Was ist das „Wechselwirkungsprinzip"?
Hey :-) ich möchte freiwillig um meine Note zu verbessern einen Vortrag in Physik machen der Lehrer gab mir das Thema Wechselwirkungsprinzip!! Ich habe noch nie davon gehört und kann mir darunter nicht mal was vorstellen da ich auch den Zusammenhang mit unserem jetzigen Thema nicht verstehe.. kann mir jemand einfach erklärt sagen was das ist??
2 Antworten
Was ist das „Wechselwirkungsprinzip"?
Vielleicht ist Dir die Bezeichnung actio et reactio bekannt. Es besagt: Wenn ein Körper B₁ ("B" wie eng. body) auf einen Körper B₂ die Kraft |F›₁₂ ausübt, so übt auch B₂ eine Kraft auf B₁ eine Kraft aus, und zwar eine entgegengesetzt gleich große, also
(1) |F›₂₁ = –|F›₁₂.
Wenn uns jemand erzählt, er habe sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf gezogen oder uns das "Perpetuummobil" von Lukas dem Lokomotivführer (ein starker Magnet hängt an einer Art Angel vor der Lok und zieht sie nach vorn, wird dabei über die Angel selbst nach vorn geschoben) vorstellt, glauben wir ihm nicht, wissen aber als Nichtphysiker nicht so recht, warum das nicht funktionieren sollte. Das Wechselwirkungsprinzip sagt uns, warum wir mit unserer Skepsis Recht haben.
Das Prinzip ist auf das Engste mit dem Impulserhaltungssatz verbunden. Der Impuls |p› ist eine Größe, deren zeitliche Änderungsrate die Kraft ist:
(2) |F› = d|p›/dt.
Die Summe der Impulse aller beteiligten Körper bei einem physikalischen Vorgang bleibt konstant.
Im Newton-Limes, d.h., wenn nur "kleine" Geschwindigkeiten |v›, also solche mit ||v›| ≪ c, im Spiel sind, ist
(3) |p› = m·|v›,
wobei m die Masse eines Körpers ist. Die Kraft ist folglich
(4) |F› = m·|a›,
wobei
(5) |a› = d|v›/dt
die Beschleunigung ist. Unter Beschleunigung versteht der Physiker jegliche Änderung der Geschwindigkeit, nicht nur eine Erhöhung.
Nicht ganz, einen Zustandsvektor würde ich z.B. '|n⟩' ('|n⟨') darstellen, etwa für das n. Energieniveau eines harmonischen Oszillators.
Mit '|n›' würde ich einen Normalenvektor bezeichnen.
Natürlich sieht das ähnlich aus. Warum auch nicht?
Vektorpfeile sind aufwändig darzustellen und bei bestimmten Formelzeichen schlecht zu sehen, Fettdruck ist manchmal auch nicht zu sehen (etwa auf der App).
Diracs Idee, Zustandsvektoren mit '|…⟩' als Verallgemeinerung eines Spalten- bzw. '⟨…|' als Verallgemeinerung des Zeilenvektors darzustellen, ist einfach klasse und gehört nachgeahmt.
Zur Ausarbeitung eines Referates eignet sich gut: http://www.thomas-wilhelm.net/klausur/Wechselwirkungsprinzip.pdf
ui, quantenschreibweise für vektoren :O