Warum wird der Islam oft als intolerant bezeichnet, obwohl viele seiner Lehren Frieden predigen?

16 Antworten

Hi!

Ich halte mich für einen ziemlich toleranten Menschen. Und mir ist es grundsätzlich eigentlich egal wer welcher Religion angehört, denn für mich zählt der Charakter eines Menschen.

Doch muss ich eben beim Islam ein paar Dinge anmerken, die ich nicht ignorieren kann.

Zum einen ist da die Stellung der Frau. Auch wenn es viele gibt, die sagen, sie würden das Kopftuch freiwillig tragen, ändert das nichts daran, dass sie nicht gleichberechtigt sind und viele Muslime das auch genauso leben.

Und dann, auch wenn das natürlich nicht auf alle Muslime zutrifft, fallen immer wieder gerade Menschen speziell dieser Religion auf. Feindschaft gegenüber Juden, "Sharia-Polizei", Terroristen sind, neben rechten Extremisten, in der Regel Islamisten, der IS, Hassprediger und Länder wie der Iran, in denen ein Staatsgebilde an der Macht ist, welches eher als erschreckend anzusehen ist.

Was Christen speziell im Namen ihrer Religion tun und getan haben ist in vielen Fällen definitiv nicht besser und es gibt genug Christen, die sich bei manchen Muslimen einiges anschauen könnten.

Aber du fragst warum so ein Bild des Islam existiert und ich denke das sind die Gründe. Nicht wegen vieler friedlicher und netter Menschen, sondern wegen den A...löchern, die den Islam eben nicht friedlich auslegen.


RUWEL  02.04.2025, 08:19

Gut geschrieben 👍👌👍

Warum wird der Islam oft als intolerant bezeichnet, obwohl viele seiner Lehren Frieden predigen?

Weil viele seiner Lehren leider das Gegenteil predigen.

wir haben keine zwei Weltkriege gestartet

Dafür einen 120 Jahre andauernden Krieg von Arabien bis hoch nach Wien und Spanien.

Und Muslime hätten sicher nicht damit aufgehört, wenn sie insbesondere vor Wien nicht sogar gleich 2x gestoppt worden wären.

Heute bekriegen sich Muslime hauptsächlich nur noch untereinander.

Auch der vielleicht größte Genozid der Geschichte wurde von Muslimen geführt, "Zertifizierter" kann dir da bestimmt nochmal die Artikel zu verlinken.


RUWEL  02.04.2025, 08:34

Also deine Geschichtskenntnisse sind aber sehr lustig und Einseitigkeit!

1. Die Arababischen Kriege nach dem Zerfall des Römischen Reichs waren Eroberungskriege und keine Glaubenskriege! Glauɓenskriege führten die Christen zB bei den Kreuzzügen.

2. Die wiklich brutalen Kriege gingen von den Christen aus! Siehe Inquisition, Völkermorde in Süd- und Mittelamerika (alle im Namen Christe) und gelten nicht nur als Eroberungen!

Das die Weltkriege keine Glauɓenskriege waren ist klar aber nach dem ersten Weltkrieg haben die Siegermächte die Grundlagen für den radikalen Islam selber verursacht! Sie zB Betrug der Briten und Franzosen nach dem 1. Weltkrieg an den arabischen Völkern und auch an den Juden. Und die Radikalisierung wurde durch den Westen, bzw USA bis heute fortgesetzt! Man darf nicht vergessen dass der CIA es war der die Taliban erschaffen haben!

Fakt ist das alle 3 abrahamitischen Hirtenreligionen brutal und abartig sind! Die Christen haben den Vortel das sie durch die Aufklärung zurechtgestutzt wurden, die Muslime nicht und die Muslime wehren such bis heute gegen eine kritisch historische Untersuchung ihrer Geschichte! Leider

Sturmtaucher2  02.04.2025, 11:58
@RUWEL
1. Die Arababischen Kriege nach dem Zerfall des Römischen Reichs waren Eroberungskriege und keine Glaubenskriege!

Gerechtfertigt haben die Kalifen dies jedoch mit dem Koran, insbesondere mit 9:29 sonst hätten da wohl auch so manche nicht mitgezogen.

Zudem war die Aussage des FS "wir haben keine zwei Weltkriege gestartet"

Wer könnte wohl "wir" sein, wenn es bei der Frage des FS um den Islam geht? Araber wird der FS wohl nicht sein, also meint er doch sicher Muslime.

Und was waren Sahaba und Kalifen?

2. Die wiklich brutalen Kriege gingen von den Christen aus! Siehe Inquisition, Völkermorde in Süd- und Mittelamerika (alle im Namen Christe) und gelten nicht nur als Eroberungen!

Ich kann auch bei nochmaligem Lesen meiner Antwort nicht entdecken, wo ich die Brutalität der Kriege verglichen, oder wo ich christliche Aggressionen verneint hätte.

Keineahnung457  02.04.2025, 15:38
@RUWEL
Fakt ist das alle 3 abrahamitischen Hirtenreligionen brutal und abartig sind!

