Was enthält Rattengift heutzutage? Früher enthielt es hochdosierten Blutverdünner (Anticoagulantien), sodass die Tiere an inneren Blutungen eingingen?
Jetzt habe ich aber gehört dass das mit dem Blutverdünner in der EU nicht mehr zulässig ist weil es für die Tiere zu qualvoll ist
3 Antworten
Die Verordnung ist von 2012.
Antikoagulantien dürfen nach wie vor eingesetzt werden. Allerdings nur von professionellen Schädlingsbekämpfern und Landwirten mit entsprechenden Sachkundenachweis unter strengen Auflagen.
Für den privaten Einsatz steht nach wie vor Warfarin zur Verfügung.
Rattengift enthält vorallem Cumarin und Cumarinderivate. Diese Stoffe hemmen die Blutgerinnung. die Betroffenen Tiere sterben qualvoll an inneren Verblutungen. Der äußerst qualvolle langsame Sterbevorgang dauert im schnitt 5 bis 7 Tage. Rattengift verstößt gegen das Tierschutzgesetz. Alle tiere, die eine vergiftete Ratte fressen, werden ebenfalls qualvoll daran sterben. Nicht selten sind auch haustiere davon betroffen. In der natur wird Cumarin nur sehr langsam abgebaut. außerdem sind sehr viele Stoffe in Rattengift sehr umweltschädlich. selbst 10 jahre nach Bekämpfungseinsätzen kan man da Gift noch in der umgebung nachweisen.
Ein Köder hat genug Gift, um auch ein menschen ernsthaft gefährden. Wenn überbleibsel von Rattengift in unsere Nahrungsmittel kommen, haben wir ein ernsthaftes Problem. Ich binder Meinung, dass die verwendung von Rattengift verboten werden soll.
alle eingesetzten Mittel sind für die Tiere eine -Qual