersten eines neuen Modells, würde ich bei VW nicht nehmen wollen. Dann lieber einen id.3 als Jahreswagen oder so.
Von Chinesen bin ich noch nicht so überzeugt. Da wird zur Zeit noch mehr versprochen als die Fahrzeuge dann wirklich können. Un da gibt es noch keine so gute Serviceinfrastruktur.
Beide Fahrzeuge kommen erst nächstes Jahr auf den Markt. Und bei frisch auf den Markt gekommenen neuen Modellen ist immer so die Frage, ob man da echt gleich die erste Generation mitnehmen will, wo ja doch allzu oft noch diverse Kinderkrankheiten drinstecken, die dann nach und nach optimiert und ausgebessert werden.
Ich persönlich finde zum Beispiel den ID.Polo wirklich interessant, ist genau das Auto, auf das ich gewartet habe! Dennoch steige ich jetzt erst mal von meinem echt alten Polo auf einen neueren mit Verbrenner um, um mir in den nächsten 3, 4 Jahren noch die weitere Entwicklung der E-Technologie anzuschauen und dann hoffentlich auch dort einzusteigen.
Dass ich jetzt noch nicht umsteige, liegt neben den für meinen Geschmack noch etwas übertrieben hohen Preisen für E-Autos im Kleinwagenbereich oder alternativ wirklich unterirdischen Reichweiten auch an der Situation der Infrastruktur. Als Mieterin hab ich keine Option, zu Hause zu laden, erst recht nicht günstig mit PV-Anlage auf dem Dach. Die Lademöglichkeiten, die sich durch kleine Verhaltensanpassungen im Alltag für mich bieten würden, sind allerdings eher am Stagnieren als am Ausbauen, während gleichzeitig die Anzahl der E-Autos steigt, wodurch ich dort, wo ich das Laden gut in meinen Alltag einbauen könnte, inzwischen keineswegs auch zuverlässig eine freie, funktionstüchtige Ladesäule vorfinden würde... Auch an diesem Punkt hoffe ich somit darauf, dass sich in den kommenden Jahren dort was tut und sich die Situation verbessert.
Aber wenn diese Familie die finanziellen Mittel und die Infrastruktur hat, warum dann keinen kleinen Stromer? Ich würde allerdings dann eben doch eher zu ID.3 oder zum Beispiel auch zum BYD Dolphin greifen, das waren die zwei, die bei mir jetzt in der engeren Auswahl gelandet sind und wo es inzwischen auch ein paar unter den jungen Gebrauchten gibt. Das wäre für eine Fahranfängerin doch eigentlich eine nette Variante, oder?
Ich würde als Fahranfänger keinen Neuwagen nehmen, sondern eher zu einem älteren tendieren, wo auch mal ein Kratzer nicht so schlimm ist. Mein erster war 19 Jahre alt und perfekt für den Anfang. Der zweite dann 11 Jahre. Jetzt zum ersten Mal einen Neuwagen (Führerschein seit über 15 Jahren). Für mich persönlich käme aber ein E-Auto aus diversen Gründen nicht in Frage. Aber das ist halt unterschiedlich.
Wenn ich das richtig verstehe, dann zahlt sie das Auto selbst. Auch wenn die Finanzierung ggf. über die Eltern läuft. Relevant ist also, was sie will.