Warum war es im Mittelalter warm?
4 Antworten
Es war eine Überlagerung verschiedener natürlicher Zyklen. In dem Video wurden ja schon die wichtigsten genannt. Was fehlte, war der Einfluss des Sonnenwinds. Wenn der Sonnenwind (Partikelstrahlung, Plasmastrahlung, NICHT Photonenstrahlung) stark ist, so ist die Globaltemperatur hoch.
https://www.wikiwand.com/de/articles/Mittelalterliche_Klimaanomalie
Die solare Aktivität von etwa 1150 bis 1300 wurde gelegentlich als mittelalterliches Maximum bezeichnet. Eine über längere Zeiträume unterdurchschnittliche solare Aktivität ist mit dem ausgehenden 13. Jahrhundert, beginnend mit dem Wolfminimum, zu beobachten.
Aktuell wirkt sich der starke Sonnenwind besonders stark aus, da er auf ein schwaches Erdmagnetfeld trifft. Dadurch dringen die Ionen tief in die Erdatmosphäre ein und beeinflussen die Bildung und den Zerfall von Kondensationskeimen für Wolken. Die höheren, wärmenden Wolken bilden sich vermehrt, während die tiefen, kühlenden Wolken immer weniger werden. Deshalb hat die Albedo die letzten Jahrzehnte so drastisch abgenommen.
Die Globaltemperatur und die Kombination Sonnenwind/Erdmagnetfeld korrelieren über die letzten 8000 Jahre, so weit Messwerte vorliegen, genau 1 zu 1. Die Milancovic-Zyklen spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle.
Das könnte astronomische Ursachen haben: Zum Bsp. war die Strahlungsleistung der Sonne zu der Zeit höher oder wir haben uns mit unserem Sonnensystem bei der Umkreisung der Galaxis durch eine staubarme Zone im Raum bewegt.
Es gab aber auch Kälteperioden, z.B. zur Zeit des Maunderminimums zwischen 1645-1715. Das war eine Zeit geringer Aktivität auf der Sonne.
Dies hatte damals seinen Grund und auch bei der Eiszeit gab es Gründe.
Wäre es nicht sinnvoller sich mit dem dem Klima der letzten 100 Jahren und der nächsten Hundert Jahre zu beschäftigen, damit man aktuell Verbesserungen hinbekommt, die dringend notwendig wären.
Ich gebe dir da schon Recht, aber man sollte sich besonders mit dem aktuellen Klimawandel befassen und vor allen sollte mal so viel gemacht werden wie darüber geredet wird.
Etwas zu machen lohnt sich ja nur, wenn man weiß, was man tut. Wenn man den Klimawandel gar nicht versteht und die These, dass unser CO2-Ausstoß die Ursache ist, falsch ist, ist alles Machen für die Katz.
Pinguinpopulationen können auch deswegen zunehmen weil mehr Nahrung vorhanden ist - die kommt bekanntlich aus dem Meer und dieses enthält mehr Sauerstoff und bessere Bedingungen für Fische (Nahrung) wenn es KÄLTER ist. Also - könnte auch ein Beleg dafür sein, dass es kälter war.
Wenn man die Gründe vergangener Klimawandel nicht kennt, wie will man dann den gegenwärtigen Klimawandel verstehen?