Was ist eure Meinung zu Scientology?
11 Antworten
Es handelt sich hier um eine totalitäre, anti-Staat gerichtete Sekte, welche die Vereinnahmung des ganzen Planeten im Sinne hat. Dazu ist jedes Mittel recht. Die Gruppierung beschäftigt ihren eigenen Geheimdienst (OSA) und bringt alte, klassische Stasi-Methoden vor, wenn es darum geht, Aussteiger wieder zurück zu gewinnen oder öffentlich zu diffamieren.
So ist Scientology auch keine Religion, sondern eine Wirtschaftsmacht und hat in den USA den Status "Religion" mit einer massiven Anzahl von Klagen durchgebrezelt, um primär nur eines zu werden: Steuerfrei.
Nach Ansichten von Scientologen besteht die Welt aus Thetanen, welche - wenn sie den menschlichen Körper überwinden - frei von Raum und Zeit alles und jeden beeinflussen können. Sie halten die ursprünglich als Science-Fiction festgelegte Buchreihe von Ron Hubbard als "echt" und gehen davon aus, dass vor Millionen von Jahren ein intergalaktischer Herrscher namens Xenu die Menschheit in einen Vulkankrater stossen liess und diese dann mit Wasserstoffbomben ausradiert werden sollten. Die Thetangeister haben sich dann in Form von Menschen auf der Erde manifestiert und bilden seit dann eine Gruppe fehlgeleiteter Wesen, die man wieder auf die richtige Spur bringen möchte.
Das kostet vor allem zwei Dinge: Das komplette soziale Umfeld und Geld. Richtig viel Geld.
Scientologen sind zudem der Meinung, dass selbst Kinder als Erwachsene Menschen angesehen werden sollen, denn "Kind" oder "Erwachsene" gibt es in ihren Augen nicht. Es gibt nur den Thetan. Schreit ein Baby beispielsweise, dann liegt das nicht daran, dass es sich anders nicht ausdrücken kann oder Bauchschmerzen hat, sondern - nach Meinung eines Scientologen, dass der im Baby wohnende Thetan sich aus früheren Leben Bruchstücke fehlgeleiteter Handlungen bewusst wird. Damit wird die Basis dafür gelegt, einen Menschen auf die Stufe "clear" zu bringen. Heisst: Der erste Gang zur Hirnwäsche, das Erstellen der Empfänglichkeit für den oben genannten Humbug und das Abschotten von allen sozialen Kontakten, welche sich nicht für diesen Weg entscheiden.
Scientology schiesst gegen die Psychiatrie, stellt vermeintlich Drogenprogramme für Süchtige auf die Beine und bietet Unterrichtsstunden für Kinder an. Alle mit einem Ziel: Nach Hubbard'scher Lehre den Menschen in die Sekte zu ziehen.
Ein Ausstieg wie aus einer regulären Kirche ist hier nicht möglich. Drohungen, Verfolgung und Diffamierung bis hin zu Gewalt ist die Folge.
Sie gehen mit pseudowissenschaftlichen Methoden gegen Krankheiten vor und haben das Gefühl, alles mit Saunagängen und der Zugabe erhöhter Vitaminpräparate richten zu können.
Fazit: Meiner Meinung nach gehört eine Sekte wie Scientology weg.
Eine überflüssige und gefährlich Sekte.
Diese Gruppe basiert auf den Erzählungen des Science-Fiction Autors Hubbard.
Der Alienherscher Xenu hat die Menschen von einem anderen Planeten auf die Erde gebracht, und dahin kann man wieder zurück reisen. Für tausende von Dollar natürlich. 🤑🤑🤑
Eine Sekte.
So wie die Sache ursprünglich konzipiert war, funktioniert die Technik, allerdings geriet sie in Hände, die dafür bekannt sind, dass sie alles ins Negative verkehren. Heute ist Scientology ein Betrüger, Lügner und Fälscher.
Dann ist Psychologie auch eine Pseudowissenschaft.
Dabei integriert die Psychologie sowohl naturwissenschaftliche als auch geistes- und sozialwissenschaftliche Ansätze.
Schon allein bei dem Begriff "geisteswissenschaftlich" dürften die Ansichten auseinanderdriften. Nur mal ein kleines Beispiel:
Kennst Du das Werk des Psychiaters Dr. Carl Wickland "Dreißig Jahre unter den Toten"?
Ich zitiere: »Das vorliegende Buch zeigt einen Weg zu erfolgreicher Heilbehandlung von sogenannten Geisteskranken und gibt einen klaren Hinweis auf Ursache und Wesen der häufigsten Geistesstörungen. Es lehrt, daß Unwissenheit hinsichtlich des Weiterlebens nach dem körperlichen Tode nicht nur für die Verstorbenen überaus peinvolle Folgen hat, sondern auch der Erdenmenschheit unendlich viel Not und Unheil verursacht. Damit mahnt es uns, das Erdenleben als eine Schule zur rechten Vorbereitung auf das eigentliche Leben in geistigen Reichen sehr ernst zunehmen.«
Schließlich ist ja sogar Theologie ein Studienfach, obwohl so viele Wissenschaftler behaupten, es würde keinen Gott geben.
Ich habe als junge Frau ein Auditing mitgemacht und es hat mich Einsicht in Dinge nehmen lassen, die ich nie für möglich gehalten hätte. Also ich wäre mit der Abwertung von Dingen, mit denen ich selbst keine Erfahrungen gemacht habe, die ich nicht verstehe, sehr vorsichtig.
Schließlich ist ja sogar Theologie ein Studienfach,
Da wird wissenschaftlich gearbeitet. Texte werden zB mit der historisch-kritischen Methoden analysiert. Theologie und Religionen historisch beschrieben.
einen Weg zu erfolgreicher Heilbehandlung von sogenannten Geisteskranken
Hubbard hat Psychiatrie gehasst:
In 1966 Hubbard declared all-out war on psychiatry, telling Scientologists that "We want at least one bad mark on every psychiatrist in England, a murder, an assault, or a rape or more than one."
https://en.wikipedia.org/wiki/Scientology_and_psychiatry
Es lehrt,
Ohne empirische Evidenz.
"Konzipiert" wurde die Sache vom Gründer selbst. Ein Autor verhältnismässig schlechter Fantasieromanen. Die Idee geriet nicht in falsche Hände, die stammt aus falscher Hände's Feder.
Und nein: Da funktioniert gar nichts, weil die Hintergrundgeschichte schon absoluter Schwachsinn ist. Geistwesen aus einem Vulkan, der mit Wasserstoffbomben von einem intergalaktischen Herrscher zugeschossen wurde, DAS ist die Basis der Geschichte.
Dianetik ist Pseudowissenschaft.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Dianetics