Was habt ihr für ein Gefühl, wenn ihr morgens in die Schule geht?
Bitte mal abstimmen. Es ist egal, ob ihr keine Schüler mehr seid, ihr könnt ja nachdenken wie es euch früher ging.
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
7 Antworten
Ich dachte mir ... bringen wir's hinter uns ... un zehn Uhr ist große Pause, danach ist die Hälfte geschafft und um ein Uhr ist wieder ein Schultag überstanden. Habe auch oft auf dem Schulweg getrödelt, um so wenig Zeit wie möglich auf dem Schulgelände verbringen zu müssen. Und wenn wir in der Freizeit am Schulareal vorbei fuhren, habe ich versucht wegzuachauen.
Ich wünschte ich mir gerade in der 5./6. Klasse zuhause zu sein oder sonst irgendwo. Heimweh war das eigentlich nicht, es war mehr der Wunsch, überall sonst zu sein als in dieser doofen Realschule mit ihren doofen Leuten, ihrem Mobbing und ihrer unangenehmen Art im Ganzen. Ich fühlte mich da nicht wohl und als "Ausländer" war ich wohl seitens vieler, auch älterer und in meiner Heimatstadt sowie den Vereinen tief verwurzelter Lehrer, unerwünscht.
In den Pausen kapselte ich mich ab, hing auf dem weitläufigen Parkplatz ab und blickte auf die nahe Ausfallstraße. Einmal ca. Ende 2003 muss das gewesen sein, stand auf dem Parkplatz ein Mercedes 230TE (W124), wir hatten die Limousine, in "Barolorot" (so ein Weinrot, sieht schön aus), schon einer nach der ersten Modellpflege 1989, und ich dachte mir ... wenn da jetzt der Schlüssel stecken würde, ich würde einsteigen, bloß weg von dieser blöden Realschule und ihren blöden Leuten. Na ja, da war mehr der Wunsch des Gedanken Vater, aber es trifft den Zeitgeist und die Situation ganz gut, das steht so exemplarisch für diese Zeit und meine Gedanken zur Schule, ich wollte nie in die Realschule und habe mich nur damit abgefunden, weil es keine Alternativen gegeben hätte.
Und ich erinnere mich gut, dass ich einige Male genau so gesagt habe ... ich will Rentner sein wie mein Onkel Rudi, der muss nicht in blöde Realschule gehen, sondern steht gemütlich auf, frühstückt erstmal, hat ein ruhiges Leben und fährt einen schönen 5er BMW. Hintergrund war folgender: Ich wurde zwar in der Realschule nicht gemobbt oder so, aber ich bekam permanent mit, wie wenig einladend das Klassenklima war und wie feindselig man sich begegnete. Mich ließen sie in Ruhe, weil ich größer und stärker war und mich nicht an irgendwelchem Gedöns beteiligte.
Ich bin nicht so wahnsinnig gern in die Schule gegangen, zumindest die Realschule von 2001 bis 2007 war keine schöne Zeit. Ich war eigentlich nur froh, dass ich danach die Ausbildung zum Industriekaufmann begonnen konnte, die Berufsschule war übrigens nach kurzer Eingewöhnungszeit super und ich habe heute noch Kontakte.
Panik, ich wurde schlimm gemobbt.
Ich wusste nicht , dass so viele Leute in der Schule gemobbt würden. Ich glaube ich bin echt ein bisschen enttäuscht von den Leuten
Ein Tag wie jeder andere. Man macht das beste draus, hat Spaß, lernt was, etc.
Hey,
Ich bin nicht mehr in der Schule, aber ich hatte immer Angst zu gehen, weil ich gemobbt wurde
LG
Die Lehrer haben mir die Schuld gegeben und nichts gemacht, mit meinen Eltern habe ich darüber geredet und die haben versucht zu helfen, aber letztendlich hat es nichts gebracht. Also nein, ich konnte nichts dagegen machen, auch wenn ich es versucht habe. Das Ganze endete erst mit meinem Abitur und der Abgrenzung von der Schule.
Ich freue mich für jeden, bei denen die Maßnahmen mit Eltern und Lehrer informieren was bringen, aber in der Realität ist es leider nicht immer so und oft endet Mobbing erst mit einem drastischen Schritt : zum Beispiel Schulwechsel, Schulabschluss/Abbruch oder Suizid.
Es kommt immer auf den Tag und meine Stimmung an.
Manchmal habe ich überhaupt keine Lust auf die Schule, manchmal freue ich mich richtig darauf meine Freunde zu sehen,...
Konntest du nichts dagegen machen z.B. den Lehrern oder Eltern sagen