Was haltet ihr davon, dass die ,,Black lives matter" Statue entfernt wurde?
Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen
6 Antworten
Das war mMn keine BLM-Statue, das war eine Statue von jemandem, der zufällig gerade dort stand und sich nicht bedeutend um die Bewegung oder durch Engagement für benachteiligte Schwarze verdient gemacht hatte.
Es passt in unsere Zeit - jeder kann berühmt werden, vor allem im/ durch das Internet - aber normalerweise stellt man Statuen von Menschen auf, die vor der Aufstellung schon in irgendeiner form "berühmt" waren und sich um etwas verdient gemacht hatten (in einigen Fällen darf man das natürlich auch heute diskutieren!).
Das Mädel hatte meines Wissens keinen Verdienst, außer zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu stehen und fotografiert worden zu sein. Wenn das eine Statue wert ist, müssten wir vermutlich tausende Statuen von Sportlern haben, die in prägnanten Posten fotografiert wurden, oder Musikern, oder Straßenkünstlern etc. Das ist aber zur Zeit (noch?) nicht unser Verständnis von Statuen.
Wenn es unbedingt eine BLM-Statue geben sollte, müsste es mMn entweder ein dreidimensionaler Schriftzug oder eine Black-Power-Fist oder so sein. Also nicht die Abbildung einer einzelnen Person, wenn es um eine Grasswurzelbewegung geht.
Höchstens hätte man eine Statue von George Floyd aufstellen können, als Sinnbild für die Mahnung zu mehr Menschlichkeit in Polizeieinsätzen. Hier wäre aber zu diskutieren, ob man das wirklich an (s)einer Person festmachen sollte. Zur Zeit gibt es meines Wissens noch zumindest Zweifel, ob er wirklich nur an Polizeigewalt gestorben ist und ob er ein unbeschriebenes Blatt war. Wenn man heutzutage diskutiert, ob man ältere Statuen ob aus heutiger Sicht unangebrachter Haltungen oder Taten der Gewürdigten aus der Öffentlichkeit nimmt, dann müsste man mMn auch diskutieren, ob es okay ist, im Falle von Floyd eine Statue eines Menschen aufzustellen, der eben auch durch Straftaten aufgefallen war.
Ich finde es gut das die Statue aufgestellt wurde.
Aber ich sehe auch ein das es für den öffentlichen Raum Regeln gibt an die sich alle halten müssen. Das geht ja in alle Richtungen, langweilig aber trotzdem sinnvoll.
Wenn es keine Genehmigung gab, dann ist es auch rechtens, dass diese wieder abgebaut wird.
Das Rassismus-Problem ist allgemein bekannt und bedarf daher auch keinen Statuen. Es sollte lieber seitens der Regierungen und der menschlichen Einstellungen und Sichtweisen gegen Rassismus vorgegangen werden. Eine Statue mag ein "Hinweis" auf das Problem sein, es löst es aber nicht. Die Proteste haben meiner Meinung nach diesem Thema schon genug Aufmerksamkeit gespendet, aber das ist meine subjektive Meinung. Ich weiß, andere haben ihre andere Ansicht hinsichtlich dieses Themas, weil sie vielleicht davon betroffen sind. Aus meiner Sicht kann ich darüber aber nicht berichten, weshalb ich deren Meinung durchaus respektiere, für mich aber das geltende Recht überwiegt.
Wenn die Installation nunmal nicht genehmigt war, kann sie da nicht bleiben.
Nur, weil der Anlass positiv ist, kann man nicht alle Regeln außer Kraft setzen.
BLM ist kein Protest für die Rechte der Schwarzen. Sie wollen nur noch Sachen kaputt machen und Stores "looten" Find ich mega.