Warum wurde Jesus gekreuzigt?

17 Antworten

als Atheist lässt sich diese Frage leicht beantworten. Ursprünglich ist in vielen aus dem Nahen Osten stammenden Religionen der Schuldbegriff von zentraler Bedeutung. Der Mensch lädt bereits Schuld auf sich, wenn er ein unschuldiges Tier tötet, um es zu essen. Diese Schuld wurde in prähistorischer Zeit gerne mal mit einem Kindsopfer oder Menschenopfer "abgewaschen" - gerade Neugeborene waren da sehr beliebt, weil ja ganz bestimmt total unschuldig. Als man etwas zivilisierter wurde (z.B. bei den Juden), übertrug man dieses Schuldabwaschungsritual auf Tiere - bevorzugt natürlich neugeborene, weil auch besonders unschuldige, Lämmer. Deshalb auch die netten Tieropfer im alten Testament bzw. der netterweise gescheiterte Versuch Abrahams, seinen Sohn zu opfern und danach den Hammel zu verwenden. Die neueren Jesusanhänger machten insofern einen Fortschritt, als dass die alle Blutopfer quasi in einem Abwasch auf alle Zeiten erledigten (vermutlich waren damals wohl die Lämmer etwa knapp geworden). Die Idee ist da ganz simpel. Jesus ist der Sohn Gottes und damit das Unschuldslamm par excellence. Der kann ja gar nicht schuldig sein, weil er ja so dolle iss. Der Jesus musste dann geblutopfert werden, weil er bekanntlich die Schulden der Welt auf sich nahm (leider nicht unsere Geldschulden, aber vielleicht macht er's beim nächsten Mal). Und da er auch gleich alle künftigen Schulden mitgenommen hat, braucht's keine weiteren Blutopfer mehr.

Nun, wirklich keine Blutopfer mehr? Naja, nicht ganz. Denn nur derjenige, der sich zu Jesus Christus bekennt, kriegt den Schuld-Erlass verabfolgt. Und zur Bekennung gehört bekanntlich das symbolische Mampfen des Leib Christis/Brot und das Trinken seines Blutes (Wein). Sobald man das hinter sich hat, sind die Schulden wech. Und wer mal wieder gesündigt hat und wem vom Paffen im Beichtstuhl verziehen wurde, der darf auch wieder Hostie futtern und das symbolische Blutritual absolvieren. Schon ist man wieder von aller Schuld gereinigt .... bis zum nächsten Sündenfall. So läuft die Masche bei den modernen Christen. Die "bösen Juden" sind noch bei den anderen Opfern stehen geblieben - so was Gemeines aber auch!

Kommen wir zu den Mohammedanern: die sind noch ein Stück rückständiger als die Juden. Denn die beten bekanntlich einen extrem rachsüchtigen, an extremer Kontrollwut leidenden jenseitigen Psychopathen an, der aber auch so was von hysterisch ist, dass er am Tag des Jüngsten Gerichts einfach aus Bockigkeit sogar ganz brav Gläubige von der Himmelsbrücke in die Hölle schnippsen kann. Da weiß man also nie, wie man dran ist, denn heute der Allah mal nett und grillt einen nicht zum Frühstück, morgen ist er mal wieder stinksauer, weil er sein Blutzucker gesunken ist oder die jenseitige Jungfrau nicht parriert hat. Deshalb gehen Mohammedaner - vor allem die wahhabitischen Islamisten - immer auf Nummer Sicher und unterwerfen sich gaaaaanz fest mehrmals täglich auf dem Gebetsteppich, damit ihr Boss sie bloß nicht von der Brücke schnippst. Denn da gibt's keine Vergebung und auch kein Blutopfer, sondern nur Rache oder Lohn und sonst nichts.

Wenn Mohammedaner bei Feierlichkeiten Lämmer schlachten, üben sie allerdings auch noch gerne das Blutritual aus, was oben bei den Juden und den entsprechenden vorgehenden Primitivreligionen üblich war. Auch die Schiiten kloppen sich gerne in Erinnerung an eine verlorene Mörderhenkerschlacht gegen die Sunniten alljährlich freudig die Stirn blutig und finden das dann cool.

Die alten keltischen Götter (also Odin und seine Söhne Thor und Loki, die Aasen, die Anderwelt, der Bifröst und der ganze Riesen-Krempel) hatten da eine ganz andere Einstellung. Odin Allvater riss sich ein Auge heraus, um am Brunnen der Erkenntnis trinken zu dürfen (deshalb seine Augenklappe). Odin selbst war zwar extrem mächtig, aber wurde selbst aus den Füßen des Ur-Riesen geschaffen, er war also ein Käsefüßler. Einen eigentlichen Ur-Gott gab's da gar nicht, denn selbst der Ur-Riese entstand aus der Kluft zwischen dem Eis und der Lava (vermutlich als Symbol für mehrfache Ausbrücke des isländischen Katla-Mega-Vulkans). Thor hämmert übrigens in Form des Donnerstages noch allwöchentlich an Deine Kalendertür..... nicht vergessen, sein Hammer Mjölner kracht wie der Donner und Papa Odin's Blitze erhellen den Himmel.

