Warum wird in der Arbeitswelt oft mehr Wert auf Papiere als auf echte Fähigkeiten und Erfahrungen gelegt?
Bei meiner Tätigkeit ist es das komplette Gegenteil, was ich sehr befürworte.
6 Antworten
Du handelst an der Börse auf eigene Rechnung. Da ist es völlig egal, was für Papiere du hast. Das interessiert keinen. Da bist du nur für dich verantwortlich.
Aber an meine Wärmepumpe, Stromkasten, .... lasse ich nur Fachleute, die das auch mal gelernt haben,.
Das ist in Deutschland üblich - ob man es mag oder nicht.
Deine "Tätigkeit" erfordert dergleichen natürlich nicht, über den Erfolg wird in 20 Jahren zu urteilen sein, wenn Du nicht mehr auf Papis Tasche liegst.
Woraus schlussfolgerst du, dass ich auf Papis Tasche liege? Ich zahle alles selbst!
Weil in D jmd. zu kündigen der nix taugt oft sehr schwer ist bzw. viele Leute es wohl trotzdem schaffen in der max. Probezeit von 6 Monaten keinen Grund zu liefern sie zu feuern.
Außerdem: Man kann insb. heute dank Internet viele Dinge autodidaktisch erlernen. Es gibt ganze Youtube-Kanäle, die z. B. Elektriker-Themen betreffen und auch Grundlagen erklären. Z. B. ich könnte dadurch und weil ich meinem Vater der einen Elektro-Beruf hat und ich ihm hier zu Hause viel geholfen habe sicher >6 Monate viele Elektroarbeiten machen ohne dass es gleich auffällt, dass ich kein Elektriker bin. Möglicherweise würde ich die Theorieprüfung sogar einigermaßen brauchbar bestehen wenn ich in alten Prüfungen schaue, was mir noch an Themen fehlt und mich ein bisschen vorbereite.
Aber insb. beim praktischen fehlen mir garantiert die letzten mind. 10% der Kenntnisse, die man mit abgeschlossener Ausbildung haben sollte bzw. Kenntnisse, die man nach ein paar min nachlesen wieder richtig im Kopf haben sollte. Für solche spez. Fälle, die man in der Ausbildung aber lernt, wir man aber mit dem normalen Elektriker-Gehalt aber auch bezahlt, die mir aber fehlen würden...
notting
Ich schätze mal weil Arbeitgeber es so garantiert bekommen dass du auch wirklich bei Problemen Fachwissen liefern kannst. Das Risiko eingehen und jemanden einstellen der so "scheint" als ob er sich eigentlich gut auskenne in einem beliebigen Bereich weil er seine eigenen Arbeiten vorgezeigt hat die er ohne Studium / Ausbildung machen konnte aber dann wenn man die Person anstellt und mal richtig professionell arbeiten lässt komplett verkackt und ununterbrochen nicht weiss wie weiter machen, dem Zeitdruck nicht nachkommt usw. ist einfach nicht das was der durchschnittliche Arbeitgeber nicht tun möchte. Wie gesagt dass sind mal nur meine Einschätzungen zu dem Thema, muss aber sagen dass ich nicht wirklich genau weiss wieso.
Weil man nur so jemanden vorab ansatzweise einschätzen kann.
Weil man sehen will, dass jemand was bis zum Ende durchgezogen hat. Deshalb ist es oft auch gar nicht so entscheidend welche Fortbildung o.ä. genau es ist.
Wer redet von mir? Ich bin kein Personaler. So denken DIE. Und das wolltest du wissen.
ICH weiss, dass man auch ohne Papiere was kann.
Da beantwortet man die Frage bewusst neutral, und du gehst sofort auf Kontra....
Ich gehe sofort auf Kontra weil deine Sichtweise halt lächerlich ist.
Aber du hast recht, du warst neutral und das war unfair von mir.
Du glaubst ja sogar an den Gender Pay Gap. Dass du denkst, dass Papiere Können kaschieren, das wär mir gleich klar.