Selbst wenn Menschen im Namen ihrer Religion abartige Dinge tun, ist die Religion an sich noch nicht abartig.

RUWEL  02.04.2025, 15:52
@Keineahnung457

Doch, denn Gott ist nur ein literarische Erfindung von Männern aus einer total patriachalischen Zeit, mehr nicht!

RUWEL  02.04.2025, 16:58
@Keineahnung457

Na ja, damals gab es nur das Patriarchat, den heute würde man einen Jesus in der Psychiatrie unterbringen 😉 plus seinem dummen Papi!

Kurze Zitate von hochintelligent Menschen 👌

"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch recht primitiver Legenden." Albert Einstein

"Mein bester Rat an alle, die ein glückliches und mental gesundes Kind aufziehen möchten ist, haltet ihn oder sie so weit wie möglich von einer Kirche fern wie ihr könnt." Frank Zappa

"Wir müssen den Papst von Angesicht zu Angesicht sehen und persönlich feststellen, dass er alles in allem ein genauso hilflos-grotesker Mensch ist, wie alle anderen auch, um es aushalten zu können." Thomas Bernhard

"Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geislichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Masse."  J. W. Goethe, zu Eckermann

"Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen Religion, die auf Autorität basiert, und der Wissenschaft, die auf Beobachtung und Vernunft beruht. Die Wissenschaft wird gewinnen, denn sie funktioniert."  Stephen Hawking

"Gott ist eine literarische Erfindung. Es gibt keinen Gott. Das darf man in Deutschland nicht sagen."  Marcel Reich-Ranicki

"Man soll nicht in Kirchen gehen, wenn man reine Luft atmen will."  Friedrich Nietzsche

Stephen Hawking: "Die Religion ist ein Märchen für diejenigen, die sich vor der Dunkelheit fürchten."

Noch härter formulierte es sogar der römische Dichter Lucretius (ca. 98 – 55 v. Chr.) "Alle Religionen scheinen den Ignoranten göttlich, den Politikern nützlich und den Philosophen lächerlich."

Der arabische Dichter Al-Ma’arri (973 – 1057) argumentiert mit der Intelligenz. "In dieser Welt gibt es nur zwei Sorten Menschen – intelligente Menschen ohne Religion und religiöse Menschen ohne Intelligenz."

Beim Universalgelehrten Galileo Galilei (1564 – 1642) ist es eine Frage der Vernunft. "Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen."

Der schottische Philosoph David Hume (1711 – 1776) argumentiert mit der Theodizee. "Will Gott Böses verhindern, kann es aber nicht? Dann ist er impotent. Kann er es, aber will es nicht? Dann ist er bösartig."

Der französische Schriftsteller Denis Diderot (1713 – 1784) formuliert seine Religionskritik martialisch. "Der Mensch wird erst dann frei sein, wenn der letzte König mit den Gedärmen des letzten Priesters erdrosselt wird."

Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) sieht die Wissenschaft bedroht. "Der Glaube ist nicht der Anfang, sondern das Ende allen Wissens."

Auch der französische Kaiser Napoleon Bonaparte (1769 – 1821) war Atheist.  "Religion ist das, was die Armen davon abhält, die Reichen umzubringen."

Der französische Schriftsteller Charles Baudelaire bringt die Machtfrage ins Spiel.  "Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss."

Der französische Philosoph Jean-Paul Sartre (1905 – 1980) sieht das Ende der Götter kommen.  "Auch Götter sterben, wenn niemand mehr an sie glaubt."

Das Problem ist halt die die Extremisten keinen extremen Frieden wollen sondern mit Gewalt andere terrorisieren.
Das wirft eben ein schlechtes Licht auf die anderen.

Nun, der Religionsstifter war nicht gerade damit beschäftigt Liebreiz in der Welt zu verbreiten und da er jedem gläubigen Moslem als Vorbild dient, dürfte es schwierig werden Sympathiepunkte zu sammeln. Hinzu kommen dann noch ein paar Regeln, die - wenn man sie befolgt (was jeder Gläubige tun sollte) - im Widerspruch zu einer aufgeklärten Gesellschaft stehen.

hmm, mal kurz nachdenken welcher "Frieden" wohl gemeint sein könnte..

Vielleicht ja die hier:

  • Afghanistan mit ihren friedlichen Taliban
  • Gaza mit den Hamas Friedenstruppen
  • Nigeria mit den lustigen Boko Haram Leuten die sich ab und zu einen Scherz erlauben und ganz friedlich Mädchen und Kinder entführen um sie zu Schwängern
  • Tschetschenien ist auch super Friedlich
  • Iran mit den friedlichen Mullahs wo Kinder auch mal gern aufgehängt werden weil der Verdacht besteht das sie Schwul sind..
  • Ach, da gibt es so viele Friedensherde in der Islamischen Welt..
  • Nicht zu vergessen die Messermänner hier bei uns
  • Oder die ganzen Ehrenmorde an Frauen die nur ihr Leben leben wollen

Ja hast Recht - Kritik ist völlig überbewertet an diesen Friedensgruppen.

Grüße


GerryV1990  02.04.2025, 18:26

🤣

Diese herrliche Ironie.