Warum ist „White Lives Matter“ angeblich rassistisch?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Naja das liegt daran, dass man an Versklavung und jahrhundertelange Unterdrückung der dunkelhäutigen denkt. Daher Black Lives Matter. Was viele gern missachten ist, dass es auch weiße Sklaven und Unterdrückte gab. Daher finde ich, es gibt ebenso Rassismus gegen weiße. Allerdings stimmt es, dass schwarze durch uns weiße so viel Leid ertragen mussten und die daher jedes Recht haben den Spruch "Black Lives Matter" zu benutzen.

perforator  03.06.2023, 08:53

Versklavt wurden Schwarze häufig durch Schwarze. Anschließend wurden diese an die Araber und Europäer verkauft. Schwarze verdienten daran prächtig. Das sollte man sich besser mal vor Augen halten. BLM ist einfach eine Riesenlüge.

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Melli040  03.06.2023, 09:36
@perforator

Das sowieso, wenn ein schwarzes Stammoberhaupt davon profitiert hat, dann haben die auch gut und gerne ihre eigenen Leute ans Messer geliefert, daher sind die "weißen" nicht weniger schuld, sie hätten ja nicht mitmachen müssen, aber ihnen die Alleinschuld yu geben ist einfach nicht richtig. Das kann man nicht einfach unter den Teppich kehren, nur leider weiß das kaum einer.

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Der Spruch klingt schon sehr stark danach, als wäre er eine trotzige Reaktion und eine Relativierung des Spruchs "Black lives matter". Dieser Spruch war wichtig und berechtigt, weil in den USA wesentlich mehr Schwarze getötet werden als Weisse. Den Spruch zu relativieren, ist deshalb klar rassistisch.

Weshalb sagst du nicht: "All lives matter"? - Da würde niemand reklamieren. Der Spruch würde nicht als Angriff auf die Schwarzen empfunden.

DrHudson 
Fragesteller
 24.02.2023, 15:29

All lives matter hört sich gut an. Und „All races matter“? Wäre das in Ordnung?

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diderot2019  24.02.2023, 16:25
@DrHudson

Klingt für mich seltsam. Man spricht bei Menschen auch nicht mehr von 'Rassen', weil die Unterschiede zu klein sind. Möglicherweise auch, weil der Begriff vorbelastet ist.

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ErenJager2005  24.02.2023, 16:23

Es gibt all lives matter doch schon. Die haben die gleiche Kritik abbekommen, wie du white lives matter gegeben hast.

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perforator  03.06.2023, 08:54

Ja, es werden mehr Schwarze getötet. DURCH Schwarze. Lies mal die Daten des FBI und des Department of Justice.

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diderot2019  03.06.2023, 09:33
@perforator

Es geschehen auch bei uns die meisten Morde innerhalb der Familie. Das liegt einfach daran, dass man mit diesen Menschen am häufigsten zusammen ist.

Wenn du da etwas über die 'Kultur der Schwarzen' aussagen willst, müsstest du nachweisen, dass Schwarze mehr Menschen umbringen als Weisse, die unter den gleichen sozialen Bedingungen aufgewachsen sind. Ich bezweifle, dass dann die Unterschiede noch bedeutsam sind. Ausserdem gibt es eine 'Kultur der Schwarzen' ja gar nicht. Die Schwarzen sind untereinander aus so unterschiedlicheren Kulturen, dass viele davon den Europäern oder den Amerikanern viel näher sind als gewissen Kulturkreisen aus Afrika.

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perforator  03.06.2023, 10:12
@diderot2019

Siehe oben. Das ist in den USA statistisch erfasst. Bei einem Schwarzenanteil von etwa 14 %. Soziale Bedingungen hin oder her. Wenn erwiesen ist, das Schwarze mehrheitlich durch Schwarze ums Leben kommen, dann ist BLM eben blanke Heuchelei. Ich kann diese Bewegung nicht ernstnehmen.