Du siehst, es lohnt sich, sich mit alten Sagen und den Hintergründen von Religionen zu beschäftigen. Dann bemerkt man als Atheist, was man doch für echte Vorteile bei seriösen Philosophen wie den Vorsokratikern oder IMHO der besten Philosophin der Neuzeit, Ayn Rand, so vor sich hat.

booby  26.01.2012, 11:52
  1. du weisst sicher dass das Opfer Isaak von Abraham ist nich gescheitert war, sondern Gott dann noch Nein gesagt hat, weil er das nie von uns verlangen würde.
  2. Zitat: "Und zur Bekennung gehört bekanntlich das symbolische Mampfen des Leib Christis/Brot und das Trinken seines Blutes (Wein). Sobald man das hinter sich hat, sind die Schulden wech. " nein nein, so nicht. Denkst du im ernst es reicht wenn du Sonntag in der Kirche Abendmahl mitfeierst dass du dann frei bist?! Wir Christen nehmen das Abendmahl zu uns als ein Gedenken an Jesus und sein Opfer, klar die Bibel sagt es wäscht uns rein, aber das hat es wenn man Jesus 1x mit dem Herzen annimmt, auch wenn ich nur 1x im Leben beim Abendmahl mitmachen würde, wäre ich jetzt frei von Sünde, einfach weil ich an ihn glaube. Ich empfehle dir nicht als Atheist weiterzuleben! Was passiert denn deiner Meinung nach dann nach dem Tod? schwebst du dann rum?
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Upjohn  26.01.2012, 12:18
@booby

Bobby, hat Abraham seinen Sohn dann doch noch geopfert, hm? Ich dachte, das hätte er hübsch bleiben lassen, weil's dem Chef nicht passte. Ansonsten muss man übrigens nur im alten Testament nachblättern. Da finden sich haufenweise Mordaufrufe an Menschen durch diesen ach so netten alten Herrn da oben im Himmel. Der schickt auch gerne mal Mörderengel runter, die ganze Städte niedermachen, weil's dem Chef gerade so passt.

Aber unter uns: Sodom und Ghomorra sind vermutlich eher Berichte einer realen Naturkatastrophe am Schwarzen Meer. Da rutscht nach Erdbeben im Rahmen der Bodenverflüssigung schon mal locker eine Riesenfläche in den Salzsee. Das ist nicht nur einmal, sondern offenbar mehrfach passiert.

Doch, mit dem Verzehr der Hostie/Wein ist die Schuld wech und ob Du das jetzt auf ein Büchlein kaprizieren möchtest (und damit von dem symbolisierten Wegwaschen der Schuld mittels Jesus-Blut ablenken möchtest), bleibt Dir doch total überlassen. Da die Bibel nur indirekt Gottes Wort ist (bekanntlich steht da nicht "Copyright bei Gott Himself" drauf, sondern es sind meist Briefe und indirekte Zitate von ganz gezielt ausgewählten Berichterstattern), kann das Büchlein niemanden direkt reinwaschen. Wäre es so, bräuchte es die symbolisierten Blut-Opferrituale nicht, richtig? Kennst Du neuerdings eine kathol. Messe, die ohne diesen Inhalt auskommt? Also ich nicht, aber ich lerne da gerne dazu.

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booby  26.01.2012, 13:04
@Upjohn

zu Abraham: nein, er sollte seinen Sohn in erster Linie nicht opfern. Sieht man ja am Resultat. Gott würde und hat nie jmd gesat sein Kind zu töten. zu Krieg: ich nehme an du hast das AT gelesen, kennst dich ja aus mit den Kriegen. Dann weisst du doch den Grund wieso Gott das zugelassen hat. Aber ok, Sodom und Gomorrah(magst lesen :) ): http://wyattmuseum.com/deutsch_sodom.htm ist recht interessant

Zu den "Mörderengeln": ja klar, ist so gewesen ABER du hast nicht alles gelesen!! Weisst du das im 2.Samuel 24,16 steht: ....Und als der Engel seine Hand gegen Jerusalem ausstreckte, um es zu verderben, da reute Jehova des Übels, und er sprach zu dem Engel, der unter dem Volke verderbte: Genug! ziehe jetzt deine Hand ab. "Reute es Gott". Siehst du denn wie ihm das leid tat? Wir haben einen liebevollen Gott! Er hat das nicht gerne getan. Ich kann dir hier nicht alles Stück für Stück erklären oder nahe bringen obwohl ich gerne würde :) kann dir nur empfehlen die Bibel zu lesen und nicht die Guten Taten aus dem Blick zu lassen, da gab es weit mehr. Er ist GOTT! wir können ihn nicht auf den Anklagestuhl platzieren, wir sind die,die dort hocken! Weil wir (auch wenn Adam u Eva das entschieden haben) gegen ihn gesündigt haben und mal ehrlich, schau dir doch die Welt heute an, auch nicht anders als damals, wohl schlimmer und das von damals wiederholte sich bis jetzt nicht! also hat er wohl Gnade! auch mit denen die nicht an ihn glauben.

