Warum zur Bundeswehr? Am besten Antworten aus eigener Erfahrung ;)

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Verpflichte dich sofort als Offiziersanwärter!! FWD ist nichts als verlorene Zeit und verlorenes Geld, da du sowieso in den ersten 6 Monaten jederzeit kündigen kannst, falls die BW doch nichts für dich ist.
Machst du erst FWD und verpflichtest dich aus dem FWD heraus, beginnt die 6 monatige Kündigungsfrist ab dem 1. Tag als FWDL. Beispiel: Du fängst als FWDL an, nach 4 Monaten verpflichtest du dich, dann hast du nur noch eine 2-monatige Kündigungsfrist, falls es dir als SAZ dann doch nicht gefällt!

Als Offiziersanwärter sind Anforderungen wesentlich höher als als FWDL!!! Aber die einzige vernünftige Laufbahn mit einer gewissen Chance auf Berufssoldat ist die Offizierslaufbahn - wenn BW, dann ausschließlich als Offizier!

In der Offizierslaufbahn musst du im Allgemeinen studieren - wähle da unbedingt einen Studiengang, der dir nach der BW im zivilen Berufsleben ein gutes Einkommen sichert!

Denn die Chance auf Berufssoldat ist aktuell und auf die nächsten Jahre bis Jahrzehnte wegen der Verkleinerung der BW als Offizier gering und in der Unteroffizierlaufbahn gleich null.

Solltest du nach der BW keinen gelernten oder studierten Beruf haben, der gesucht wird, steht du nach Ablauf der Übergangsgebührnisse ohne Job und in Hartz IV Bezug da - ein Schicksal, das viele Ex-SAZ teilen.

Bei der Bundeswehr gibt es ja eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Aufgaben und Bereiche, sodass man mit den unterschiedlichsten Motivationen dorthin gehen und dabei glücklich werden kann.

Du solltest einfach offen und ehrlich sein, also notfalls auch sagen, wenn Du von etwas noch keine Ahnung hast und darauf hinweisen, dass Deine Neigungen sich natürlich im Laufe der Jahre auch noch ändern können / werden.

Ich würde dir nicht raten, erst den FWD zu leisten. Ist quasi verschenkte Zeit und verschenktes Geld, wenn du Offizier werden willst. Als SaZ 13 hast du die Möglichkeit 6 Monate nach Ernennung zum SaZ von deinem Widerrufsrecht gebrauch zu machen und wieder zu gehen, wenn es dir gar nicht zusagt.

Ich denke deine Eingangsfrage hast du dir bereits selbst beantwortet:

"Ich meine mein Land verteidigen";"mein Bruder war bei der Bundeswehr"; "einer der lehrreichsten Berufe die es auf der Welt gibt, da man über seine psychischen sowohl auch physischen Grenzen wachsen und viel fürs Leben lernen"; "die Kameradschaft und das Miteinander"; "ich will es einfach nicht versauen und irgendeinen Schei** sagen wo ich noch belächelt werde"

Einer meiner besten Kumpel ging zur Bundeswehr, weil die ihm sein Medizinstudium finanziert haben.

Er stand/steht aber auch sonst hinter dem "Verein", ich denke, wenn man sich dort für so viele Jahre verpflichtet, muss man das auch ...

Wieso sollte es sich blöd anhören, wenn Du ehrlich bist. Mach erst einmal den Freiwilligendienst und eine eigene Meinung von dem Laden. Kameradschaft hört sich toll an, ist aber leider oft nur ein Wunsch, so wie im zivilen Leben auch.

xLiN0SHx 
Fragesteller
 18.07.2013, 21:28

Die Kameradschaft ist das A und O beim Bund. Oder wie willst du in den Krieg ziehen ohne Kompanie mit einem Zug?

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