Was für ein Kraut ist das?

2 Antworten

Bei uns gab es in meiner Kindheit Ackerminze. Aber das ist 50 Jahre her. Ich erinnere mich nicht mehr so genau. Kann man aber googeln.

Es gibt aber sehr viele verschiedene Minzearten. Die werden teilweise in Gärten angepflanzt. Die können auch verwildern. Die riechen auch unterschiedlich. Wenn die Pflanze blüht, kann man es besser beurteilen, was es ist.

Zuerst einmal ist eine Pflanze nicht zu sammeln, sondern stehen zu lassen, wenn Du sie nicht hundertprozentig kennst. Du weißt dann nämlich auch nicht, ob sie giftig ist und/oder unter Naturschutz steht.

Auch wenn es sich hierbei (höchstwahrscheinlich) um einen jungen Dost handelt. Dass Du meinst, es könnte aufgrund des Duftes auch eine Minze sein, liegt daran, dass der Dost u. a. einen milden minzähnlichen Duft aufweisen kann. Die Form der Blätter passt jedoch nicht zu einer Minzart. Auch die "Behaarung" der Pflanze lässt viel eher auf einen Dost schließen.

BerndBauer3  07.05.2023, 17:02

Man soll nicht alles gedankenlos abpflücken. Aber man darf durchaus mal etwas abpflücken.

Dann dürfte man auch nicht jede Woche seinen Rasen mähen, ohne zu schauen was da wächst. Die Leute von den Straßenmeistereien mähen (mulchen) viele Tausend km ohne zu schauen, was da wächst, oder ob sich da Tiere befinden.

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HXRKRYS  07.05.2023, 18:58
@BerndBauer3

Interessant, wie man mittels laienhafter Erbsenzählerei bzw. unsinniger Vergleiche wieder die Worte verdreht bekommt.

Aber man darf durchaus mal etwas abpflücken.

Natürlich darf man das; ich habe nichts Gegenteiliges behauptet. Man sollte aber nun mal wissen, was man pflückt, weil das Pflücken von Gift- und geschützten Pflanzen nun mal gesundheitliche und/oder rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Dann dürfte man auch nicht jede Woche seinen Rasen mähen, ohne zu schauen was da wächst.

Die Wahrscheinlichkeit von Gift- und geschützten Pflanzen im eigenen Rasen geht sowieso gegen Null. Schaue Dir private Grünflächen heutzutage doch mal an. Außer fast bis zum Boden getrimmtes Gras wächst da nichts. Zumal es sich beim eigenen Rasen in der Regel um Privatgelände und keinen öffentlichen Raum handelt.

Die Leute von den Straßenmeistereien mähen (mulchen) viele Tausend km ohne zu schauen, was da wächst, oder ob sich da Tiere befinden.

Sicher. Problematisch vor allem für den Artenschutz ist das aber trotzdem. Es ist außerdem nicht jeder Mensch Mitarbeiter bei einer Straßenmeisterei; das heißt, deren Tätigkeiten sind noch lange kein Freifahrtschein für alle dafür, ohne Vorkenntnisse irgendwo x-beliebige Pflanzen herauszureißen.

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BerndBauer3  08.05.2023, 16:06
@HXRKRYS

Ja, ich will dir auch ein bisschen recht geben. Vielleicht habe ich deine Antwort auch anderes verstanden, als sie gemeint war.

Aber ich glaube nicht, das die Natur größen Schaden nimmt, dadurch, das Menschen Pflanzen abpflücken. Vielleicht bei seltenen Arten, wie z.B. Orchideen.

Ich bin selber Landwirt. Der größte Einfluß kommt von der Landwirtschaft, das kann man kaum bezweifeln. Aber Landwirte machen das nicht, weil sie die Natur zerstören wollen, oder weil sie geldgierig sind. Aber sie müssen von ihrer Arbeit leben können. Was nützt es, wen sie die Natur schützen, aber nach 10 jahren ihren Hof verkaufen müssen, weil sie nichts verdienen. Für Unkräuter bekommen wir kein Geld.

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BuchcraftFreund 
Fragesteller
 07.05.2023, 18:04

1. Danke für die Bestimmung

Und 2. Der Garten ist von ein kürzlich verstorbenen Familien Mitglied

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