Was haltet ihr von Menschen die sich selbst attestieren "gute Menschen" zu sein?

8 Antworten

Das ist für mich im Endeffekt dasselbe wie wenn ich hier von einer erwachsenen Person lese 'ich habe noch nie eine Straftat begangen'.

Ich zweifle massiv daran. Es ist durchaus möglich, dass es tatsächlich stimmt, aber rein statistisch wird es wohl eher nicht der Fall sein.

Doch solange das einfach nur eine Aussage ist und bleibt und derjenige, der sie tätigt sich damit nicht auf ein Podest stellen und als moralisches Vorbild feiern lassen möchte, ist es mir ziemlich egal.


Katzenblau 
Beitragsersteller
 21.06.2024, 17:31
Doch solange das einfach nur eine Aussage ist und bleibt und derjenige, der sie tätigt sich damit nicht auf ein Podest stellen und als moralisches Vorbild feiern lassen möchte, ist es mir ziemlich egal.

Häufiger implizit als explizit, aber genau das tun ja viele.

Im Prinzip kann man das nicht von sich selbst sagen, aber man kann es aus dem Feedback anderer wissen

Nichts, aber auch gar nichts - in meiner Heimat gab es solche Pharisäer zuhauf, ich hatte sie rasch durchschaut auch in ihren teils unlauteren Absichten und mied den Kontakt - und suggerierte ihnen bei Begegnungen, dass das bei mir nicht zieht und ich mit ihnen nicht mehr wie nötig zu tun habe. Genauso wenig mag ich Leute, die immer betonen "es gut zu meinen": Das sind genau die, die es alles andere als gut meinen und Böses im Schilde führen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Von ihm natürlich nichts, aber noch tausend Mal besser als das Trumpeltier und der alternde Biden. Die meisten Menschen die sich als gut bezeichnen erkennen nicht, dass Gut und Böse einzig und allein Sichtweisen und damit simple Meinungen sind die auf egoistischen Grundlagen basieren.

Zu deiner Frage: Sie nerven mich mit ihrem Gutseinwollen.

Nichts. Ich halte es mit dem Sprichwort:

Selbstlob stinkt

Freundeslob hinkt

Feindeslob klingt