Was gegen Pfützen vor den Toren auf einem Hobby-Fußballplatz unernehmen?

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Die Flächen sind nicht nur stark beansprucht, sondern auch verdichtet. Die Folge ist Staunässe. Versucht es mal mit dem tiefgründigen Lockern, danach Sand oder sandigen Boden auftragen und eine obere Schicht (ca. 5cm reichen) Mutterboden. Das alles kann dann wieder mit Sport- und Spielrasen eingesät werden. Die einzelnen Schichten müsst ihr aber wieder verdichten/anwalzen, sonst ist der Boden zu locker zum Bespielen. Die Fläche kann dann aber leider -ich denk´ mal so im Frühjahr- erst wieder bespielt werden. Deshalb würde ich Euch raten, mit der ganzen Maßnahme erst später -aber noch vor Oktober- zu beginnen. Um der Vernässung vorzubeugen, sollte man von Zeit zu Zeit Sand einarbeiten. Und düngen. Und mähen. Und vertikutieren. Und aerifizieren. Und und und........ Quatsch, es soll ja auch noch Spass machen. PS bei all dem AUfwand solltet Ihr nicht vergessen Euch zu erkundigen ob Ihr das auch dürft. Grüße aus Sonneberg PPS Nehmt doch einfach ´nen Gärtner/Landschaftsgärtner in Eure Truppe auf. Er muss ja nicht gut spielen. ;-)

Vielleicht hilft Euch eine "Rasentransplantation".

Wichtig für strapazierbaren Sportrasen ist vor allem ein dichtes Wurzelwerk - Das bekommt man mit Neuansaat und ein paar Wochen Ruhe nicht hin. Die Wurzeln müssen vor allem den Boden gut halten können, damit er nicht auswässcht.

Versucht Rollrasen oder sucht Euch eine gute Rasenstelle abseits der Spielfläche, die Ihr tief ausstechen und verpflanzen könnt. Je größer die einzelnen Stücke, desto besser. Dann vorsichtig anwalzen, gut angießen.

Bei der Pflege wäre dann wichtig, die Stelle vor dem Tor nach dem Spiel zu befestigen, damit die Grasnarbe "heilt" und Ihr mit den Stollen nicht gleich wieder neue Pfützen ausgrabt.

Viel Erfolg jedenfalls - und Sport frei!

Stehendes Wasser (egal wo auf dem Platz) ist ein sehr sehr deutliches Zeichen, dass der Boden an diesen Stellen zu stark verdichtet ist.....

Ich würde empfehlen mir einen Tiefenlockerer (VertiDrain) zu besorgen (so Dinger kann man sich für schmales Geld leihen). Dieser sticht mit Meißel ca 20cm Tief in den Boden und macht eine Kipp Bewegung, dadurch wird der Boden aufgebrochen. Dann kann das Wasser besser in den Boden versickern und im Boden findet ein verbesserter Gasaustausch statt. Davon profitiert langfristig auch das Wurzelwachstum ....

Ich selbst hab ein VertiDrain, mit dem Locker ich den Boden in der Tiefe 1 - 3x pro Saison. Um bis zu den Wurzeln zu stechen hab ich mir extra etwas dünnere massive Stifte besorgt, und damit wird der Platz 1x im Monat abgefahren.

Wenn der Boden gut gelockert ist, würde ich empfehlen eine Schicht Sand aufzubringen (etwa 5l / qm) und den Sand in die Löcher bürsten, neu Einsäen und wässern (immer feucht halten bis der Rasen keimt, dann die Wasserzufuhr stetig zurücknehmen)

und 3x die Woche mähen......  aber nie tiefer als 30mm !

Splitt, Sand, festrütteln.

Ispahan  29.08.2011, 13:15

oh sorry, ich hab "vor den Toren" überlesen. Dann vergiss den Splitt.

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