Abendmahl: .....Welcher nun unwürdig d.h. in einer Weise, die die Heilstat Christi mißachtet, von diesem Brot isset oder von dem Kelch des HERRN trinket, der ist schuldig an dem Leib und Blut des HERRN. 1. Korinther 11.27 ...Denn welcher unwürdig isset und trinket, der isset und trinket sich selber zum Gericht, damit, daß er nicht unterscheidet den Leib des HERRN. 1. Korinther 11.29

"sich selber zum Gericht" bedeutet; ohne den Glauben an Jesus ist das Abendmahl sogar "Strafbar" vor Gott. Es geht einfach nicht das wir von Sünde frei gesprochen werden, ohne an Jesus zu glauben. NEin nein nein und die katholiken verehren eh Menschen (Maria) u Papst, dies zählt wohl zum verstoss des 1. Gebotes. also deren Messe...wofür??

ich diskutiere gerne! also frag weiter, viell kann ich dich ja überzeugen das es Gott gibt und er dich kennt! Nochmal die Frage: wohin kommst du wenn du stirbst??

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Upjohn  26.01.2012, 16:23
@booby

Schau, Booby, wir müssen uns gar nicht lange mit irgendwelchen Bibelinhalten die Zeit um die Ohren schlagen. Wer da wann was schrieb, trägt zur Problematik des symbolisierten Blutopfers eher wenig bei. Das einzige, was für das Thema relevant ist, sind jedem halbwegs bekannte Sprüche wie "Der Leib Christi" oder "Das Blut Christi". Damit ist die Sache auch schon geklärt, nicht? Ob und wann jetzt ein Abraham seinen Sohn opfern wollte und es dann doch gelassen hat, spielt nur insofern eine Rolle, als dass der Sohn IMHO noch ein Kind war, wenn ich mich an die Story richtig erinnere. Ich will da gar nicht herumhacken auf Genesis 22-2, wo explizit der Mordauftrag von Gott an Abraham nachzulesen ist mit den Worten: "Gott sprach: Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, Isaak, geh in das Land Morija und bring ihn dort auf einem der Berge, den ich dir nenne, als Brandopfer dar." Ob er ihn nun verbrannt oder abgestochen hätte, spielt insofern keine Rolle, denn der Junge ist das Symbol für das Opferlamm, wie eindeutig in Genesis 22-9 zu lesen ist. Lamm ist Lamm, Opfer ist Opfer und ob's nun ein "unschuldiges Lamm" oder ein "unschuldiges Kind" ist, und ob das Lamm/Kind nun eingeäschert oder abgestochen hätte werden sollen, ist IMHO eine marginale Detailfrage. Klar ersichtlich ist, dass es ein Reinigungsritual zur Bewältigung von Schuld ist. Ich denke, so weit kann man das schon interpretieren, ohne sich zu weit aus dem Fenster gelehnt zu haben.

Unter uns: ich bin nicht hier, um mich auf Missio von Gläubigen zu Atheisten zu begeben. Aber wenn Du unbedingt dein Seelenheil beim Boss oben im Himmelchen aufpolieren möchtest, dann tue Dir keinen Zwang an. Aber erspare mir Deine Bibelzitate, die Bibel ist keine valide Quelle, außer eine rudimentäre Geschichtensammlung und eine Unterwerfungsaufforderung im Rand'schen Sinne des "man of the spirit". Hast Du 'ne Ahnung von M-Theory, Hyperflächen, dem Higgs-Boson und Vakuumenergie oder der Analyse der kosmischen Hintergrundstrahlung und den drei BIG-BANGs, die wir schon hatten? Oder müssen wir noch bei Adam und Eva anfangen, die nachweislich und absolut gesichert von Homo heidelbergiensis abstammen, der wiederum irgendwann einen Zwischen-Vorfahren zwischen Lemuren und Affenartigen hatte?

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mayya77  26.01.2012, 11:53

Behalte Dein ungesundes Halbwissen über das Christentum bitte das nächste Mal für Dich!

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Upjohn  26.01.2012, 12:12
@mayya77

Mayya77, meinst Du mich damit? Falls ja .... das ist zwar locker formuliertes Wissen, aber ich könnte Dir mit etwas Aufwand auch gerne ein hochtrabendere fachlich formulierte Begründung für die Blutopfer im Christentum um die virtuellen Ohren bügeln. Aber das hier ist - wie man mir in einem anderen Thread unter die Nase rieb - ja auch kein wissenschaftlicher Debatierclub, richtig?

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mayya77  26.01.2012, 13:05
@Upjohn

"Locker formuliertes Halb- bis Unwissen" trifft es eher:

Es gibt keine Blutopfer im Christentum.

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Dummie42  26.01.2012, 13:06
@Upjohn

@Upjohn. Sehr schön, ich habe sehr gelacht.

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booby  26.01.2012, 13:43
@mayya77

puuhh :-D nehme an du bist christ?°!

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Upjohn  26.01.2012, 16:25
@mayya77

ach, nicht? Dann habe ich mich bei den ganzen Messen (u.a. meiner Hochzeit in einer kathol. Kirche, in die mich meine Ex-Frau schleifte) wohl nur verhört, als mir "der Leib Christi" in Form einer Oblate und "das Blut Christi" in Form von Messwein verabfolgt wurde, ja? Komisch......

