Warum war die DDR so schlecht?

7 Antworten

Der gesamte Ostblock ist an der Hochrüstung pleite gegangen. (Der Westen wäre fast pleite gegangen.)

Außerdem war die Regierung etwas paranoid veranlagt und unterstellte jedem Kritiker das Schlimmste zu wollen.

Die Idee am Anfang war gut, die Umsetzung fürchterlich.

Es ging nicht darum das jeder gleichviel bekam, die die bei der Regierung waren und ihre Freunde und Bekannten bespitzelten bekamen mehr und die oben an der Macht waren natürlich auch und der Pöbel bekam wenig.

Dann gab es komische Verträge. Z.B. stellte eine Firma täglich 5000 Sattel her. Die Leute arbeiteten den ganzen Tag und stellten sie her, bekamen einen durchschnittsverdienst, aber am Ende wurden die Sättel wegeworfen und verbrannt, weil die Qualität nicht stimmte und sie sofort auseinanderfielen, da die Materialien schlecht waren oder es in der DDR viel weniger Pferde gab und 5000 täglich definitiv nicht benötigt wurden. Aber jeder hatte halt Arbeit. Darum wurde das einfach weiter gemacht.

Dann war da so gut wie alles kaputt, weil so gut wie an allem immer wieder gespart wurde. Statt Gelder sinnvoll zu verteilen, wurden sie so verteilt das zumindest nach aussen hin, auf den ersten Blick alle gleichviel erhilten. Das war oft unsinning, weil manche Sachen kosten mehr und sind aufwendig und andere nicht. Weil am Ende des Tages ist eben dich nicht alles gleich und eine Schule aus Holz braucht vielleicht Nägel und Bretter und ne Schule aus Beton ein neues Dach und beide bekammen denselben Eta.

Dann wurden auch Lebensmittel gleichmässig verteilt, egal ob du ne 1,50m Frau warst oder ein 2 Meter Mann mit Ei Allergie, jeder bekam 2 Brote und 4 Eier. Und dann wurde getauscht ohne Ende untereinander.

Dann war das mit der Luft zum Atmen dort problematisch. Die war so schlecht, das alle Häuser grau waren.

Das ist jetzt alles natürlich vereinfacht ausgedrückt, war aber einfach blöd. Ich glaube jeder weiss wie nervig das noch heute ist wenn man was vom Amt will und dort lief eben alles über sollche Wege ab, welshalb man auch 13 Jahre auf das neue Auto warten musste oder erst Kinder bekommen musste um ne Wohnung zu bekommen. Man konnte nicht einfach bei Mama ausziehen, nur weil man 3 Stunden zur Arbeit braucht. Das konnte man nicht machen.

Da lief vieles nicht so gut...allein schon, dass die Leute dort gefangen waren und höchstens in befreundeten sozialistischen Ländern mal Urlaub machen konnten.

Menschenrechtsverletzungen in der DDR reichten von der Unterdrückung der Meinungs- und Pressefreiheit, dem Verbot sein Land jederzeit zu verlassen bis hin zu Zwangsadoptionen, Verletzung der Religionsfreiheit, schweren Misshandlungen in der Haft, der Überwachung der Privatsphäre, Berufsverbot, dem Schießbefehl an der Grenze und Todesstrafe.

Viele Waren wie Kleidung oder Möbel, waren von geringer Qualität. Selbst für sie musste man aber oft Schlange stehen.

Es war kein demokratischer Rechtsstaat.

Gab nur eine Partei und wer Kritik geäußert hat wurde ganz schnell mal abgeholt...

Es gab sicher auch ein paar positive Aspekte, z.B. das Frauen leichter Arbeiten konnten durch Kinderbetreuung usw

Naja die Idee war anfänglich nicht schlecht, an der Umsetzung hat es aber massiv gehapert!

Es ist kein Geheimnis das die DDR eine deutlich schwächere Wirtschaft hatte als der Bruderstaat die BRD! Selbst essenzielle Dinge waren oft nicht erhältlich.

Auf Autos, Häuser oder Wohnungen musste man meist mehrere Jahre oder Jahrzehnte warten.

Als normaler Arbeiter konnte man sich kaum hocharbeiten, das Gehalt hat auch zu wünschen übrig gelassen. Sprich den kleinen Mann hat man schön klein gehalten, während Politiker und wichtige Funktionäre in Saus und Braus lebten. Zwar gab es genügend Arbeitsstellen, allerdings waren viele von denen stark unterbezahlt und eintönig, viel Auswahl gab es nicht. Die meisten haben in Zechen bzw. In der Fertigung in großen Fabrikhallen gearbeitet!

Zudem wurden in der DDR Menschenrechte regelrecht mit den Füßen getreten, man durfte das Land nicht einfach so verlassen und beim Versuch musste man oft mit dem Leben bezahlen! Dazu kommt noch die Stasi, die alles und jeden bespitzelt hat und sogar die normalen Bürger dazu anstiftete Freunde, Eltern oder sogar den eigenen Sohn, Mutter oder Bruder zu bespitzeln und gegen seine eigenen Leute zu Intrigen um sich irgendwelche versprochenen Vorteile zu verschaffen oder um sein Status als guter und treuer Kommunist aufzupolieren. Meist stand das bei vielen über dem gesunden Menschenverstand und Loyalität!

Äußerte man sich kritisch gegenüber des Regime oder über Politiker war man schnell weg von der Bildfläche! Eine offene und demokratische Meinungsfreiheit existierte nicht!

In meinen Augen ist sowas an Grausamkeit nicht mehr zu überbieten!

Grundlegend war es die Unfreiheit der allg. DDR-Bevölkerung, immerhin hat sich die damalige DDR Führung die bestgesicherte Grenze (die Innerdeutsche Grenze der DDR zum BRD Gebiet, sowie die Grenze in Berlin, Ost-Berlin / West -Berlin) ab dem 13. August 1961 bis zum "Mauerfall" am 9.November 1989 geleistet. Und wer diese unerlaubt überwinden wollte also per Flucht, der wurde eben ggf. dabei von Grenzsolaten erschossen, oder wurde durch eine Mine oder auch der Selbstschußanlagen getötet.

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (DDR, BRD)