Warum wollen Menschen immer recht haben?

6 Antworten

Es gibt mehrere Gründe, warum Menschen immer recht haben wollen:

  1. Bestätigung des Selbstwerts: Viele Menschen verknüpfen ihre Selbstachtung mit der Fähigkeit, Recht zu haben. Sie sehen es als Beweis dafür, dass sie intelligent, wissend und kompetent sind. Wenn sie Unrecht haben, kann das ihr Selbstwertgefühl beeinträchtigen.
  2. Kontrollbedürfnis: Wenn Menschen das Gefühl haben, dass sie Recht haben, haben sie auch das Gefühl, dass sie die Kontrolle über eine Situation haben. Dies gibt ihnen ein Gefühl von Sicherheit und Stabilität.
  3. Angst vor Verlust: Wenn Menschen das Gefühl haben, dass sie Unrecht haben, können sie befürchten, dass sie etwas verlieren könnten - sei es Ansehen, Respekt oder sogar materielle Güter. Um diese Angst zu vermeiden, wollen sie unbedingt Recht behalten.
  4. Gewohnheit: Einige Menschen sind einfach daran gewöhnt, immer Recht zu haben. Es kann schwer sein, diese Gewohnheit abzulegen und zuzugeben, dass sie Unrecht haben.

"Rechthaberei" ist halt ein beliebtes Hobby.
Es gibt einem das Gefühl, "überlegen" zu sein und mindert die (heimliche) Angst, dass man nicht schlau genug für diese Welt, bzw. Gesellschaft, in der man lebt, wäre.
Manchmal macht's auch einfach Spaß! 😁

Wo Menschen Recht haben, da haben sie nun Mal Recht. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie Recht haben wollen oder nicht.

Ein Lehrer behauptet, dass bei einer bestimmten Formel als Ergebnis eine 75 herauskommt.

Natürlich gibt es in der Klasse 9xKluge Schüler, die Behaupten der Lehrer habe unrecht, und sie können nicht verstehen, warum der Lehrer unbedingt Recht haben will.

Dazu gibt es einen kleinen Witz das die Logik etwas verständlicher machen soll.

Der Lehrer behauptet, dass 9+5=14 ist. Da meldet sich klein Fritzchen und sagt: Herr Lehrer, das kann nicht stimmen, 8+6 ist doch schon 14 (ihr versteht hoffentlich).

Der andere Fall ist. Selbst wenn eingesehen wird, das der andere eben doch Recht hat, und ich selbst mich korrigieren müsste, will ich nicht einsehen, das mein gegenüber doch im Recht ist. Und werfe ihm vor, immer nur Recht haben zu wollen.

Stell dir vor, alle hätten die gleiche Meinung und alles wäre ausbalanciert. Die Erde würde aufhören sich zu drehen und die Sonne würde aufhören zu scheinen. Mir ist ein fließender Bach auch lieber, als ein ausgetrockneter Fluß.

Wenn die Handlung eines anderen zu meinem Nachteil ist, versuche ich ihn von meiner Sicht zu überzeugen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beobachtung und Mustererkennung.

Weil das meistens Glaubensthemen sind!

Jeder Mensch besitzt ein Weltbild. dieses besteht zum größten Teil aus Glaubenssätzen (niemand WEISS wirklich, welcher Gott der richtige ist, niemand WEISS welche Politik die richtige ist oder kennt alle Abhängigkeiten, Zwänge, Komplexität, etc). Das alles glaubt man nur und bildet in der Summe unser Weltbild.

Zweifelt nun jemand an deinem Gottglauben oder an deiner religiösen Überzeugung, greift er damit auch dein Weltbild an. Das findet niemand so richtig toll..