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Upjohn  26.01.2012, 16:38
@Dummie42

Danke sehr, lachen macht glücklich ;). Ich musste auch kräftig chmunzeln, als ich es geschrieben hatte. Ich bin ja eigentlich ein ausgeprägter Ayn Rand-Anhänger, die bekanntlich eine blütenreine Atheistin war und einen vermutlich wesentlich schärferen analytischen Verstand hatte als ich es mir zu haben einbilde. Aber mir fällt bei der Betrachtung der Vorsokratiker (v. a. den Sprüchen der Sieben Weisen, die eigentlich 21 sind) im Vergleich zu Rand auf, dass Rand die Sache mit der Unterteilung der Menschheit in Kollektivisten (politische und religiöse Abstauber) und Objektivisten (Produzierer/Erschaffer) so falsch nicht liegt. Wenn ich dann Religiöse lese (ich hatte es in letzter Zeit eigentlich im Netz eher mit Islamist/innen und kaum mit Evangelikalen/Erzkatholen zu tun), dann grinse ich immer und Denke an die "Atemseele" von Anaximander. Was machen die ganzen Gläubigen denn nur, wenn sich die Seele am Lebensende doch noch einfach verpustet in der Luft? ;) Aber dann hilft mir Pittakos von Mitylene aus der Zwickmühle, der in den Opferstein des Orakels von Delphi den Spruch "Gib das Verwahrte zurück" eingeklopft haben soll, während sein Zeitgenosse, der Philosoph Bias (ja, der heutige Namensgeber der wissenschaftlichen "Selbstverschätzung", die man auch Bias nennt) den Spruch "die meisten sind schlecht" in die Wand geritzt haben soll. Pittakos ist für mich der erste saubere Atheist, denn der hat offenbar sehr genau gewusst, dass sich die Priester die ganzen Opfergaben in die Tasche schoben. Von nichts kam ja schon damals nichts .... und das hat ihn offenbar angepinkelt, so dass er eine Rückgabe der Sachen gefordert hat, weil Orakel außer zum nebulösem Herumorakeln ja selten zu etwas Nutze sind.

Was mich übrigens hier im Thread doch etwas gewundert hat, ist das totale Abstreiten des blütenrein und auf der Hand liegenden Blutopfer-Symbolik im modernen Jesus-Glauben. Da springen die Leute im Dreieck, dabei murmeln sie selbst alle in der Kirche exakt diese Blutopfer-Sprüche mit. Das scheint denen gar nicht mehr aufzufallen. Es sagt ja keiner, dass das handfeste Blutopfer mit Blutspritzern sind - also nicht so eine bluttriefende Sauerei, die man als sauberer Mohammedaner ab und zu mal beim illegalen Schächten anrichtet. Aber so zu tun, als sei da kein symbolisches Blut im Spiel und dass die Schuld nicht abgewaschen würde und zwar exakt mit dem unschuldigen, quasi ewigen Blut dieses Jesus ist schon 'ne Kante besonderer Güte.

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mayya77  27.01.2012, 18:42
@Upjohn

Nein, das wirst Du wohl richtig gehört haben, aber das ist ja kein Blutopfer sondern ein Gedächtnismahl.

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Radigost  26.01.2012, 13:31

Odin, Thor und Loki sollen keltisch sein? Da scheint wer wohl den Unterschied zwiscehn Germanen und Kelten zu kennen. Die Götter, die du erwähnst sind GERMANISCH und nicht KELTISCH. Daas solltest du wissen,w enn du Deutscher bist, denn die Deutschen sind ein (west-)germanisches Volk. Die Völkerfamilien Europas: Germanen, Kelten, Slawen, Balten, Romanen und Finno-Ugrier. Übrig bleiben noch die Griechen, Albaner, Basken, Türken (Ostthrakien) und Zigeuner.

Sonst hast du ja hier schöne Sachen geschreiben, aber ich finde es lächerlich, wenn du dich bei einer Sache sonst auskennst, aber nicht weißt, was es ist.

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mayya77  26.01.2012, 14:02
@Radigost

Sonst ... schöne Sachen geschrieben?

Du meinst wohl "wirres Zeug zusammengefaselt"?

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Upjohn  26.01.2012, 16:46
@Radigost

Reg' Dich ab, der nordische Pantheon um Odin und Kollegen kommt aus Skandinavien.

.... beim Belenus oder wegen mir auch beim Teutates! Insofern hast Du recht, ich hätte "nordisch" schreiben müssen. Da war ich etwas zu fix beim Tippen, ergo geht der Punkt an Dich und ich muss in die Schämecke für 5 Minuten, weil ich nicht korrekturgelesen hatte.

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Für einen König der Juden war im damaligen Römischen Reich kein Platz. Rom als Hauptstadt sah seinen Herrschaftsanspruch in Zweifel gezogen oder in Gefahr.

Upjohn  26.01.2012, 11:50

Das sehe ich eher nicht so. Zum einen ist ein Jesus in den röm. Archiven, die bekanntlich recht umfangreich sind, überhaupt nicht erwähnt (und bei dessen angeblicher Prominenz hätte da schon was stehen müssen, nicht?). Zum anderen hatten die Römer bereits deutlich vor Christus den jüdischen Widerstand massiv zertreten und 1 Mio. Juden deportiert, was ja die Ursache dafür war, dass unser superdoller Führer im III. Reich überhaupt Juden zum vergasen vorfand. Hätten die Römer damals den ganzen Ärger nicht ausgelöst, hätte Gröfaz keine Juden als Feindbilder aufziehen können und vielleicht hätte dann der II. WK gar nicht vorfinanziert werden können, denn es wären keine Juden zum ausplündern vorhanden gewesen und Adi hätte seine Kredite für die Aufrüstung nicht bekommen. Ach ja, vermutlich wären dann die Juden alle noch in Israel und die hätten dann den im 7.-8. Jahrhundert einfallenden Mohammedanern die echte Harke gezeigt und die mit einem analogen Tritt nach Saudi-Arabien zurückgetreten, wie sie es in allen von den Arabern angezettelten Angriffskriegen seit dem II. WK getan haben und auch zukünftig jedesmal wieder tun könnten, wenn sie wollten. Was wäre dann aus dem armen Allah geworden? Ein kleiner lokaler Gott-Potentat in Mekka unter einem no-Name namens Mohammed, der ja nicht mal schreiben konnte und sich somit nicht in die Geschichte hätte einmeißeln können? Wer weiß?

