Was bedeutet es für dich, ein gutes Leben zu führen?

2 Antworten

Ganz wichtig finde ich für mich, meine Talente und Stärken geschickt auch bei Widrigkeiten einsetzen zu können, denn diese begleiten uns immer im Leben und lassen sich nicht einfach so mal löschen, können uns dennoch ganz schön piesacken.
Wenn mich also stets Hindernisse und Probleme begleiten, so will ich zumindest möglichst clever damit umgehen können, was mein Wohlbefinden enorm steigert.

Auch Ungewolltem begegne ich so oft als möglich offen und bereit dazu, etwas zu lernen, denn das Leben ist für mich schon auch ein Lernprozess, bei dem wir gestärkt werden sollen.

Denn mit Offenheit und Verständnis für Probleme, Schwierigkeiten, Herausforderungen, Ungewolltes, Ängsten ..... kann ich mein Leben sehr bereichern und einfacher gestalten, auch liebevoller. Sehr viel öfter ist es dann gut, angenehm, schön, lehrreich, stärkend .......

So ganz nach diesem Motto hier:

Es war einmal ein Problem, das sehr unglücklich und traurig war, weil alle Menschen darüber schimpften und es verfluchten. Dabei fing alles so spannend an …

In der Problementstehungsfabrik hatte man ihm in der Endkontrolle gesagt, dass es eine großartige Bestimmung habe und den Menschen ganz besondere Momente in ihrem Leben bringen würde. Voller Freude und Tatendrang machte sich das Problem daran, die Menschenwelt zu besuchen.

Doch anfangs wollte es niemand beachten – es war noch zu klein, ein kleines Problemchen.

Genährt durch das Verdrängen und Wegschieben der Menschen, wuchs es zu einem beachtlichen Problem heran. Jetzt wurde es beachtet, allerdings zog es auch schon den ersten Missmut auf sich. Und weiterhin weit und breit keine Sicht nach besonderen Momenten, wie man es ihm vor einer Ewigkeit versprach.

Es wuchs weiter und wurde größer und größer. Die Beschimpfungen der Menschen schlugen um in Resignation. Bis eines Tages das Korsett der Resignation gesprengt wurde und ein junger Mann mit seinem Sohn das Problem betrachteten.

„Das wird keine leichte Aufgabe.“, sagte der Mann zu seinem Sohn. „Da haben wir ja ein richtiges Problem, Paps, oder?“

„Lass dich davon nicht einschüchtern, mein Sohn. Ein Problem ist nichts weiter als eine Herausforderung, eine Aufgabe, die es zu lösen gilt – mehr nicht. Eine Hürde, die wir gemeinsam überspringen werden. Vielleicht müssen wir hierfür neue Sichtweisen und Standpunkte einnehmen, uns weiter entwickeln. Auf alle Fälle ist ein Problem für uns da.“

„Wie kann etwas für uns sein, wenn wir Schwierigkeiten damit haben?“

„Weil wir daran wachsen werden, mein Sohn. Und nachdem wir es bewältigt haben, werden wir anderen Menschen helfen können, wie sie solch ein Problem lösen können.“

Das Problem lauschte aus dem Hintergrund gespannt und freute sich darauf, dass nun endlich jemand den Mut fasste und sich seiner annahm. „Weshalb bist du dir so sicher, Paps?“

„Wenn ein Problem gegen uns wäre, müsste es Contrablem heißen – tut es aber nicht.“ zwinkerte er seinem Sohn zu.

Und das Problem verstand nun, welche besonderen Momente es den Menschen brachte. Kleine Probleme versprachen kleine Entwicklungsschritte, große Probleme hingegen gingen einher mit großen Entwicklungen – und unser Problem hier war schon verdammt groß.

von Mario A. Brakenwagen

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Ich finde, mit so einer offenen Einstellung dem Lernen und dem Leben ggü werden Probleme gar nicht so groß, man lernt, was dem Leben sehr wichtig ist und kann zeitgleich ein gutes Leben führen, weil man sich freiwillig und bewussst Problemen stellt und sie so natürlich aus dem Weg räumt.

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Die Moritat von Mackie Messer ist eine von Bertolt Brecht getextete und von Kurt Weill vertonte Moritat aus dem Theaterstück Die Dreigroschenoper von 1928. Das beliebte Bänkellied gilt heute als das bekannteste und am meisten „gecoverte“ Stück der Dreigroschenoper. International ist es auch unter dem Titel Mack the Knife in der englischen Textfassung von Marc Blitzstein bekannt.

 Und der Haifisch, der hat Zähne

  Und die trägt er im Gesicht

  Und Macheath, der hat ein Messer

  Doch das Messer sieht man nicht.

Gesundheit, Partner, Freunde,

keine lästigen, lauten Nachbarn, nette Kollegen und ein gutes Einkommen/Auskommen

soissesnunmal  01.03.2024, 07:37

Jawoll, mehr geht kaum. Jeden Tag geniesse. Wenn er nicht so gut war, lachen, Mund abputzen und weitermachen.

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