Was haltet ihr von SBMM bei Ego-Shootern?
Die deutschen YouTuber kritisieren SBMM. Darunter gehören YouTuber aus der Pro-Szene. Es wird von vielen Profi-Gamer kritisiert. Man möchte gegen schwächere Spieler spielen, um höhere Scores zu erreichen. Mit SBMM wird das verhindert.
Ziel des SBMM: Gleich gute Spieler in eine Lobby reinstecken. Laut den COD-Entwicklern möchte man wörtlich das Spiel "noobfreundlich“ gestalten. Es spielen Spieler mit gleicher Statistik gegeneinander.
YouTuber wie Elotrix, Hapticrush und RichtigerKevin kritisieren dies. Es gibt noch mehr YouTuber.
Ist das gerechtfertigt, oder Jammer auf höchstem Niveau?
7 Antworten
Man muss eben differenzieren zwischen dem normalen und dem ranked Mode.
Wenn man nur gegen gleich gute spielt, müsste man sich automatisch extrem anstrengen (da die anderen es auch machen) nur um auf einen Tod, einen Kill zu bekommen (was mir persönlich schon keinen Spaß machen würde), da die Gegner ja „gleich gut“ sind. Aber auch hier ist SBMM fehlerhaft, da ein Camper oft auch gute KDs erreichen kann. Sprich das Spiel wird in höherer Rängen langsam, träge und vercampt.
Und was ich gerade beschrieben habe, ist der eigene Peak im Ranked Mode. In aktuelleren Cods, ist es aber auch im normalen Mode so. Und genau hier ist auch das Problem.
Der Sinn des normalen Modes ist es, ein niedrigeres SBMM zu haben um sich nicht so sehr anstrengen zu müssen und je nach seinem Skill level trotzdem viel Spaß haben kann. Ich meine zum Teil lebt das Spiel ja davon Streaks zu erreichen und durch Lobbys zu rasieren. Und die CoD Spieler die sich dieses Privileg durch jahrelange Treue zur Reihe und Übung aufgebaut haben, bekommen nun einen Schlag ins Gesicht.
Was früher zurück lehnen und Spaß haben war, ist heute nach vorne lehnen und anstrengen. Und das war okay im ranked Mode, dafür ist er da, aber nicht der Sinn vom normalen.
Es ist aber kein Wunder. Activision verliert aufgrund der sinkenden Qualität extrem viele Bestandskunden und hat durch den Warzone Erfolg sehr viele Neukunden dazu gewonnen, die sie jetzt halten müssen. Da werden diese natürlich priorisiert. Ich meine mal weiter gedacht: Wer gibt eher Geld in CoD aus? Alte Hasen die es gewohnt sind sich alles erspielen zu können und maximal DLCs dazu zu kaufen? Oder die neuen, von denen die meisten mit ingame Käufen aufgewachsen sind?
Kurz gesagt: Ich habe nichts gegen SBMM. Es sollte aber ausgeprägt da bleiben wo es hingehört: In den Ranked Mode.
Ich bin ein eher mittelmässiger casual gamer und werde in jeder zweiten Lobby BO6 mittlerweile chancenlos dominiert, von einem ausgewogenen SBMM kann hier keine Rede mehr sein. Entweder trifft man auf Spieler, die sich ein teures Bundle gekauft haben und dann von Activision bewusst in schwächere Lobbys geworfen werden, damit sie das Gefühl haben, das teure Bundle hat sich gelohnt ( ja, so subtil arbeitet Activision, dort zählt nur der Profit, man erzähle mir also bitte nicht, es gäbe kein pay to win) ) oder man kommt in Lobbys, die wahrscheinlich zur Hälfte aus Neffen-Accounts besteht , mit denen man ( den Willen zum Kaufen eines zweiten Accounts vorausgesetzt, im Grunde auch ein pay to win...) das so gepriesene SBMM locker austricksen kann. Dazu kommt noch, dass ich am PC spiele und damit nicht in den Genuss des Playstation-Aimbots komme, den Activision den kaufkräftigeren Konsolenspielern spendiert hat und auch noch dafür gesorgt hat, dass ich als PC-Spieler das unfaire Crossplay nicht mehr deaktivieren kann. Activision wird auch in Zukunft alles tun, um jeden einzelnen von Euch zu melken. Die Argumentation , dass SBMM schwächere Spieler schützen soll, ist vor dem Hintergrund der oben beschriebenen pay to win-Varianten reine Augenwischerei...hier geht es nur um euer Geld
Statt SBMM könnte man auch Spielern wieder die Möglichkeit geben, eigene dezidierte Spielserver zu erstellen und mit geschlossenen Gruppen gleichstarker Spieler zu spielen, aber damit ist nun mal kein Gewinn zu machen und ja, ich bin ein älterer Spieler und habe diese goldenen Zeiten mit eigenen Servern noch erlebt...und ich vermisse sie!
Finde sowas meistens unnötig. Klar ist es bisschen unfair. Aber was ist mit smurfs etc? Finde das es keinen unterschied machen würde, wenn der jenige schon shooter gespielt hat. In rainbow ist es ziemlich schlecht gemacht worden.
Ich finde das gut. So nimmt man Anfängern nicht den Spielspaß. Außerden wird mir schnell langweilig, wenn ich immer gegen schlechtere Spieler kämpfe.
Wer möchte die Games Noob freundlicher machen, Activison? >>>
Kann ich mir fast nicht vorstellen, die interessieren sich doch nur fürs Geld. Seit langem ist CoD mit Cheatern überflutet und bei BF hat es auch langsam Außmaße angenommen, die ich nie für möglich gehalten hatte. In PUBG und ähnlichen Games siehts nicht anders aus. Versteh mich nicht falsch, ich finde die Idee gut, denn Noobs abzufarmen ist ziemlich langweilig. Aber ich glaube einfach nicht das diese oder andere Entwickler ein aufrechtes Interesse daran haben irgendwas für die Spieler besser zu machen.
Peace