Was haben Eltern gegen das "Zocken"?

7 Antworten

Da kann ich nur ein lied von singen. Meine Eltern sind schon so weit das sie meine Freunde mit denen ich Spiele beleidigen. Drohen das man meine Sachen kaputt macht etc. Und das ist nicht super zu hören das die eigenen Freunde von den Eltern beleidigt werden.Früher habe ich denen die Ohren voll geheult das mir langweilig ist. Und jetzt da ich was gegen diese Langeweile habe wollen sie es mir wegnehmen. Ich bin aber auch einer der nur wenig Freunde hat die selten Zeit haben bzw mit denen ich mal wohin gehe. Ich habe niemanden wo ich mal sagen kann ich gehe mit dem mal da und da hin. Haupt Sache mein Vater regt sich auf das ich den ganzen Tag an dem "scheiß Teil" Bin aber ist selber immer am Laptop. Aber nicht mal drauf kommen mal irgendwo mit dem Fahrrad oder mit dem Auto hinzu fahren das ich mal weniger am Spielen bin. Darauf kommen die nie im Leben weil die selber nicht mal irgendwelche sozialen Kontakte haben

Ob Dir das schadet, kannst Du dummerweise nur schlecht beurteilen. Das mal zuerst.

Online-Spiele, bei denen man mit anderen Spielern in der virtuellen Welt zusammenspielt, sind deshalb problematisch, weil Du Deine Zeit nicht mehr frei einteilen kannst. Du bist nur akzeptiert, wenn Du regelmäßig und zu den Zeiten, zu denen auch die anderen Online sind, dabei bist. Du wirst also andere Aktivitäten einschränken, wirst keine Ausflüge mitmachen wollen, wirst schulische Aktivitäten vernachlässigen. Du wirst nicht mehr gemeinsam mit Deiner Familie essen wollen, sondern Dein Essen mit an den Computer nehmen. Das wird Dir normal vorkommen, Deiner Familie mit Sicherheit nicht.

Im Übrigen kann mir niemand erzählen, dass das Spielen von Games, bei denen getötet wird, ohne Wirkung auf die Psyche bleibt.

Also erstmal ist das keine Sache des Alters. Ich bin Ü50, seit 38 Jahren am Rechner und zocke nach wie vor noch gerne - kommt allerdings auch darauf an, welches Genre.

Die menschliche Kommunikation spielt sich aber nicht nur vor dem Bildschirm ab, auch nicht hier bei gf.net.

7+ - Stunden Freizeit (!) vor dem Rechner ist aber schon in Richtung Sucht.

Das mit dem Shooter sehe ich zwar auch nicht DIREKT als "Mörderspiel", aber eine gewisse Verrohung im sozialen Umfeld kannst auch Du nicht abstreiten. Für einen, der mitten drin steckt, fällt das natürlich nur sehr schwer auf.

Zum Twichter nur ein kleiner Hinweis: "Von Youtube-Videos oder Twitch-Übertragungen leben zu können sei nicht so einfach, wie es aussehe, warnt er. Dahinter stecke sehr viel Arbeit in dem hart umkämpften Markt." kommt von wem? "Ninja" Blevins.

Eine virtuelle Welt ist niemals "fördernd", denn das Leben spielt sich woanders ab. Meine Nachbarin kam mal an und fragte in ernstem Ton, ob sie einen Heiratsantrag annehmen sollte. Sie ist Ü50, verheiratet und 2 Kinder. Es dauerte etwas, bis wir rausbekamen, dass sie WOW meinte.

Was Du mal alternativ mit Freunden ausprobieren kannst:

Besorge Dir mal Infos zu "Dungeons & Dragons" oder "Das schwarze Auge" aber NICHT die PC-Version. Das geht nämlich auch mit Stift, Papier und Phantasie. Wir hatten ein kleine Gruppe, die Adventures nur damit spielte und teilweise 30 Minuten lachend nicht mehr unter dem Tisch hochkamen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
RoadToJapan 
Fragesteller
 03.07.2018, 22:42

Naja, dass du das als Sucht einstufst wundert mich nicht. jedoch vergleiche ich oft andere Aktivitäten mit zocken und sehe dann, dass es mich am meisten amüsiert. Hätte ich Dungeons & Dragons nicht schon oft gespielt, würde ich mir diesen Tipp zu Herzen nehmen... Ich bin Pfadfinder und jedes Jahr 2 Wochen mit meinen Jungs und Mädels im Ausland. Dort spielen wir es immer. in 4 Wochen geht es nach England. Leider kann ich das aber nicht mit meinen Schulfreunden spielen, da diese wirklich nicht aus dem Haus wollen. Wenn du zu ihnen sagst "Lust rauszugehen", oder "komm lass mal bisschen draußen rumlaufen" bekommst als Antwort ganz Stumpf "Zu anstrengend" oder "ne kein Bock", ohne weitere Worte. Schon schade, vermisse meine Grundschulzeit extrem.. Tatsächlich spiele ich auch öfters mal Mmo's oder Rpg's mit Leuten über 40, ich verstehe mich generell ziemlich gut mit Erwachsenen, da ich nicht diese Art von Teenie bin, die in jedem Satz ein "Digga", "Junge" oder "Ey Alter" einbaut. wobei ich "Alter" doch sehr häufig sage :D Danke für dein Kommentar! LG

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Ob das ein interessantes Thema ist, entscheiden wir, nicht Du ;-)

Ist es nicht.