Ich denke, die Römer sind schuld. Also auf den Poden mit diesen Römern, meint Schwanzus Longus!

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mayya77  26.01.2012, 11:58
@Upjohn

Zum anderen hatten die Römer bereits deutlich vor Christus den jüdischen Widerstand massiv zertreten und 1 Mio. Juden deportiert,

Quelle? Da wirst Du keine Hinweise finden. Die Zerstörung des Tempels und die anschließende Deportation erfolgten in den Aufständen nach Christi Geburt.

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Upjohn  26.01.2012, 12:10
@mayya77

meinst Du das ernst, was Du da schreibst? Kleiner Tipp: 64 Jahre VOR Christus eroberte Pompeius Damaskus die ersten Provinzen nördlich vom heutigen Israel und 37 Jahre VOR Christus eroberten die Römer Jerusalem und setzten Herodes, den Alten, ein, der etwa 4 vor Christus starb und von seinem Sohn Herodes Antipas beerbt wurde, der sich sein Gebiet mit seinem Bruder Archelaos teilen musste.

Ich würde meine Geschichtsinformationen nicht aus einer reichlich fragwürdigen Bibel oder gar einem Koran herauszupfen. Das kann nur schief laufen......

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mayya77  26.01.2012, 13:22
@Upjohn

Das alles habe ich auch nicht bestritten. Aber Deportationen? Dafür hast Du sicherlich seriöse Quellen ? Flavius Josephus (Geschichte des Judäischen Krieges) berichtet nichts davon.

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salome77  26.01.2012, 13:46
@Upjohn

Ich denke, Du bringst diverse Dinge durcheinander. Der erste Widerstand der Juden richtete sich gegen die Seleukiden, eines der Diadochenreiche nach Alexander, speziell gegen Antiochus IV., der den Tempel entweihte. (Mitte 2.Jh. v.Chr.) Nach dem Aufstand der Makkabäer, bei dem es die ersten Toten gab,herrschte dort dann das Geschlecht der Hasmoäer. Die jüdische Selbständigkeit endete aber mit dem von Dir erwähnten Pompeius. Dieser eroberte Judäa und plünderte auch den Tempel, blieb aber sonst friedlich. Dann wurde die Verwaltung König Herodes und seinen Söhnen. 6.n.Chr. wurde es dann in eine römische Provinz umgewandelt. Es gab zwar einzelne Scharmützel, aber das von Dir erwähnte grosse Kämpfen war erst 66-70 und endete mit der Zerstörung des Tempels. Die Umbenennung in Palästina, nach den Erzfeinden der Juden den Philistern, und Jerusalems in Aelia Capitolina und die Ausweisung der Juden erfolgte erst nach dem Bar Kochba Aufstand (132-35) statt.

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sagediss  26.01.2012, 13:55
@Upjohn

Gröfaz hatte ja noch massenhaft andere Feindbilder bzw. populistische Themen. Ohne Juden wäre es wahrscheinlich auch gegangen. Aber grundsätzlich war Gröfaz doch nur eine Marionette der Generäle. Den II. WK hätte es auch ohne ihn gegeben. Dafür war ein Versailler Vertrag vollkommen ausreichend.

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mayya77  26.01.2012, 13:57
@salome77

So ist es. Danke, salome! Wer wüsste das auch wohl besser als Du, mit dem Namen (-;

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Jesus starb für die Sünden der Juden und für deine und meine Sünden. Das ist die Botschaft. Bei Eva hieß es schon, dass ihr Nachkomme (ein..)dem Satan den Kopf zermalmt - Sieg über Satan. Im ersten Pessachfest, noch in Ägypten, wird das Passahlamm geschlachtet. Ein Sinnbild auf Christus hin.

Eine Geschichte der Bibel: Joseph wurde von den Brüdern, die 12 waren Kinder Israels (Jakob), verkauft. Joseph kam unschuldig verraten und verkauft nach Ägypten. Dort musste er wieder Unrecht und Verrat und Lüge erleben und kam für lange Zeit ins Gefängnis. Dann wurde er "erhöht", fast so hoch wie der Pharao. Dort hatte er dann die Gelegenheit, den Brüdern zu vergeben und sie aus Gnade (noch unerkannt als Bruder) zu versorgen. Dann gab er sich zu erkennen. (Was auch dem Volk Israel versprochen wird, dass sie Jesus erkennen werden - Sach. und Paulus im Römerbrief) Es wurde verheißen, dass er leiden wird (Jesus) - im Jes 53. Es wurde verheißen, dass er aus dem Stamm Juda kommt und dass er in Bethlehem geboren wird. Von einer Jungfrau. Das alles trat ein. Er starb, auf dass alle, die an ihn glauben, gerettet werden, Jo.3.16

Indem Jesus Christus im Garten Getsemani litt und am Kreuze starb, wodurch er sein Sühnopfer vollbrachte, errette er alle, die ihm nachfolgen würden, von ihren Sünden. Dank Jesu werden die Menschen ihre Sünden vergeben, wenn sie aufrichtig umkehren.

