Die Bibel redet davon, dass es Wein im Himmel gibt – warum nicht auch Bier?
Wein und Bier im Himmel? Schockiert Sie das? Tatsache ist, dass „Alkohol“ als Thema der Kirche fast ebenso unangenehm ist wie das Thema „Sex“.
Leicht zu vergessen auch, dass Christen seit vielen Jahrhunderten führend auf sämtlichen Gebieten der Alkoholproduktion mitwirken. Seit biblischer Zeit genießen die Gläubigen Alkohol als soziales Schmiermittel (1. Samuel 25,18), als Arznei und Anästhetikum (Sprüche 31,6; 1. Timotheus 5,23) und insgesamt als Gottessegen in einem Leben, das von einer gefallenen Welt schwer gemacht wird (5. Mose 7,13; Psalm 104,15; Sprüche 3,10).
Viele der wichtigsten Fortschritte in der Hefekultur, in der Wissenschaft der Gärung, in der Destillation und so weiter gehen auf das Konto von Christen (siehe „Heilige – gute Jahrgänge“). Seit je sind Klöster berühmt für ihr hervorragendes Bier, für Wein, Liköre und sonstige Spirituosen. Diese Fratres, Mönche, Klosterfrauen und Äbtissinnen hielten das Brauen und Brennen für einen ebenso legitimen Akt der Gottesverehrung wie das Schreiben von Gebetbüchern und Kirchenliedern, den Dienst an den Armen und sonstige nützliche, produktive Werke.
So kann der Christ mit Fug und Recht darüber streiten, ob Alkohol ein solches soziales Übel geworden ist, dass wir ihn meiden sollten. Die Behauptung allerdings, die Bibel verbiete Alkoholgenuss und schildere ihn auch nirgendwo, entbehrt jeder Grundlage (siehe „Was sagt die Bibel wirklich?“).
Entweder wir verfallen dem Missbrauch oder wir werden strikte Abstinenzer.
Mehr unter http://www.wcg.org/de/artikel/default.asp?id=627