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diderot2019  03.06.2023, 12:10
@perforator

Nein, die sozialen Bedingungen darfst du nicht ignorieren. Das ist nicht sinnvoll. Denn wenn sich herausstellt, dass wir sehr einfach die sozialen Bedingungen ändern könnten, so dass die Morde aufhören oder zumindest stark abnehmen würden, wäre es doch dumm, dies nicht zu tun. Genau dies ist aber vermutlich der Fall. Denn ohne in die Statistiken zu schauen, behaupte ich mal: Die Schwarzen in der Schweiz begehen nicht annähernd so viele Morde wie die Schwarzen in den USA.

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perforator  03.06.2023, 16:44
@diderot2019

Spielt für den Leitsatz BLM nur keine Rolle. Der ist so oder so absurd. Die Bewegung will auf Missstände hinweisen und ignoriert dabei die Missstände in den eigenen Black Communities. Für die sind sie eben nun mal selbst verantwortlich. In welcher weißen Unterschicht/welchem Arbeitermilieu werden denn ansatzweise so viele Morde an Nachbarn verübt?

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diderot2019  03.06.2023, 18:53
@perforator

Selbst wenn deine Einschätzung stimmt, wovon ich keineswegs überzeugt bin, wäre dies keineswegs ein Grund, weshalb Polizisten Schwarze umbringen sollten. Die Aufgabe von Polizisten ist doch, Morde zu verhindern. Deine Haltung hier zeigt nur, wie wichtig diese Bewegung ist. Ja: Auch das Leben von Schwarzen zählt!

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perforator  04.06.2023, 16:43
@diderot2019

Es gibt nicht DIE Polizisten und DIE Schwarzen. Es gibt auch genügend schwarze Polizisten, die schwarze Zivilisten töten. Umgekehrt genügend schwarze Kriminelle, die für eine Vielzahl von Morden an Polizisten verantwortlich sind. Und das bei 14 % Bevölkerungsanteil.

Deine Haltung zeigt, dass du mit Daten nichts anzufangen weißt und für solch schwachsinnige Bewegungen wie BLM anfällig bist. Es sind und bleiben Heuchler.

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diderot2019  04.06.2023, 16:52
@perforator

Ich kann nicht nur Zahlen lesen, sondern ich kann mich auch in die Psychologie von Menschen hinein versetzen. Deshalb weiss ich, dass man mit solchen Hetzkampagnen, wie du sie hier verbreitest, das Problem sicher nicht in den Griff kriegt.

Richtig ist: In den USA herrschen zumindest in manchen Quartieren bürgerkriegsähnliche Zustände. Viele der Morde, die du in den Statistiken siehst, passieren aus Angst, der andere könnte zuerst schiessen. Andere passieren aus Hass, weil bereits Morde und Schikanen erlebt wurden.

Die Angst und der Hass wird aber sicher nicht vergehen, wenn man dem anderen nicht einmal das Recht zu leben zugesteht. Genau dies willst du aber. Die Botschaft ist dringend nötig:

Auch Schwarze haben ein Recht auf Leben! Die Polizei hat die Aufgabe, dieses Recht zu schützen. Weiter haben aber auch die Polizisten ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. Wer dieses Recht verletzt, soll hart bestraft werden,. Aber nicht durch Schikanen. Sondern durch eine rasche, konsequente und gerechte Rechtsprechung, die Weisse und Schwarze mit den gleichen Massstäben beurteilt.

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perforator  04.06.2023, 17:54
@diderot2019

Es spielt für den Existenzgrund dieser Heuchlerbewegung keine Rolle. BLM ist eine reine Lüge. Und das Wort Hetze ist deine ganz subjektive Einschätzung.

Auch Schwarze haben ein Recht auf Leben - Das sollten sie ihren schwarzen Nachbarn erzählen. Die Polizei ist da das geringere Problem.

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diderot2019  04.06.2023, 18:39
@perforator

Es gibt doch Studien, die zeigen, dass Schwarze für die gleichen Taten viel härtere Strafen kriegen als Weisse. Da hat man einen Fall schriftlich verschiedenen Richtern vorgelegt, das eine mal mit der Foto eines Weissen, das zweite Mal mit der Foto eines Schwarzen. Es ist erwiesen, dass in den USA systematischer Rassismus ein Problem ist.