Durch die Auferstehung erette Jesus uns vom Tod. Da er den Tod überwunden hatte. Als Geschenk werden alle Mensche wiederauferstehen. Dann wird Jesus Christus unser Richter sein.

Upjohn  26.01.2012, 16:57

ganz genau. Jesus als ideale und absolut unschuldige Opfergestalt stirbt blutüberströmt am Kreuz, nach dem er vorher noch kräftig blutig gegeisselt wurde. Blut trieft da aus dem Opferlamm an jeder Ecke raus und am Ende sticht bekanntlich ein röm. Soldat in die Seite und noch mal fließt Blut. Da ist soviel Blut in der Story, dass der Jesus beim Erscheinen seiner Jünger immer noch blutige Stellen hat.

Es wäre übrigens absolut hirnrissig, wäre er nicht auferstanden. Es ist ja gerade der Gag bei den Opferungen, dass den Göttern das Blut dargeboten wird. Ganz früher stopfte man es ihnen quasi symbolisch in den Mund, heute macht man das natürlich viel zivilisierter.

Wenn ich mir allerdings die aufgescheuerten Knie in Lourdes so ansehe oder diese südamerikanischen Freaks, die sich aus Opferbereitschaft zeitweise an ein Kreuz nageln lassen oder sich mit Fetten Nadeln durch Zunge und Backe pieksen, bis die Suppe läuft, dann schwahnt mit schon, dass da so manche Hardliner den Draht zum alten Blutopfer nicht so ganz gekappt haben.

Wer garantiert mit eigentlich, dass da drüben im Jenseits ein Jesus sitzt und Richter spielt? Könnte ja sein, dass da der Odin Altvater sitzt und der braucht unbedingt Schwertkämpfer für Ragnarök und keine Prediger-Richter-Henker. Ich hätte da gern was Verbindliches - am besten bedrucktes Papier mit 'ner per Ausweis überprüfbaren Unterschrift nach dem Motto: "signed by Jesus, son of good and private secretary of the chief of staff". Ach ja, 'n Stempel wäre auch nicht schlecht - aber bitte nicht mit unsichtbarer Tinte!

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JosephSmith  26.01.2012, 19:21
@Upjohn

Wenn du an Jesus glaubst, dann wirst du wohl kaum Odin begegnen.

Es ist die Frage des Glaubens.

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Hallo perfektionx3

Jesus starb zwar nicht an einem Kreuz sondern an einem Pfahl oder Stamm, - aber viel wichtiger ist es zu wissen WARUM.

Einzelheiten zu der Sache mit dem Kreuz findest Du in meiner Antwort hinter diesem Link - biblisch begründet und erklärt:

http://www.gutefrage.net/frage/wie-steht-ein-kreuz-stabil-bei-kreuzigungen#answer33134605


Jetzt zu Dener Frage: Warum starb Jesus für unsere Sünden?

Zunächst eine Veranschaulichung, die ich gern verwende, um dieses Ereignis etwas verständlicher zu machen:

Schaden, den man verursacht, muss man wieder gutmachen, das verlangt nicht nur Gottes Gerechtigkeit, sondern auch irdisches Recht. Noch zwingender wird ein Schadenersatz dann, wenn man den Schaden willentlich verursacht hat, zudem noch, wenn dabei eine Wertsache sehr stark beschädigt wurde, die einem zu treuen Händen anvertraut war.

Wenn man dann feststellt, dass die Höhe des angerichteten Schadens den Wert der eigenen Vermögenswerte übersteigt, ist man zahlungsunfähig. Das hat dann sehr negative Auswirkungen auf die Lebensqualität des Schadensverursachers und seiner ganzen Familie. Alle Familienglieder und deren Nachkommen werden unter den Folgen leiden, auch wenn sie an der Ursache nicht schuld sind.

Wenn in einem solchen Fall ein sehr enger und begüterter Freund der Familie bereit ist aus seinem eigenen Vermögen einen nicht unerheblichen Teil zu opfern um die Schulden seiner Freunde zu bezahlen, beschafft er dadurch den Wertausgleich, den die verschuldete Familie nicht erbringen konnte. Er beschafft ein „Lösegeld“ in genau der Höhe der Schuld und erweist der Familie dadurch „unverdiente Güte.“

Es ist naheliegend, dass dieser Freund, sowohl im Interesse der ausgelösten Familie als auch in seinem eigenen Interesse, vermeiden möchte, dass sich eine solch mutwillige Schadensstiftung wiederholt und deshalb die Nutznießung daraus an Bedingungen knüpft, die ein solches Fehlverhalten auszuschließen.

Sehr tadelnswert ist, wenn Nachkommen des Schadensverursachers aus dem Ereignis keinerlei Lehre ziehen wollen und sich im Umgang mit anvertrauten Gütern noch sträflicher verhalten als ihr Vorfahre es tat.


