Was haltet ihr von der Erziehung in China?

Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen

Finde ich eher schlecht 54%
Finde ich eher gut 21%
Sowas geht für mich gar nicht 21%
Mache ich bei meinen Kindern auch so 4%

6 Antworten

Finde ich eher schlecht

Das finde ich wirklich abstoßend. Es ist halt das andere Extrem - bei uns ist es exzessiver Individualismus, in China ist exzessiver Kollektivismus. Beides ist gefährlich.

Auch lernen chinesische Kinder viel eher, ihre Emotionen zu kontrollieren.

Das Problem ist: Das lernen viele Kinder in Deutschland gar nicht mehr.

Woher ich das weiß:Hobby – Beobachte politische Entwicklungen seit meiner Jugend.

Meinungsfreiheit ist schon lange nicht gegeben und Kritik an Merkel wird unterbunden. Nur so zur letzten gelöschten Frage.

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Finde ich eher gut

Etwas (!) "Dankbarkeit" in körperlicher Hilfe für schwächer werdende alten Eltern sollte "normal" sein. Unser Sohn weiss und macht das. "Prinzesschen" etwas älter beansprucht nur - keine Hilfe, auch abgemacht versprochen, nicht. Ihr gewünscht sehr gefördertes Masterstudium machte sie rel. sparsam aufwändig Klasse, auch voll Arbeiten. Eben nur für sich und Freund perfekt 😁.

Ab und zu wenig mal Eltern nicht "ewig im Kind-Modus" helfen, nicht VERPFLICHTEND viel: Darüber freuen sich alle Eltern - Kindern tut es nicht weh.

Finde ich eher schlecht

Ich finde es vollkommen richtig, Kindern Höflichkeit beizubringen und sie zu bestmöglichen Leistungen zu ermuntern - allerdings IHREN bestmöglichen Leistungen. Beim chinesischen Erziehungskonzept wird nicht beachtet, dass jeder individuell ist und darum auch die Leistungen und Wünsche der Kinder individuell sind und niemals allein durch Erziehung bestimmt werden können. Erzwingt man Höchstleistungen, die das Kind nur mit großer Mühe und unter viel Druck hinbekommt (und evtl. selbst dann scheitert), übt sich das kontraproduktiv auf die Entwicklung, Psyche und Leistung der Kinder aus. Ich denke außerdem, dass Kritik und Lob ausgewogen sein müssen; Lob für gute Leistungen und Mühen, (sachliche) Kritik und Verbesserungsvorschläge für alles, was das Kind verbessern kann, und natürlich auch Sanktionen/Konsequenzen für Fehlverhalten, die aber nicht demütigend sein sollen und aus denen das Kind lernen sollte.

Also, die Ziele der chinesischen Erziehung sind an sich gut: Man will, dass das Kind Manieren lernt, Teil der Gesellschaft wird und erfolgreich ist. Aber die Methoden halte ich für vollkommen überzogen und eher kontraproduktiv. Außerdem werden leider die Gefühle der Kinder vernachlässigt.

Finde ich eher gut

Die Anzahl der Neurotiker, Gemütskranken und Süchtigen dürfte in China wesentlich kleiner als im "Wertestaat" Deutschland sein.

Sowas geht für mich gar nicht

ein kind nur lieb zu haben wenn es bei den oberen 10 prozent ist ist schon trauig