Warum wählten die Deutschen damals die NSDAP?

Ein ganzes Sammelsurium von Gründen gibt es dafür.

-Arbeitslosigkeit, Weltwirtschaftskrise

-Unzufriedenheit mit dem Versailler Vertrag

-Angst vor den Kommunisten

-Revanchismusgefühle aufgrund der Niederlage im ersten Weltkrieg

-Glaube der Konservativen, die Nazis kontrollieren zu können

-Hass auf Minderheiten

-Hoffnung, auf Kosten anderer aufzusteigen

-Mitläufertum

-Angst vor Repressalien

Nur ein paar Beispiele

Ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung verband mit der von Adolf Hitler propagierten nationalsozialistischen Revolution die Hoffnung auf Überwindung von sozialer Not, welche als Folge der Weltwirtschaftskrise bestand. Die nationalsozialistische Regierung war sich von Anfang an bewusst, das die Festigung ihrer Macht entscheidend von der Reduzierung der Arbeitslosigkeit und wirtschaftlichen Stabilisierung Deutschlands abhing.

Die Person Adolf Hitler wollte faszinieren und begeistern, mit seinen öffentlichen Reden und Taten (Scheinpolitik) sahen dann tatsächlich viele im Volk in ihm die Verkörperung Deutschlands und seinen wahren Interessen. Er bot dem Volk etwas das ihnen die Weimarer Republik immer versagt hatte, leidenschaftlichen Patriotismus und das Glücksgefühl einer nie gekannten Solidarität. Das Idol der Nation, den Führer für den Weg in eine Zukunft auf die man sich freute.

Sein Ehrgeiz für Deutschland glich mehr und mehr dem Ehrgeiz eines Züchters und Rennstallbesitzers für seine Pferde. Zum Schluss handelte Hitler wie ein jähzorniger enttäuschter Rennstallbesitzer, der sein bestes Pferd zu Tode prügeln lässt, weil es nicht imstande gewesen ist, das Derby zu gewinnen.

aus den selben Gründen aus denen Menschen die heutigen Rechtspopulisten (AfD) wählen: Angst, Wut und Enttäuschung.

Angst davor, alles zu verlieren. Wut, weil sich nichts ändert. Enttäuschung, weil die Parteien, die vorher gewählt wurden, diese Ängste und Sorgen nicht auflösen konnten und zu vermeintlichen Eliten verkommen waren, denen der Volkswille egal sei.

In einer Zeit der Krisen stieg damals ein Mann mit seiner Partei empor, der den Leuten einfache Lösungen versprach, der den Leuten Wohlstand versprach und ein großes, starkes Land. Und vor allem: er hatte angeblich Schuldige gefunden für all das, was schlecht lief. Damals waren es für Hitler die Juden, heute sind es Migranten und insbesondere Muslime die vermeintlich die Schuld für schlechte Entwicklungen tragen sollen.
Das Problem ist, dass der Mensch anfälliger für Manipulation ist, wenn er rein emotional handelt und Rationalität außer vor lässt. Angesichts von Krisen und - heute wie damals haben die Populisten natürlich Öl ins Feuer gegossen und haben alles schlimmer dargestellt als es real war - resultierenden Ängsten und Sorgen waren die Menschen empfänglich für einfache Lösungen und Hitler hat behauptet, diese zu haben.
Ich glaube jeder Mensch kennt das Phänomen, dass man gerne jemandem die Schuld geben möchte, wenn mal alles schlecht läuft. Genau das machen sich Populisten zunutze und präsentieren eine Schuldfigur.

Da gibt es viele Gründe. Einer war wohl auch die Unzufriedenheit mit der eigenen wirtschaftlichen Situation. Wer sich abgehängt fühlt, der sucht nach neuen Heilsbringern. Ähnlich verhält es sich wohl auch heute bei den AfD Anhängern.

Weil die Deutschen Meister darin sind das Böse zu wählen. Sieht man aktuell ja auch