Die Black Lives Matter Bewegung entstand, nachdem Polizisten in mehreren Fällen völlig unnötig Schwarze umgebracht haben. Dass das Polizisten.waren, bestreitet meines Wissens ausser dir niemand. Wenn auch Weisse immer mal wieder völlig grundlos von Weissen umgebracht werden, ist der Protest gegen die Polizei doch trotzdem gerechtfertigt. Nur weil es auch noch andere Probleme gibt, heisst das doch nicht, man dürfe nicht gegen derart grobe Polizeifehler protestieren.

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perforator  04.06.2023, 18:50
@diderot2019

Spielt immer noch keine Rolle. Wenn schwarze Leben zählen, ist es sonderbar, dass Schwarze mehrheitlich durch Schwarze zu Tode kommen. Die Absurdität dieser Bewegung ist evident. Im Zuge der BLM-Demos wurden sogar Kinder erschossen. Durch BLM-Aktivisten. Wie kann man die verteidigen?

Diese idiotische Einteilung nach Hautfarben hat überhaupt keinen Nutzen. Weiße Zivilisten werden von schwarzen Polizisten getötet. Schwarze Zivilisten von schwarzen Polizisten. Weiße Zivilisten von weißen Polizisten usw. Hispanics, Asiaten usw.

Die Anzahl der Opfer unter Schwarzen korreliert mit der Anzahl krimineller Taten. Wenn unter Schwarzen die Straftaten besonders hoch sind, kommt es automatisch zu einer höheren Opferzahl. Umgekehrt kommen auch häufiger Polizisten während eines Einsatzes durch Afro-Amerikaner zu Tode. Auch das ist erwiesen.

Und unterstelle mir nicht ständig irgendeinen Unfug.

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diderot2019  04.06.2023, 18:55
@perforator

Du siehst viele Missstände und regst dich darüber auf, dass jemand nur einen Missstand kritisiert. Du regst dich über das Falsche auf.

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Weil es Black Lives Matter als rassistisch entlarvt. Das Hervorheben einer Hautfarbe hinterlässt stets einen Beigeschmack von Hautfarbenrassismus.

Laut den Daten des FBI / Department of Justice werden bis zu 40 % der Polizisten in den USA durch Afro-Amerikaner ermordet. Heißt: auch schwarze Polizisten kommen dabei ums Leben. Cop Lives Matter wäre sicher auch mal angebracht.

Hinzu kommt der Anteil schwarzer Polizisten, der schwarze Zivilisten erschießt. Nur seltsam, dass man davon kaum Notiz nimmt. Auf die Straße rennen die BLM-Kasper, wenn der Cop explizit weiß ist. Das sollte man sich mal vor Augen führen.

Weil die Vertreter der BLM in Kollektiven denken. Sprich „der Weiße“ ist in der Tendenz allein weil er weiß ist (also Einheimisch) privilegierter.

Oponn  24.02.2023, 15:19

Ist er ja auch.

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TheBoyWonder  24.02.2023, 15:57
@Oponn

Für mich ist es ein Zeichen von geistiger Unreife, wenn Menschen herumsitzen und in aller Ernsthaftigkeit darüber diskutieren, wer am meisten unterdrückt ist. Schwarze Menschen? Weibliche Menschen? Der Schwule...

Das sind qualitative Unterschiede. Wenn man die qualitativen Unterschiede auf die quantitativen reduziert, gelangen wir an ein altes mathematisches und philosophisches Problem.

Fakt ist, dass das Grundproblem der USA wirtschaftlicher Natur und nicht rassischer ist. Jemand ist nicht mehr weiß, schwarz, schwul als er ein Arbeiter ist.

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Oponn  24.02.2023, 16:03
@TheBoyWonder

Das ist jetzt mal schlicht Blödsinn. Jemand in den USA ist bei gleicher Bildung signifikant benachteiligt, wenn er PoC ist.

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TheBoyWonder  24.02.2023, 16:30
@Oponn

All, was du hier bisher von dir gegeben hast ist Blödsinn. Nun kannst du dich weiterbilden oder darauf beharren.

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Weil es in Ländern stattfindet, die eigentlich an letzterer Reihe stehen, ein gravierendes Problem als weiße Ethnie zu haben. Wenn der spürbare Rassismus an den weißen Bevölkerungsteil sich hervorheben würde, wäre es was anderes.