Nun übertragen auf den Opfertod Jesu:

Die Schadensverursacher:

Den ersten beiden Menschen, Adam und seiner Frau Eva war ein unbezahlbares Vermögen zu treuen Händen anvertraut worden: Sie durften als Gründungsfamilie damit beginnen, eine neugeschaffene Erde mit einer vollkommenen Menschheit zu bevölkern.

Dieses anvertraute Gut haben sie durch ihre mutwillige Gesetzesübertretung so stark beschädigt, dass sie einschließlich aller ihrer Nachkommen gegenüber ihrem Lebengeber „zahlungsunfähig“ wurden. Sie hatten ein vollkommenes ewiges Leben vertan und verfügten über keine gleichwertigen Mittel, um den Schaden zu bezahlen. (1. Mose 1 Verse 26-28; 1.Mose 2 Verse 7-9; 15-17; 1.Mose 3 Verse 17-19)

Der Freund

Unser Schöpfer Jehova, „ein sehr enger und begüterter Freund der Familie“ beschaffte das Lösegeld. Über ihn sagt die Bibel in Johannes 3:16: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe.

Wertausgleich

Den im Beispiel erwähnten „Wertausgleich“ beschreibt die Bibel mit folgenden Worten:

„Wie es also durch e i n e Verfehlung zur Verurteilung für Menschen von allen Arten kam, so kommt es auch durch e i n e n Akt der Rechtfertigung für Menschen von allen Arten zu deren Gerechtsprechung zum Leben. Denn so, wie durch den Ungehorsam des e i n e n Menschen viele zu Sündern gemacht wurden, so werden auch durch den Gehorsam des e i n e n viele zu Gerechten gemacht werden.“ (Römer 5:18-19)

Der „Wertausgleich“ war also nicht mehr und nicht weniger als ein vollkommener Mensch. Kein Gott und auch nicht Teil einer Gottheit (vergleiche bitte mit Hebräer 2:5-9)

Die Bedingungen

Die oben genannten Bedingungen, an die die Nutznießung aus dieser Opfergabe geknüpft ist, sind u.a. diese: „Wer Glauben an den Sohn ausübt, hat ewiges Leben; wer dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ (Johannes 3:36)

Fortsetzung

Jesus starb an einem Pfahl  - (Religion, Jesus)
Abundumzu  26.01.2012, 14:46

Fortsetzung und Schlussanmerkung:

Trotz aller unverdienter Güte, die unser „Freund“ uns Menschen erwiesenen hat, lassen sich nur wenige Menschen davon wirklich beeindrucken.

Jesus Christus ahnte solche Undankbarkeit im Voraus und sagt uns deshalb in der Bibel das Ergebnis vorher:

„Geht ein durch das enge Tor; denn breit und geräumig ist der Weg, der in die Vernichtung führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen; doch eng ist das Tor und eingeengt der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden.“ (Bergpredigt, Matthäus 7:13-14)

Wir lernen durch die Art und Weise, wie unser himmlischer Vater dieses Problem löst, zwei seiner herausragenden Eigenschaften besonders anschaulich kennen:

Seine unerschöpfliche Liebe, völlig ausgewogen zusammenwirkend mit seiner konsequenten Gerechtigkeit.

Ehrfurchtsgebietend dann seine Aufforderung an uns: "Werdet Nachahmer Gottes!" (Epheser 5:1)


Da drängt sich einem die Frage auf, ob Gott wohl einen Plan mit uns Menschen verfolgt?

http://www.gutefrage.net/frage/hat-gott-einen-plan-was-er-mit-den-menschen-auf-der-erde-erreichen-moechte#answer17685258



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mayya77  26.01.2012, 15:23
@Abundumzu

Da drängt sich einem die Frage auf, ob Gott wohl einen Plan mit uns Menschen verfolgt?

Das sicherlich - und im zweiten Abschnitt sind auch brauchbare Gedanken dabei, ABER:

Erstens: Jesus wurde gekreuzigt, ans Kreuz geschlagen.

Zweitens: Euer Schöpfer Jehova ist im Zusammenhang mit Jesus irrelevant. Und dass er ein enger Freund von Euch ist, das glaube ich gerne. Unser aber nicht.

Joh 3,16 als Hinweis für den Opfertod Jesu (den es für Gott nicht gab) zu zitieren, ist falsch. Gott hat uns seinen Sohn geschenkt. Nicht "dahingegeben". Es geht hier um die Geburt, nicht um den Opfertod Jesu.

Auch der Römerbrief sagt im Kapitel 5 nichts über ein Opfer.

Gott will keine Opfer, sondern Barmherzigkeit!

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BenJoshua  26.01.2012, 16:42
@Abundumzu

@ abundumzu... Diesmal kann ich es mir nicht verkneifen. Hast du nicht gelesen, dass dort, wo die Worte viele sind es nicht ohne Sünde geht. wer aber seine Lippen im Zaum hält, ist klug. Sprüche 10;19

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BenJoshua  26.01.2012, 17:00
@mayya77

@mayya77.. Ich erlaube es mir hier mitzufunken. Für wen gelten die Gebotes Gottes? Für Israel, für Christen oder für alle Menschen? Das dritte Gebot, welches Moses direkt von Adonai auf dem Berg Sinai erhielt, lautet:"Du sollst den Namen des HERRN nicht in unwürdiger Weise gebrauchen, denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen in unwürdiger Weise gebraucht." Mir ist der Name Elohims völlig bewusst. Ich werde ihn aber hier nicht nennen. Auch diejenigen, die sich seine Zeugen nennen, geben nicht selten Anlass, dass der Name Gottes besonders von Ungläubigen gelästert wird.

