Warum werden so oft seriöse Züchter und Vermehrer unter einen Hut gesteckt?
Erst vor kurzem wieder gesehen, " Man sollte allen Züchtern das Handwerk legen, die produzieren nur Tierleid"
Aber das ist eine absolute Lüge. Es stimmt einfach nicht.
Wisst ihr woran das liegt?
7 Antworten
Manche Menschen können Züchter und Vermehrer nicht unterscheiden. Vermehrer bezeichnen sich ja auch nicht als Vermehrer, sondern als "Hobbyzüchter" aber auch Züchter, die z.B. bei Hunden ihre Zucht beim VDH angemeldet haben sich "Hobbyzüchter" weil es keine Berufszüchter gibt, die davon leben können. Wenn jemand von der Produktion von Hunden leben kann dann ist er ein Welpenhändler.
Manche wissen auch nicht, dass ein VDH-Züchter sich das ganze Hundeleben lang für seine ehemaligen Welpen verantwortlich fühlt und die Hunde wieder zurücknimmt wenn sie abgegeben werden. Die reinrassigen Hunde im Tierheim sind von Vermehrern, die es nicht interssiert was aus ihren Hunden wird wenn der Kaufpreis gezahlt wurde.
Zumindestens in der Katzenzucht gibt es kaum seriöse Züchter, die auch tatsächlich züchten.
Der Markt wird zu 80% von Vermehrer bedient.
Bei den Vereinszüchtern züchten höchstens 10% tatsächlich, der grosse Rest sind Vermehrer mit Stammbäume.
Diese 10% erhalten die Rassen, es ist aber fraglich, ob sie die Rassen auf Dauer gesund erhalten können.
Am besten sieht es bei den weniger beachteten Rassen wie Abessinier, Somali, Russisch Blau aus. Da sind in der Regel die meisten mit Herz und Verstand unterwegs.
Bei der BKH sieht es hingegen richtig düster aus.
Das Problem bei Katzen ist, dass es keinen generellen Verein gibt wie bei Hunden zB der FCI. Gäbe es so einen Dachverband würde es sicher einiges erleichtern.
Warum werden so oft seriöse Züchter und Vermehrer unter einen Hut gesteckt?
Weil es da oft keinen echten Unterschied gibt!
Nicht jeder Zuchtverband hat es geschafft, seinen Verband sauber zu halten.
Nicht jeder Zuchtverband, folgt einem tierschutzrechtlichen Zuchtziel.
Weder Züchter noch Zuchtverbände wolle wirklich ein Änderung.
Hier wäre zum Beispiel, das die anerkannten Zuchtverbände die Kosten der Tierheimunterbringung zu tragen haben.
Zucht, Haltungs und Vermarktungsverbot von Tieren außerhalb der anerkannten Zuchtverbände im Heimtierbereich.
Nicht jeder Zuchtverband hat es geschafft, seinen Verband sauber zu halten.
Nicht jeder Zuchtverband, folgt einem tierschutzrechtlichen Zuchtziel.
Weder Züchter noch Zuchtverbände wolle wirklich ein Änderung.
Hier wäre zum Beispiel, das die anerkannten Zuchtverbände die Kosten der Tierheimunterbringung zu tragen haben.
Bei den Zuchtvereinen muss man leider auch schon aufpassen. Viele gehen davon aus, dass ein Züchter seriös ist, sobald er Mitglied in einem Zuchtverein ist, aber das ist leider falsch, ein Züchter ist nur Seriös wenn er Mitglied im FCI oder VDH ist (VDH ist für Deutschland, in Österreich heißt es z.B. ÖKV, ...), andere Vereine zählen nicht dazu, da eigentlich jeder einen Verein gründen kann, egal ob ihm die Tiere wichtig sind oder nicht (zumindest bei Hunden ist das so, bei Katzen, Vögeln usw. Kenne ich mich nicht aus)
An mangelhafter Bildung vielleicht !
Zuechter, Vermehrer ?
- Massentieraltung (Legefabriken), Leid, JA aber notwendig da Ueberbevoelkerung.
- Renn-, Spring-, Dressurpferde, Leid, NEIN, aber eine "Markt" Nachfrage.
- Gilt auch fuer Hunde, nicht jede Rasse ist z.B. als Blindenhund geeignet.
- Allerdings wenn nur noch Hunde als Hausstofftiereersatz gezuechtet werden dann ist das ueberfluessig, aber wenigstens werden diese Rassen verwoehnt.
Tut mir leid wenn meine Beispiele nicht zu deiner Frage passen, aber sie (deine Frage) war einfach pauschal nicht zu interpretieren.
Weil es einfacher - und verlockender - ist zu verallgemeinern. Zudem handelt es sich bei Tieren um emotionaliertes Terrain. Das macht eine Differenzierung - oder bloß eine Abstufung - schwer.