Was fällt euch zum Thema gut und böse ein?
Bin da etwas am brainstormen und wollte gerne wissen, was ihr dazu in puncto Inhalt bringen würdet, wenn ihr eine Präsentation mit diesem Titel machen würdet.
3 Antworten
Gute Menschen sind diejenigen, die sich für andere freuen können, Empathie besitzen und sich bemühen ihren Mitmenschen gegenüber hilfsbereit etc. zu sein.
Schlechte Menschen sind Straftäter bspw. oder Menschen, die ihr Wort nicht halten oder andere Würden nicht achten.
gut und böse vergleichen in unterschiedlichen religionen, ethik- und moralvorstellungen. die anschauungen gegenüberstellen, ggf daraus resultierende konsequenzen erörtern. gegenüberstellen, welche moralvorstellung unserem rechtssystem zugrunde liegt und wo sich im kontext anderer wertsysteme ggf. unterschiede im richtigen umgang mit gutem und bösem handeln ergeben.
erörterungen über das grundlegende wesen des menschen sieht man auch beispielsweise bei hobbes und descartes gegenübergestellt, woraus sich je nach sichtweise eine legitimation der staatsgewalt ableiten oder widerlegen lässt.
interessant, wenn man nicht zu gläubig ist und das als gotteslästerlich ansehen würde, wären logische erörterungen der frage, ob und wie man eigentlich sicher sein kann, dass ein gott, der von sich sagt, er sei gut, wirklich gut ist. da stellen sich ganz grundlegende fragen über das wesen des "guten". wenn per definiton einfach alles gut ist, was von einem gott kommt, verliert der begriff jeden objektiven wert. ansonsten muss man andere wege finden, sich den begrifflichkeiten zu nähern.
also insgesamt bieten gesellschaft, religionen, ethik und philosophie viel stoff zu diesem thema.
vorausgesetzt, dass gott existiert, ist das korrekt. die theologie hat hier schon eine menge vorarbeit geleistet, auf die man sich beziehen kann. das erleichtert den vergleich.
wenn gott existiert, bleibt natürlich trotzdem die frage, welchen wert eine dogmatische objektivität hat 😉
Dazu fällt mir "Kindergarten" ein.
"Gut" und "schlecht" wäre die bessere Fragestellung gewesen.
Wenn ich etwa beispielsweise (auf Jemanden oder etwas) böse bin, muss das nicht schlecht sein.
Ja, das Theodizeeproblem und natürlich Nietzsche mit Jenseits von Gut und Böse kann man bringen.
Gott gehört da eigentlich schon mit in die Präsentation, da er ja eine objektive Moral darstellt - bzw. seine Gebote. Ohne Gott ist Moral subjektiv.