Was ist der Sinn der Monogamie?
5 Antworten
Früher war es wichtig, dass man einen Mann an seiner Seite hatte, um finanziell und sozial abgesichert zu sein.
Das ganze Konzept, Mann, Frau, Hochzeit und Leben in Monigamie, "bis dass der Tod uns scheidet", ist auch sehr durch Religion geprägt, würde ich behaupten.
Und heute gibt es natürlich auch noch genug Menschen, für die das der richtige Weg ist... Weil sie zum Beispiel ihren Partner gerne ganz exklusiv für sich alleine haben.
Angenommen, Monogamie (Ehe und Kinder mit nur einer Person) würde konsequent gelebt werden, also man könnte sich darauf verlassen, dass es keine Betrugsfälle und ehelose Kinder gäbe, dann wäre der Vorteil, dass es keine alleinerziehenden Mütter gäbe. Väter wüssten, dass die Kinder von ihnen sind.
Geschlechtskrankheiten können sich nicht gut ausbreiten.
Ich denke nicht, dass Monogamie irgendwann eingeführt wurde. Ich denke, es ist so ähnlich wie bei anderen Herden- / Rudeltieren. Das dominante Männchen schnappt sich ein Weibchen seiner Wahl und sagt: "Angeleckt, meins." Wenn jemand anderes mit dem Weibchen flirtet, gibt es was auf die Nuss.
Das erklärt zumindest schon einmal die Ehe und weshalb Frauen sich mit einem Mann begnügen mussten.
Monogamie muss aus einem Besitzanspruch auf eine ähnliche Weise entstanden sein. Männer protzten und Frauen hatten ihre Sicherheit.
Aber warum darf das Männchen nur ein Weibchen haben?
Gute Frage. Das ist etwas, das ich mir auf diese Weise nicht herleiten kann. Vielleicht doch schon ein früher Ansatz im Streben nach Gleichberechtigung.
In der Antike und im Altertum hatte die Polygamie den Sinn, diese vielen Witwen Versorgung zu ermöglichen. Sobald der Mann als Versorger ausfiel, hatten Frau und Kind ein ernsthaftes Problem.
König Salomo hatte zum Beispiel 800 (!) Frauen und Nebenfrauen. Im Laufe der Zeit wurde dieses Eheverständnis obsolet und entwickelte sich zur Monogamie..
Der Sinn der Monogamie- welche Frau und welcher Mann möchte schon gerne seinen Partner mit anderen teilen - das führt nur zu Konflikten.
LA
Da gibt es nur eine Schwiegermutter ^^
Nicht jeder Mensch möchte seinen Partner teilen, kann mehrere Menschen lieben oder mit ihnen Sex haben.
Den definiert wohl jeder monogame Mensch selbst.
Meiner wäre, dass ich meinen Partner einfach nicht teilen möchte.
Weil es dann exklusiv ist. Dann verspricht man sich (in einer monogamen, nicht offenen Beziehung eben auch ohne das auszusprechen), dass man nur miteinander verkehrt usw.
Wenn ich darüber nachdenke, dass mein Partner mit einer anderen Frau verkehrt, wird mir richtig schlecht. Andere Menschen haben so ein Gefühl nicht, die führen dann eben offene und/oder polygame Beziehungen.
Beides ist in Ordnung, wenn beide Parteien damit einverstanden sind.
Warum, ich behaupte Mal, sie sind nicht beiderseits jungfräulich in die Ehe oder Beziehung gegangen, ergo hatten schon andere vor ihnen das Vergnügen...