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Hauer20  27.01.2012, 20:29
@BenJoshua

@BenJoshua... ich kann es mir nicht verkneifen. Hast du nichts von den unvernünftigen (für so einen halte ich dich nach so einem Kommentar) gelesen.

Sprüche 10,23  Dem Unvernünftigen ist das Verüben von Zügellosigkeit wie ein Spiel, Weisheit aber ist für den Mann von Unterscheidungsvermögen.

Ich finde deine Ausführungen sind anmaßend. Um nur annähert einen so schlüssigen Kommentar, besser gesagt eine Frage zu beantworten, fehlt es bei Dir gewaltig an Weisheit und Unterscheidungsvermögen.

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BenJoshua  28.01.2012, 10:29
@Hauer20

@ Hauer20.....Naja, nach deiner Einschätzung bin ich anmaßend und dumm. Da gibt es hier aber noch ganz andere User, die im heiligen Name Gottes höchst zweifelhafte Dinge posaunen. Etwas, was man wirklich vermeiden sollte. Behalte für dich doch bitte mal die Worte des Messias im Sinn: "Mit dem Maß ihr messt, wird euch gemessen werden."

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Upjohn  26.01.2012, 17:11

Uns kann es eigentlich egal sein, ob dieser Jesus gekreuzigt, gepfählt oder wegen mit totgeprügelt worden ist. Die Frage ist insofern akademischer Natur, weil die historische Evidenz - analog übrigens zu Mohammed und dessen Koranerfindung - der jeweiligen Zeit keinen Hauch eines Hinweises auf ihn bietet. Und Jesus war damals ein Superstar, der hat Leute gewunderheilt, ganze Horden Jünger auf Bergen bepredigt, Wasser zu Wein gemacht und er war noch 'n exzellenter Fischproduzent. Da muss doch wenigstens ein popeliger röm. Geschichtenschreiber, die ja sonst auch jeden Käse aufgeschrieben haben, etwas mitbekommen haben. Ist aber nichts zu finden, alles wech? Haben's die bösen Juden verräumt? Oder waren's vielleicht später die bösen Araber beim Eroberungsfeldzug im 7.-8. Jahrhundert?

Bei Mohammed ist's der kleine Hacken. Da gibt's schon Münzen aus dem 3. Jahrh., auf denen blütenrein MHMD (also Mohamad, Mohamed) zu lesen ist. Das war 'ne "Funktionsbezeichnung/Titel" wie "Gesandter" oder "Prediger des Herrn". Das brachte Luxenburger ja auf die Idee, dass die ganze Korangeschichte eher aus Richtung Afghanistan kommt und auf eine damals in die Richtung verschleppte christliche radikale Spittergruppe zurückgehen könnte. Denn damals gab's ja haufenweise verschiedene Grüppchen, die sich u.a. um die wahnsinnig wichtige Frage bis auf's Blut fetzten, ob Jesus nun ein Mensch bzw. ein Prediger war (was das MHMD begründet) oder ob er, wie bekanntlich später bei gewissen Konzilen beschlossen wurde, halt per definitionem der Sohn Gottes sei. Und das könnte erklären, dass es eine eigentliche Person namens Mohammed unabhängig davon, dass angebliche Zeitzeugen existiert haben sollen (deren Glaubwürdigkeit aber eher gegen Null tendiert), als Realperson nie existiert hat. Vielmehr drängt sich der Verdacht auf - gerade weil die 1. Koranversion aus dem Yemen stammt und etwa 70-100 Jahre nach dem angeblichen Tode Mohammeds datiert - dass der Koran eine bequeme religiöse Begründung war. Immerhin hatte man Eroberungen zu machen und dafür braucht man Motivation bei den Soldaten. Da ist eine Heilslehre perfekt. Und später pusht man das noch mit ein wenig Sharia und Hofberichterstattung nach dem Motto "lass uns 'n Blick bei den religiösen Royals reinwerfen, wie deren tagtägliches Dschungelkamp so war - quasi Mohammed zum Anfassen" und schwubs, schon schreibt einer so 'ne Hadithensammlung. Und wer dann noch herumzickt, kriegt die Rübe ab. Ist doch ein perfektes Herrschaftsinstrument und viel besser als diese öde Bibel, die nur herumjammert, sich unterwirft aber keine klar begründbare Verbindung zwischen Politik-Religion-Priestermacht liefert.

Also mir ist schon klar, warum ich, wenn ich arab. Kriegsfürst im 8. Jahrhundert mit beutegierigen saudischen Äuglein in Richtung Ägypten und der damals noch christlichen Levante gehabt hätte, mir ganz flott einen Super-Duper-Glauben zusammengefummelt hätte. Konnte ja damals eh kaum Araber arabisch lesen. Und da etliche Suren einfach nur wirres Zeug sind, sie aber erst unter syroaramäischer Übersetzung einen Sinn ergeben, liegt's für mich auf der Hand, dass im 7. Jahrhundert zuerst beutelüsternde Araber existierten, dann eine radikale Heilslehre aus dem syroaramäischen Raum den Saudis in die Hände fiel und plopp..... schon wurde der Mohammed nachträglich erfunden und los geht's auf Eroberungstripp......

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