Was ändert sich wenn man erleuchtet oder erwacht ist und wie wird man es?
Und ist dieser Zustand wenn man ihn erreicht hat von Dauer?(wenn es ihn überhaupt gibt)
7 Antworten
Das Bewusstsein und die Wahrnehmung ändert sich von Grund auf.
Erleuchtung ist das Ziel aller spirituellen Wege. Sie wird zumindest theoretisch erreicht, wenn man sich sehr intensiv mit der Frage "Was ist Bewusstsein" beschäftigt und dabei die Ebene der mentalen Konstrukte hinter sich lässt.
In der Realität erreicht maximal einer von etwa 10 Millionen Suchern diese Ebene der Bewusstheit, die man Erleuchtung nennt, so dass die überwiegende Mehrheit das eigentliche Leben im Hier und Jetzt verpasst, weil der Schwerpunkt aller Achtsamkeit in der illusionären Zukunft liegt, in der die erwünschte Erleuchtung vielleicht doch noch möglich wird. So werden Tausende junger Menschen in Fallen gelockt, die sich wirklich nicht auszahlen.
Wenn du das Bestmögliche aus deinem Leben machen willst, sei liebevoll, freundlich und verzeihend. Zu Jedermann, an jedem Ort, zu jeder Zeit und sei achtsam und dankbar für die zahlreichen Geschenke des Lebens, die dir täglich zufallen.
Alles Gute...
Erleuchtung hat nichts mit glaube zu tun. Es ist ein anderes wort für no mind. Keine gedanken,kein ego. Mit dem beobachter identifieziert (dein wahres formenloses wesen) man kann auch somit reinkarnation verhindern
Vermutlich sind Gier, Hass und Zweifel passé. Trägheit und Faulheit, Unruhe und Rastlosigkeit ebenso. Neid und Missgunst gehören auch der Vergangenheit an. Ängste reduzieren sich auf ein der Situation angemessenes Alarmiertsein.
Erleuchtung ist "Mehr-duselbst-Sein". Nach meiner Meinung ist es das wahre Menschsein. Wenn man genau vor Augen hätte, was es alles Gutes bedeutet, würde man sofort anfangen zu sabbern. Es ist das absolute Must Have für das Ego.
Kleine Einschränkung: Das Ego kann Erleuchtung nicht haben. Wenn Erleuchtung da ist, ist Ego weg.
Das ist quasi die Definition von Erleuchtung: Mal angenommen es gibt drei Ich. Nennen wir sie mal Seele, Bewusstsein, Ego. So ist Ego eigentlich überflüssig und macht mehr Ärger, als dass es nützt. Wenn die Identifikation mit dem kleinen Ich (Ego) wegfällt, ist man erleuchtet. Man kann dann natürlich noch ich sagen und ich denken, man bezieht aber das eigene Seinsempfinden nicht mehr aus diesem Ich-Konzept.
Ein weiteres Problem ist: Erleuchtung macht immer nur aus der Perspektive eines Egos einen Sinn. So verhindert die aktive Suche nach Erleuchtung auch immer dass sie stattfindet.
Es wird berichtet, dass das Phänomen bei Einigen kommt und wieder verschwindet, immer hin und her bis es sich irgendwann länger etabliert. Einer hatte die Erleuchtung 10 Tage lang und verlor sie dann. Daraufhin wurde er so gierig darauf sie wiederzubekommen, dass er sie für immer verlor.
Du kannst es nicht haben, du kannst es nur sein. - Und um dem inneren Krieg die Luft rauszunehmen - du bist es schon jetzt, hast es bloß vergessen.
Dieser Zustand ist ein Punkt in deiner Lebensgeschicht, der nicht wirklich von Bedeutung ist. Es gibt Menschen, die solch einen Punkt in ihrem Leben nie erreichen und dennoch fest im Glauben stehen.
Wichtiger ist, dass du eine Gemeinschaft findet, die dich trägt und dir weiterhilft im Glauben. Die dir nachgeht, wenn du wieder in deinen alten Trott fällst und die dir etwas bedeutet
Finde es selbst raus ;-)
Einfach meditieren und abwarten was passiert
Früher habe ich auch an sogenannter erleuchtung geglaubt, aber heute bin ich skeptischer.
Sag mal einem armen Menschen er solle im hier und jetz leben während er hart arbeitet und völlig entkräftet nach hause kommt.
Dieses erleuchtungskonzept geht nicht auf.