Was haltet ihr von jemanden, der einen Azubi komplexe Vorgänge am PC zeigt 1 mal und sich dann beschwerd, wenn er es nach 3-4 Monaten nicht mehr kann?

Ich kenne das von früher.

Selbst habe ich veles in der Ausbildung gezeigt bekommen. Die dauerte 2,5 Jahre. Danach war ich bei der Bundeswehr 18 Monat und bin wieder zurück zur Bank um dort zu arbeiten. Es gibt nunmal dumme Leute die glauben, nur weil man es in der Ausbildung mal gezeigt bekommen hat muß man es noch können. Ich hatte so einiges was ich mal vor 2 Jahren gezeigt bekommen habe natürlich wieder vergessen. Was bei dem einem oder anderen auf Unveständniss gestoßen ist. Ich finde es einfach furchtbar, welche Einstellung manche Mitarbeiter haben.

Selbst habe ich Jahre danach die Ausbilderprüfung abgelegt. Da wurde einem erklärt wie man jemaden etwas beibringt. Das geht vom Zeigen und Erklären um es dann selbst machen zu lassen und das Erklärte zu wiederholen, wenn was noch unklar war. Erst durch das mehrmalige Ausführen der Aufgabe kann man erwarten daß man das auch in Zukunft beherrscht. Jedoch bei komplizierten Vorgängen kann es gut möglich sein, wenn man sie nicht in der Routine immer auführt, daß man einiges wieder vergißt.

Ich verachte solche Leute. Einarbeitung ist wichtig. Für das Unternehmen und auch für den neuen Mitarbeiter. Wer das nicht kann, wird von mir damit auch nicht beauftragt.

Das ist nicht vorgesehen, wenn er als Auszubildender lernt, da gehört es sich nicht, den Azubi nicht zu begleiten und ihm die Dinge ausreichend zu erklären.

Und wenn es 5 Mal sein muss, jeder hat einmal gelernt.

Da braucht sich der Arbeitgeber gar nicht zu beschweren, nach ein paar Monaten kann man durchaus etwas wieder vergessen haben, das man nur einmal erklärt bekam.

Habe nicht nur einem Azubi mehrfach erklärt, wie DNS funktioniert! Ergebnis nach drei Jahren: NULL AHNUNG!

Auf meinen Hinweis, sich doch vielleicht die ein oder andere Notiz zu machen, kam ein dümmlicher Gesichtsausdruck!

Was soll man da noch machen? Da kann man nur resignieren!

Und das nicht nur beim sonst so gern genommenen "Einzelfall"! Nein! Alle Azubis in sieben Jahren in dieser Firma waren da "leicht" von kreisrunden Stammbäumen bei den Ahnen verfolgt! Da verliert man schlicht die Lust und Laune, sich denen weiterhin angemessen anzunehmen!

Gerade wenn es "komplex" wird, erwarte ich Papier und Stift in den Händen der Person, die was lernen möchte! Und zwar, ohne das ich darauf explizit hinweisen muss!

Und wer meint, ich würde da immerzu die gleiche Leier abspulen: NEIN. Ich versuche es tatsächlich auf mehreren Wegen! Und selbst meine damalige Lebensgefährtin, ihres Zeichens Textilmustergestalterin, konnte es nach meinen Ausführungen umsetzen!

Aber selbst bebilderte Anleitungen die ich verfassen sollte seitens meines Vorgesetzten für die Azubis, WIE man ein NOTEBOOK für unser Unternehmen aufsetzt...mit vielen vielen roten Kreisen und Nummern, wo wann in welcher Reihenfolge zu klicken ist...NADA! Und auch hier: Getestet mit sogar behinderten Personen, die das umzusetzen vermochten im Gegensatz zum Abiturienten, der nicht einen Satz in Deutsch unfallfrei zu Papier bringen konnte und bis heute nicht kann!

Da keimen ne Menge Ängste, wenn man dabei an die eigene Rente denkt und wer und was dafür zukünftig zuständig sein wird...und die Hoffnung auf ein sozialverträgliches Frühableben gewinnt an Boden!

Schlechter Ausbilder oder Fachkraft..... der kein Plan hat...

Man zeigt etwas....und verfestigt dat Wissen durch widerholen und üben..... Natürlich reicht einmal zeigen net....das endet schnell in Überforderung.... :)