Was hebst du eher hevor: Gemeinsamkeiten oder Unterschiede?

Nun da ich eher sehr spezielle Hobbys habe (alte Musik) und mich viel mit dem auseinandersetze , weiß ich dass es sehr schwer ist eine Partnerin zu finden die die selbe Leidenschaft teilt wie ich . Deshalb habe ich meinen Fokus weniger auf Gemeinsamkeiten gelegt , sondern mehr auf Toleranz und Akzeptanz . Klar zu doll verschieden sollte man jetzt nicht sein und ein paar wenige Gemeinsamkeiten sollten da sein.

Ich finde Gemeinsamkeiten toll, weil man dann eine Symbiose, platonische Freundschaft und Beziehung entwickeln kann

Wenn ich weiß was in dir und deinem Kopf vorgeht oder es zumindest versuche zu verstehen, dann fühle ich mich sicher

Weil ich dann weiß „diese Person mag mich und interessiere sich für mich“ und genauso zeige ich das Interesse zurück

Hat ne lange Zeit gedauert bis ich mich wieder so öffnen konnte, aber es ist definitiv ein schönes Gefühl.

Man hat nie Streit, man versteht sich in allen Punkten

Man kann gemeinsame Dinge tun

(bei mir wäre es wandern, tanzen, Musik spielen oder intensiv hören, malen, Kunstwerke inspizieren und von der Inspiration stundenlang tadeln, einfach nachts spazieren, irgendwo ins nichts setzen, schweigen und dann wieder reden

ich mag Personen die introvertiert sind, weil ich das Gefühl bei extrovertierten habe, dass sie die leere mit Müll füllen müssen, während Introvertierte bedacht wert darauf legen, dem Moment eine Bedeutung zu geben, statt ihn mit trivialen Dingen zu füllen und unnütze Gedanken fließen zu lassen

Heißt nicht, dass ich eine spaßbremse bin, ich liebe es auch verrückte Dinge zu tun, auch mal wie die extrovertierteste Person zu wirken, einfach verrückt drauf zu sein, aber ich bin das selten und dann brauch ich auch viel Kraft um mich wieder aufzutanken

Desto mehr eine Person solche Attribute mit mir teilt, desto wohler fühle ich mich und desto mehr Motivation hab ich bei dieser Person zu bleiben.

Wenn die Person mir zeigt „hey ich mach mir Gedanken um dich und möchte dich so unterstützen wie du es auf deinem Weg brauchst“ das mag ich

und das tue ich natürlich im Gegenzug auch

Man hilft sich gegenseitig hoch

eine aufwärtsspirale

Was ich gelernt habe ist, dass man sich davor hüten muss, andere auf sein Level zu ziehen

entweder ist die Person so wie du sie brauchst oder sie ist es nicht (natürlich auch andersrum)

aber aus Dreck wird kein Diamant, hart gesagt (jedenfalls nicht ohne extrem großen Aufwand)

wenn die Person zeigt, dass sie den Aufwand wert ist, indem sie auch an sich selbst arbeitet, dann kann Mans aufs eigene Risiko testen, aber nach meiner Erfahrung nach ist das ein Fehler)

Unterschiede werden gerne dafür verwendet sich über andere zu stellen

Meine Tante letztens versuchte sich über ihren Freund zu stellen, weil er bestimmte Situationen nicht so schnell erkennt und er tendenziell etwas kälter und direkt ist als sie

Bspw jemand ist gestorben und haut stumpf die Lösungen fürs Erbe raus „annehmen oder nicht annehmen, was anderes gibts nicht“ während meine Tante das Dilemma drum herum ausschwefeln wollte

Ich verstehe beide seiten

Unterschiede können aber auch positiv sein

Ich war bspw sehr gut mit einem extrovertierten Mal befreundet

Jedes Mal wenn ich mich mit ihm getroffen habe, hat er mir geholfen sozialer zu werden und Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten usw

Diesen Ausgleich kann auch ein Unterschied machen

Jedoch hatten wir sonst ausschließlich gemeinsame Interessen und haben uns auch mit den selben Themen auseinandergesetzt

Unterschiede nenne ich nur, wenn sie gravierend und entscheidend sind.

Gemeinsamkeiten bei der Konkurrenz und Unterschiede bei der Freundin und engen Freunden